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(d. h. geprüfter Isolator, Prüfleitungen, Messinstrument usw.). Der Einfluss von
Feuchtigkeit verringert die Genauigkeit insbesondere beim Prüfen sehr hoher
Widerstände (d. h. Teraohm). Die schlechtesten Bedingungen treten in Umgebungen mit
hoher Kondensatbildung auf, die auch die Sicherheit beeinträchtigen kann. Im Falle
hoher Feuchtigkeit wird empfohlen, den Prüfraum vor und während der Messungen zu
belüften. Im Falle kondensierter Feuchtigkeit muss das Messsystem trocknen, und es
können mehrere Stunden oder sogar Tage Erholzeit nötig sein.

5.2. Schirmanschluss

Der Zweck des GUARD-Anschlusses (Schirm) ist es, mögliche Leckströme (z. B.
Oberflächenströme) abzuleiten, die nicht auf das gemessene Isolationsmaterial selbst,
sondern auf die Verschmutzung und Feuchtigkeit der Oberfläche zurückzuführen sind.
Dieser Strom stört die Messung, d.h. das Ergebnis für den Isolationswiderstand wird
durch diesen Strom beeinflusst. Der GUARD-Anschluss ist intern mit demselben
Potential verbunden wie die negative Prüfklemme (schwarz). Die GUARD-Prüfklemme
sollte mit dem Prüfling verbunden werden, um den größten Teil des unerwünschten
Leckstroms zu erfassen, siehe nachstehende Abb. 8.
+OUT
Abb. 8 Verbindung des GUARD-Anschlusses mit dem Messobjekt
mit
Ut ........Prüfspannung
I
.........Leckstrom (verursacht durch Oberflächenschmutz und -feuchtigkeit)
L
I
.........Strom durch Material (abhängig vom Materialzustand)
M
I
.........Strom durch Amperemeter
A
Ergebnis ohne Verwendung des GUARD-Anschlusses:
R
= Ut / I
= Ut / (I
IS
A
Ergebnis unter Verwendung des GUARD-Anschlusses:
R
= Ut / I
= Ut / I
IS
A
Es
wird
empfohlen,
Isolationswiderstände (>10 G) gemessen werden.
I
L
I
M
I
L
I
A
-OUT
Ut
A
+ I
) ...falsches Ergebnis.
M
L
......korrektes Ergebnis.
M
den
GUARD-Anschluss
I
M
+OUT
Ut
zu
verwenden,
18
HT7052
I
I
A
L
-OUT
GUARD
A
wenn
hohe

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