Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Flankentrigger; Impulstrigger; Abb. 6.2: Kopplungsarten Bei Flankentrigger; Abb. 6.3: B-Trigger Typ - Hameg HMO2524 Handbuch

Digitalspeicheroszilloskop 250 mhz
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Erweiterung mit den aktiven Logiktastköpfen HO3508 mit
8 oder 16 digitalen Eingängen angeschlossen ist, so lassen
sich auch diese bis zu 16 digitalen Eingänge als Triggerquelle
einsetzen.
6.3

Flankentrigger

Der einfachste und mit Abstand am häufigsten eingesetzte
Trigger ist der Flankentrigger. Diese Triggerart wird auch vom
Autosetup gewählt. Wenn man zum Beispiel einen Impulstrigger
eingestellt hat und auf die Autosetup-Taste drückt, wird diese
Einstellung auf Flankentrigger gesetzt. Generell kann man
den Triggertyp auswählen, wenn man auf die Taste TYPE
im Triggerbedienfeld drückt. Es öffnet sich ein Menü mit den
Auswahlmöglichkeiten. Falls der Typ FLANKE nicht aktiv (blau
hinterlegt) ist, kann man durch Drücken der dazugehörigen
Softmenütaste diesen Typ wählen. Die Art der Flanke (steigende,
fallende oder beide) kann direkt mit der Taste SLOPE
gestellt werden. Diese schaltet jeweils eine Einstellung weiter,
das heißt von steigender auf fallende Flanke, auf beide Flanken
und ein weiterer Tastendruck bewirkt wieder die Triggerung
auf die steigende Flanke. In der Mitte der Statuszeile oben im
Display und der Anzeige oberhalb der SLOPE-Taste
man sehen, welche Flankenart gewählt ist. Wenn man die Taste
FILTER
36
drückt, öffnet sich das entsprechende Menü mit den
Einstellungen, die zusätzlich vorgenommen werden können.
Hier kann man für die Triggerschaltung festlegen, wie das
Signal eingekoppelt wird.
DC:
Das Triggersignal wird mit allen Signalanteilen (Gleich-
und Wechselspannung) an die Triggerschaltung gekop-
pelt.
AC:
Das Triggersignal wird über einen Hochpassfilter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 5 Hz angekoppelt, außer
bei Normaltriggerung wird hierbei der Triggerpegel auto-
matisch auf den maximalen und minimalen Spitzenwert
des Signales begrenzt.
HF:
Das Triggersignal wird mit einem Hochpassfilter mit
einer unteren Grenzfrequenz von 15 kHz angekoppelt
und ebenfalls bei Normaltriggerung der Pegel automa-
tisch begrenzt. Diese Kopplungsart sollte nur bei sehr
hochfrequenten Signalen angewendet werden.
TIEFPASS: Das Triggersignal wird über einen Tiefpass mit einer
oberen Grenzfrequenz von 5 kHz eingekoppelt.
RAUSCHUNTER.: Der Triggerverstärker wird mit einem Tief-
passfilter mit einer oberen Grenzfrequenz von 100 MHz
in seinem Rauschverhalten verbessert.

Abb. 6.2: Kopplungsarten bei Flankentrigger

Die Kopplungsarten Tiefpass- und eine Rauschunterdrückung
können nicht zusammen eingeschaltet werden, lassen sich aber
frei mit der AC und DC Kopplung verknüpfen.
Der Flankentrigger lässt sich noch mit einem B-TRIGGER ver-
knüpfen. Diese Einstellung findet man im Softmenü, wenn man
die Taste TYPE
so einzustellen, dass auf dem Triggersignal erst eine „A-" und
anschließend eine „B-Bedingung" auf dem gewählten Kanal
erfüllt sein muss, damit der Trigger auslöst.
31
35
ein-
35
kann

Abb. 6.3: B-Trigger Typ

Man kann zum Beispiel auf einer Quelle (Kanal) eine stei-
gende Flanke bei einem Pegel von 120 mV festlegen und als
zweites Ereignis eine fallende Flanke mit einem Pegel von
80 mV. Zusätzlich kann man noch festlegen, ob das B-Ereignis
erst eine bestimmte Zeit (minimal 8 ns, maximal 134,217 ms)
oder eine bestimmte Anzahl (minimal 1, maximal 16777216))
nach dem A-Ereignis beachtet werden soll. Die Eingabe des
Pegels, der Zeit oder der Ereignisse lassen sich nach Drücken
der jeweiligen Softmenütaste über den Universalknopf oder
in einem Untermenü numerisch eingeben. Dazu wählen Sie
zuer st aus, welche Einstellung Sie tref fen möchten
und dr ücken anschließend die Sof tmenütaste neben
NUMER.EINGABE. In dem sich öffnenden Fenster können
Sie wie gewohnt die Zahlen- und Einheiteneingabe mit der
Kombination aus dem Uni ver s alknopf, der CUR S OR
SELECT-Taste und den eingeblendeten Softmenüfunktionen
durchführen.
6.4

Impulstrigger

Der Impulstrigger ermöglicht das Triggern auf bestimmte
Pulsbreiten von positiven oder negativen Pulsen, respektive
auf Pulsbreitenbereiche. Den Impulstrigger aktivieren Sie
durch das Drücken der TYPE-Taste
menütaste neben IMPULS. Anschließend können Sie weitere
Einstellungen im Softmenü nach dem Drücken der FILTER-
Taste
36
vornehmen.
Es gibt grundsätzlich sechs Arten der Einstellungen:
ti > t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist größer
als eine einstellbare Vergleichszeit t.
ti < t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist kleiner
als eine einstellbare Vergleichszeit t.
ti = t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist gleich
einer einstellbaren Vergleichszeit t. Die Vergleichszeit
setzt sich zusammen aus der Zeit t plus eine einstellbare
Abweichung.
ti ≠ t: Die Impulsdauer ti, die den Trigger auslöst, ist ungleich
einer einstellbaren Vergleichszeit t. Die Vergleichszeit
T r i g g e r s y s t e m
31
drückt. Hiermit wird es möglich den Trigger
und Auswahl der Soft-
31
Änderungen vorbehalten
21

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis