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Horizontalsystem (Zeitbasis); Erfassungsbetriebsart Run Und Stop; Zeitbasiseinstellungen; Erfassungsmodi - Hameg HMO2524 Handbuch

Digitalspeicheroszilloskop 250 mhz
Inhaltsverzeichnis

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H o r i z o n t a l s y s t e m
Verstärkereinstellung erfolgt durch einmaliges Drücken des
Drehknopfes. Mit dem kleineren Drehknopf im Vertikalmenübe-
reich kann man die Y-Position für den aktiven Kanal einstellen.
Durch Drücken der Menu-Taste ruft man die erweiterten Funk-
tionen auf. Auf der Seite 2 dieses Menüs kann man zusätzlich
noch ein DC-Offset eingeben. Um diesen Offset einzuschalten,
drückt man die dazugehörige Softmenütaste. Damit wird das
Einstellfeld aktiv (blau unterlegt) und das Einstellzeichen neben
dem Universalknopf leuchtet auf. Den Offsetwert kann man nun
mit diesem Drehknopf einstellen. Die Höhe des einstellbaren
Offset's ist abhängig von der gewählten Verstärkereinstellung
und dies wird direkt am Eingangsverstärker als reale Spannung
angelegt. Das Signal wird damit um die eingestellte Spannung
gegen den Nullpunkt verschoben. Dies erkennt man (auch
wenn man das Menü schließt) an zwei Kanalmarkern am linken
Bildschirmrand, wobei einer die Position und der Andere den
Offset markiert. (siehe Abb. 4.4). Der Offset kann für jeden Kanal
getrennt eingegeben werden.
Für jeden Analogkanal gibt es auch die Möglichkeit, diesen
zeitlich zu verschieben (±15 ns). Diese Einstellung erfolgt im
selben Menü und nach derselben Methode wie der DC-Offset
und dient dem Ausgleich von Laufzeitunterschieden bei der
Nutzung unterschiedlich langer Kabel oder Tastköpfe.
4.3
Bandbreitenbegrenzung und Invertierung
Im Kurz- und erweiterten Menü können Sie einen analogen
20 MHz Tiefpassfilter in den Signalpfad einfügen. Damit werden
alle höherfrequenten Störungen eliminiert. Die Einschaltung
im Kurzmenü erfolgt durch Druck auf die danebenliegende
Softmenütaste BWL. Wenn der Filter aktiviert ist, wird der
Menüeintrag blau unterlegt und im Kanalbezeichnungsfenster
erscheint ein BW.
Eine Invertierung der Signalanzeige kann ebenfalls im Kurz-
und erweiterten Menü vorgenommen werden. Die Aktivierung
wird im Menü durch die blaue Färbung und im Kanalbezeich-
nungsfenster durch einen Strich oberhalb des Kanalnamens
dargestellt.
4.4
Tastkopfdämpfung
Die mitgelieferten Tastköpfe HZ350 sowie die optionalen Slim-
line Tastköpfe HZ355 verfügen über eine eingebaute Teilerken-
nung, so dass das Oszilloskop sofort die richtige 10:1 Teilung
erkennt und entsprechend die korrekten Werte anzeigt. Wenn
man einen Tastkopf ohne solche automatische Teilerkennung
einsetzt oder direkt ein Kabel an den Oszilloskopeingang an-
schließt, kann man im erweiterten Menü die Teilung eingeben.
Dies ist in den vordefinierten Schritten x1, x10, x100, x1000 sowie
benutzerbezogen frei wählbar von x0.001 bis x1000 möglich.
18
Änderungen vorbehalten

5 Horizontalsystem (Zeitbasis)

Der Bereich des Horizontalsystems
umfasst neben der Zeitbasisein-
stellung für die Erfassung, der
Positionierung des Triggerzeit-
punktes, der Zoomfunktionen und
der möglichen Erfassungsmodi
auch die Markerfunktionen.
Die Einstellung der Zeitbasis und
des Triggerzeitpunktes erfolgen
über die entsprechenden Dreh-
knöpfe, die Auswahl der Erfas-
sungsmodi über ein entspre-
chendes Menü. Um den Zoom
einzuschalten gibt es eine separate
Taste. Für die Markerfunktionen
werden die Pfeiltasten
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die SET/CLR Taste genutzt.
5.1
Erfassungsbetriebsart RUN und STOP
Die Betriebsart der Erfassung lässt sich mit der RUN/STOP
Taste
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einfach umschalten. In der Betriebsart RUN werden
je nach eingestellten Triggerbedingungen Signale auf dem
Bildschirm angezeigt und natürlich auch bei jeder neuen Erfas-
sung die Alten verworfen. Wenn Sie ein aufgenommenes Signal,
welches Sie auf dem Bildschirm sehen, weiter analysieren und
daher verhindern wollen, dass es durch ein neues überschrie-
ben wird, müssen Sie die Erfassung mit der RUN/STOP-Taste
anhalten. Im STOP-Modus wird keine neue Signalerfassung
zugelassen und die Taste leuchtet rot.
5.2

Zeitbasiseinstellungen

Die Umstellung der Zeitbasis erfolgt mit dem großen Drehknopf
im HORIZONTAL-Bedienfeldbereich. Links oben im Display,
oberhalb des Anzeigegitters, wird die jeweils aktuelle Zeitbasi-
seinstellung angezeigt (z.B. „TB: 500 ns"). Rechts daneben erfolgt
die Anzeige der Triggerzeitposition – bezogen auf die Normalein-
stellung. In der Normaleinstellung ist der Triggerzeitpunkt in der
Mitte der Anzeige, das heißt man hat 50% Vor- und 50% Nachge-
schichte. Mit dem X-POSITION-Drehknopf
Wert stufenlos einstellen. Die zulässigen Maximalwerte sind
zeitbasisabhängig. Unabhängig von der gewählten Einstellung
wird durch Drücken der Taste SET/CLR der Wert wieder auf den
Bezugszeitpunkt zurückgesetzt, wenn die Markerfunktion nicht
aktiviert wurde. Die Pfeiltasten
fest um 5 Skalenteile in die jeweilige Richtung. Mit der Taste
MENU
wird ein Menü geöffnet, in welchem man die Funktion
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der Pfeiltasten
und der SET/CLR Taste bestimmen kann.
37
Wie oben beschrieben kann man diese Tasten zur Einstellung
der X-Position nutzen oder aber um Ereignisse im Signal zu mar-
kieren und zwischen den maximal 8 Markierungen zu navigieren.
Außerdem gibt es ein Untermenü NUMER.EINGABE , in welchem
man eine beliebige X-Position direkt eingeben kann.
5.3

Erfassungsmodi

Die Wahl der Erfassungsmodi erfolgt durch Drücken der Tas-
te ACQUIRE
44
. Dies öffnet ein Bildschirmmenü, welches die
fünf grundlegenden Modi bei der Einzelerfassung zur Auswahl
stellt:
– Normal:
Hier erfolgt die Erfassung und Darstellung der aktuellen
Signale.
D
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38
37
39
40
sowie
Abb. 5.1: Bedienfeld des
Horizontalsystems
kann man diesen
41
verändern die X-Position
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41
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44

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