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Spi Bus Triggerung; Uart/Rs-232 Bus - Hameg HMO2524 Handbuch

Digitalspeicheroszilloskop 250 mhz
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ohne Chipselect (also 2-Draht oder 3-Draht SPI) vorliegt. Dies
geschieht im Bus Konfigurationsmenü bei der Auswahl des Bus
Types, für ein 2-Draht SPI System wählt man den Eintrag SSPI
(2-Draht), ansonsten wählt man SPI (3-Draht).
Anschließend öffnet man das Konfigurationsmenü für SPI durch
drücken der Taste KONFIGURATION.
Abb. 12.7: Menü zum definieren eines SPI Busses
Mit der obersten Softmenütaste QUELLE wählt man den jewei-
ligen digitalen Kanal für Chipselect, Takt und Daten. (Im Falle
des 2 Draht SPI wählt man hier anstelle der Chipselect-Quelle
die mögliche Totzeit.)
Dazu drückt man diese Softmenütaste , was jeweils einen der
drei Einträge auswählt (der gewählte ist blau hinterlegt) und
mit dem sich dann öffnenden Menü und dem Universalknopf
wählt man den entsprechenden Logikkanal.
Ausserdem kann man neben der Zuordnung der Eingänge
zu den Signalen auch folgende Einstellungen mit der dritten
Softmenütaste vornehmen:
CS:
ist das Chip Select High oder Low aktiv,
wobei Low Aktiv der Standard ist
CLK:
werden die Daten auf der steigenden oder fallen-
den Flanke übernommen, steigend ist der Standard
DATA:
sind die Daten High oder Low aktiv,
hier ist High der Standard
Mit der Softmenütaste BIT REIHENFOLGE kann man festlegen,
ob die Daten der einzelnen Nachrichten mit dem MSB (Most
Significant Bit) oder LSB (Least Significant Bit) beginnen.
Die Softmenütaste WORTGRÖßE erlaubt in Verbindung mit dem
Universalknopf die Einstellung wieviele Bit's eine Nachricht
beinhaltet. Es sind Werte von 1 bis 32 möglich.
12.6 SPI Bus Triggerung
Um nach der Bus Konfiguration auf verschiedene Ereignisse
triggern zu können drückt man die Taste TYPE im TRIGGER
Bereich des Bedienfeldes und wählt dort die Softmenütaste
SERIELLE BUSSE. Anschließend drückt man die Taste SOURCE
im Triggerbedienfeld und wählt SPI Bus aus. (Dieser taucht nur
auf, wenn er auch vorher definiert wurde.) Mit einem Druck
auf die Taste FILTER im Bereich TRIGGER des Bedienfeldes
werden alle möglichen Trigger aufgeführt. Man kann auf den
FRAMESTART, das FRAMEENDE der Nachrichten, sowie auf ein
vorgewähltes BIT. (Dazu drückt man die Softmenütaste BIT
und wählt mit dem Universalknopf die gewünschte Bitnummer
aus.)
S e r i e l l e B u s a n a l y s e
Abb. 12.8: SPI Triggermenü
Weitergehende Triggermöglichkeiten erhält man, wenn man
die Softmenütaste SER.BITFOLGE drückt. In dem sich öff-
nenden Menü kann man einen eventuell vorhandenen Offset
von Bit's berücksichtigen (es sind Werte von 0 bis 4095 mög-
lich), die Anzahl der Bit's pro Nachricht einstellen (es sind
Werte von 1 bis 32 Bit möglich) und jedes der so definierten
Bit's einstellen.
Abb. 12.9: SPI Daten Triggermenü
Die Eingabe der seriellen Bitfolge kann binär oder hexa-
dezimal erfolgen, dies legt man mit der Softmenütaste
PATTERNEINGABE fest. Wählt man die binäre Eingabe, kann
man die einzelnen Bit's mit der Softmenütaste BIT WÄHLEN
und dem Universalknopf anwählen und mit der Softmenütaste
ZUSTAND legt man für jedes Bit fest ob es 1, 0 oder X (ohne
Wertung) sein soll. Wählt man hexadezimal als Eingabe, wird
mit der Softmenütaste WERT und dem Universalknopf für das je-
weilige Nibble (4 Bit) der Wert festgelegt. Mit der Softmenütaste
NIBBLE WÄHLEN schaltet man von Nibble zu Nibble. Das jeweils
aktive Nibble wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung
mit einem grünen Rand versehen. Dreimaliges Drücken auf
die MENÜ OFF-Taste schließt alle Menüs und das Oszilloskop
triggert auf die eingestellte Bitfolge.
12.7 UART/RS-232 Bus
Der UART (Universal Asynchronous Receiver Transmitter) Bus
ist ein generelles Bussystem und Grundlage für viele Protokolle.
Das RS-232 Protokoll ist eines davon. Es besteht aus einem
Rahmen mit Startbit, fünf bis neun Datenbit's, einem Paritäts-
und einem Stoppbit. Das Stoppbit kann die einfachen ,die an-
derthalb- oder zweifache Länge eines normalen Bits haben.
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