Betrieb der Antriebsumrichter MOVIDRIVE compact und für die Erreichung der angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die wegen Nichtbeachtung der Betriebsanleitung entstehen, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung. Die Sachmängelhaftung ist in solchen Fällen ausgeschlossen. Betriebsanleitung – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® compact MCH4_A...
Informationsbedarf wenden sich bitte SEW-EURODRIVE. Allgemein Niemals beschädigte Produkte installieren oder in Betrieb nehmen. Beschädigungen bitte umgehend beim Transportunternehmen reklamieren. Während des Betriebes können Antriebsumrichter ihrer Schutzart entsprechend span- nungsführende, blanke gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
Sicherheitshinweise Transport, Einlagerung ® Sicherheits- Die Antriebsumrichter MOVIDRIVE compact dürfen ohne übergeordnete Sicherheits- funktionen systeme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen. Verwenden Sie übergeordnete Sicherheitssysteme, um den Maschinen- und Personenschutz zu gewährleisten. Transport, Einlagerung Die Hinweise für Transport, Lagerung und sachgemäße Handhabung sind zu beachten. Klimatische Bedingungen sind gemäß...
Sicherheitshinweise Betrieb Betrieb Anlagen, in die Antriebsumrichter eingebaut sind, müssen ggf. mit zusätzlichen Über- wachungs- und Schutzeinrichtungen gemäß den jeweils gültigen Sicherheitsbestim- mungen, z. B. Gesetz über technische Arbeitsmittel, Unfallverhütungsvorschriften usw. ausgerüstet werden. Veränderungen der Antriebsumrichter mit der Bediensoftware sind gestattet.
Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Beispiel Typenbezeichnung MCH 41 A 0055 - 5 A 3 - 4 - 00 00 = Standard Ausführung 0T = Technologie Quadranten 4 = 4Q (mit Bremschopper) Anschlussart 3 = 3-phasig A = Funkentstörgrad A Netzfilter 0 = keine Funkentstörung...
Geräteaufbau Typenbezeichnung, Typenschilder und Lieferumfang Beispiel Seitlich am Gerät ist das Gesamt-Typenschild angebracht. Typenschild 05230AXX Bild 1: Gesamt-Typenschild Des Weiteren ist vorne auf dem Steuerkopf (oberhalb des Steckplatzes TERMINAL) ein Typenetikett angebracht. 05231AXX Bild 2: Typenetikett Lieferumfang • MCH: Steckergehäuse für alle Signalklemmen (X10 ... X12), aufgesteckt. •...
Installation Installationshinweise Grundgerät Installation Installationshinweise Grundgerät Anzugsdreh- • Verwenden Sie nur Original-Anschlusselemente. Beachten Sie die zulässigen ® momente Anzugsdrehmomente der MOVIDRIVE -Leistungsklemmen. → – Baugröße 1 0,6 Nm → – Baugröße 2 1,5 Nm → – Baugröße 3 3,5 Nm →...
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Sammelschienen-Abzweig (→ Anschlussschaltbild Grundgerät, Leistungsteil und Schutzschalter Bremse). • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auf den Einsatz von Fehlerstromschutzschaltern zu verzichten. Ist die Verwendung eines Fehlerstromschutzschalters (FI) für den direk- ten oder indirekten Berührungsschutz dennoch vorgeschrieben, ist folgender Hinweis gemäß EN 61800-5-1 zu beachten: WARNUNG! Fehlerstromschutzschalter des falschen Typs eingesetzt.
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Schützen Sie den Bremswiderstand mit einem Bimetallrelais / thermisches Über- lastrelais (→ Anschlussschaltbild Grundgerät, Leistungsteil und Bremse). Stellen Sie den Auslösestrom gemäß den technischen Daten des Bremswiderstandes ein. SEW-EURODRIVE empfiehlt, Überstromrelais der Auslöseklasse 10 oder 10A gemäß EN 60947-4-1 zu verwenden. •...
Installation Installationshinweise Grundgerät Betrieb Brems- • Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete widerstände Gleichspannung. WARNUNG! Die Oberflächen der Bremswiderstände erreichen bei Belastung mit P hohe Tempe- raturen. Verbrennungs- und Brandgefahr. • Wählen Sie einen geeigneten Einbauort. Üblicherweise werden Bremswiderstände auf dem Schaltschrank montiert.
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Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerdeten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Netz- filtern ist in IT-Netzen stark eingeschränkt. Störaussendung Zur Einhaltung der Grenzwertklasse A und B empfiehlt SEW-EURODRIVE ausgangsseitig folgende EMV-Maßnahmen: • geschirmte Motorleitung •...
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Installation Installationshinweise Grundgerät Ausgangsdrossel • Montieren Sie die Ausgangsdrossel in der Nähe des Umrichters, jedoch außer- HD... halb des Mindestfreiraums für die Kühlung. • Führen Sie alle drei Phasen des Motorkabels [1] gemeinsam durch die Aus- gangsdrossel. Um eine höhere Filterwirkung zu erreichen, führen Sie den PE-Lei- ter nicht durch die Ausgangsdrossel! ®...
Installation Installationshinweise PROFIBUS-DP-Schnittstelle (MCH41A) Installationshinweise PROFIBUS-DP-Schnittstelle (MCH41A) Steckerbelegung Der Anschluss an das PROFIBUS-Netz erfolgt mit einem 9-poligen Sub-D-Stecker gemäß IEC 61158 (→ folgendes Bild). Die T-Bus-Verbindung muss mit dem entspre- chend ausgeführten Stecker realisiert werden. 02893ADE ® Die Anbindung des Antriebsumrichters MOVIDRIVE compact an das PROFIBUS- System erfolgt in der Regel über eine verdrillte, geschirmte Zweidrahtleitung.
Installation Installationshinweise PROFIBUS-DP-Schnittstelle (MCH41A) Buskabel Die PROFIBUS-Schnittstelle unterstützt die RS485-Übertragungstechnik und setzt als schirmen und physikalisches Medium den für PROFIBUS spezifizierten Leitungstyp A nach IEC 61158 verlegen als geschirmte, paarig verdrillte Zweidrahtleitung voraus. Eine fachgerechte Schirmung des Buskabels dämpft die elektrischen Einstreuungen, die in industrieller Umgebung auftreten können.
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Installation Installationshinweise PROFIBUS-DP-Schnittstelle (MCH41A) Stationsadresse Die PROFIBUS-Stationsadresse wird mit den DIP-Schaltern 1 ... 8 (Wertigkeit 2 ... 2 bei MCH41A unter der Anschlusseinheit (→ Kap. "Anschlusseinheit abnehmen" auf Seite 38) einge- ® einstellen stellt. MOVIDRIVE compact unterstützt den Adressbereich 0...125. 05527ADE Bild 7: PROFIBUS-Stationsadresse bei MCH41A einstellen Die PROFIBUS-Stationsadresse kann nur bei abgenommener Anschlusseinheit über...
MCH42A erfolgt über LWL-Stecker sogenannte F-SMA-Stecker. Für den ankommenden und abgehenden Fernbus benöti- gen Sie jeweils zwei Stecker (Sender und Empfänger). Damit der optimale Biegeradius eingehalten wird, empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung von F-SMA-Steckern mit Knickschutz. Bestelldaten F-SMA-Stecker (z. B. Fa. Phoenix-Contact)
Installation Installationshinweise INTERBUS-LWL-Schnittstelle (MCH42A) Steckerbelegung INTERBUS-Fernbus mit Lichtwellenleiter Anschluss Signal Richtung LWL-Aderfarbe Empfangsdaten orange (OG) LWL Remote IN (ankommender Fernbus) Sendedaten schwarz (BK) Empfangsdaten schwarz (BK) LWL Remote OUT (weiterführender Fernbus) Sendedaten orange (OG) 05208AXX Bild 9: LWL-Anschlussbelegung Länge der Licht- Verwenden Sie Lichtwellenleiter in unterschiedlicher Länge, um unzulässige Verbiegun- wellenleiter gen der Lichtwellenleiter zu vermeiden.
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Installation Installationshinweise INTERBUS-LWL-Schnittstelle (MCH42A) Einstellung der Über die sechs DIP-Schalter S1 bis S6 auf der Unterseite der Anschlusseinheit erfolgt DIP-Schalter die Einstellung der Prozessdatenlänge, PCP-Länge sowie die Auswahl der Baudrate. STOPP! Die DIP-Schalter sind nur bei abgenommener Anschlusseinheit zugänglich (→ Kap. "Anschlusseinheit abnehmen"...
Installation Installationshinweise INTERBUS-LWL-Schnittstelle (MCH42A) Einstellung der Zwischen der INTERBUS-Schnittstelle und dem Umrichter können maximal sechs Prozessdaten- und INTERBUS Datenworte ausgetauscht werden, die mit den DIP-Schaltern S1 bis S5 auf PCP-Länge den Prozessdatenkanal und den PCP-Kanal aufgeteilt werden können. Infolge der Be- schränkung auf sechs Datenworte ergeben sich Einstellungen, die nicht auf den INTER- BUS abgebildet werden können.
Installation UL-gerechte Installation UL-gerechte Installation Beachten Sie für die UL-gerechte Installation folgende Hinweise: • Verwenden Sie als Anschlusskabel nur Kupferleitungen mit folgenden thermi- schen Bemessungswerten: ® – MOVIDRIVE compact MCH4_A0015 ... 0300: thermischer Bemessungswert 60 °C / 75 °C ® –...
Installation Schirmklemmen Schirmklemmen Mit den Schirmklemmen für die Leistungsteile können Sie sehr komfortabel die Schir- mung der Motor- und Bremsenzuleitung montieren. Legen Sie Schirm und PE-Leiter wie in den Bildern gezeigt auf. ® Schirmklemme Bei MOVIDRIVE compact Baugröße 1 wird serienmäßig eine Schirmklemme für das für Leistungsteil, Lesitungsteil mitgeliefert.
Installation Berührungsschutz Berührungsschutz GEFAHR! Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Installieren Sie den Berührungsschutz vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät nie ohne Berührungsschutz in Betrieb. ® Mit montiertem Berührungsschutz erreichen die Geräte MOVIDRIVE compact Bau- größe 4 und 5 die Schutzart IP10, ohne Berührungsschutz IP00. ®...
Installation Anschluss-Schaltbild Grundgerät Bremsgleichrich- Verlegen Sie beim Einbau des Bremsgleichrichters im Schaltschrank die Verbindungs- ter im Schalt- leitungen zwischen Bremsgleichrichter und Bremse getrennt von anderen Leistungska- schrank beln. Gemeinsame Verlegung ist nur zulässig, wenn die Leistungskabel geschirmt sind. Anschluss Bremswiderstand BW... / BW...-...-T /BW...-...-P Leistungsteil Leistungsteil Leistungsteil...
Installation Anschluss-Schaltbild Grundgerät • MCH41A (mit PROFIBUS-DP) / MCH42A (mit INTERBUS-LWL): SEW-EURO- DRIVE empfiehlt, diese Geräte immer mit DC 24 V an Klemme X10:24 (VI24) zu ver- sorgen. Diese externe DC-24-V-Spannungsversorgung muss eine Dauerleistung von 50 W und eine Spitzenleistung (1 s) von 100 W liefern können. •...
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Installation Anschluss-Schaltbild Grundgerät MCH4_A: Funktionsbeschreibung der Klemmen des Grundgerätes Klemme Funktion X1:1/2/3 L1/L2/L3 (PE) Netzanschluss X2:4/5/6 U/V/W (PE) Motoranschluss X3:8/9 +R/-R (PE) Anschluss Bremswiderstand (PE) Zwischenkreisanschluss X10:1 REF1 DC+10 V (max. 3 mA) für Sollwert-Potenziometer Sollwerteingang n1 (Differenzeingang oder Eingang mit AGND-Bezugspotenzial), Signalform → P11_ / S11 X10:2/3 AI11/12 Wahlweise Sollwerteingang n2 (0...10 V) oder TF/TH-Eingang, Einstellung →...
Installation Anschlusseinheit abnehmen Anschlusseinheit abnehmen HINWEIS Schalten Sie erst die Netzspannung und die DC-24-V-Stützspannung aus, bevor Sie die Anschlusseinheit abnehmen. Zur leichten Installation der Steuerleitungen können Sie die Anschlusseinheit komplett vom Steuerkopf abnehmen. Um die DIP-Schalter für PROFIBUS (1 ... 10), INTERBUS (S1...S6), Signalumschaltung n1 (S11) und Abschlusswiderstand SBus (S12) einzustel- len, müssen Sie die Anschlusseinheit abnehmen.
Installation Installation Systembus (SBus) 4.10 Installation Systembus (SBus) HINWEIS Nur bei P884 "SBus Baudrate" = 1000 kBaud: ® Im Systembusverbund dürfen keine MOVIDRIVE compact MCH4_A-Geräte mit ® anderen MOVIDRIVE -Geräten gemischt werden. Bei Baudraten ≠ 1000 kBaud dürfen die Geräte gemischt werden. ®...
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Installation Installation Systembus (SBus) Kabel- • Verwenden Sie ein 2-adriges, verdrilltes und geschirmtes Kupferkabel (Datenüber- spezifikation tragungskabel mit Schirm aus Kupfergeflecht). Das Kabel muss folgende Spezifika- tionen erfüllen: – Aderquerschnitt 0,75 mm (AWG 18) – Leitungswiderstand 120 Ω bei 1 MHz –...
Installation Anschluss Option USS21A (RS232 und RS485) 4.11 Anschluss Option USS21A (RS232 und RS485) Sachnummer Option Schnittstellenumsetzer USS21A: 822 914 7 RS232-Anschluss • Verwenden Sie für den Anschluss der RS232-Schnittstelle ein geschirmtes Standard-Schnittstellenkabel mit 1:1-Verbindung. PC COM 1-4 USS21A GND (Masse) max.
Installation Anschluss Option Schnittstellenumsetzer USB11A / Option DKG11A 4.12 Anschluss Option Schnittstellenumsetzer USB11A / Option DKG11A Sachnummer • 824 831 1 Schnittstellenumsetzer USB11A • 819 558 7 Serielles Schnittstellenkabel DKG11A (Länge 3 m) Beschreibung Mit der Option USB11A kann ein PC oder Laptop mit USB-Schnittstelle mit dem Steck- ®...
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Installation Anschluss Option Schnittstellenumsetzer USB11A / Option DKG11A Maßbild 92.5 55732BXX Bild 22: Maßbild USB11A, Maße in mm Technische Daten USB11A Sachnummer 824 831 1 Umgebungstemperatur 0 ... 40 °C Lagertemperatur –25 °C ... +70 °C (gemäß EN 60721-3-3, Klasse 3K3) Schutzart IP20 Masse...
Die in den Anschluss-Schaltbildern angegebenen Aderfarben gemäß Farbcode nach IEC 757 entsprechen den Aderfarben der konfektionierten Kabel von SEW. Ausführliche Informationen finden Sie im Handbuch "SEW-Gebersysteme", das bei SEW-EURODRIVE erhältlich ist. Allgemeine • Max. Leitungslänge Umrichter - Geber: 100 m bei einem Kapazitätsbelag ≤...
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 55513AXX Konfektionierte Für den Anschluss der Geber bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel an. Wir Kabel empfehlen, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. ®...
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Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber sin/cos-Geber Die hochauflösenden sin/cos-Geber ES1S, ES2S oder EV1S dürfen Sie auch an ® MOVIDRIVE compact MCH4_A anschließen. Schließen Sie den sin/cos-Geber folgendermaßen an: Anschluss an MCH4_A X15: max. 100 m ES1S / ES2S / EV1S ES1R / ES2R / EV1R A (K1) A K1...
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Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber TTL-Geber Die TTL-Geber von SEW-EURODRIVE sind mit DC 12...24-V-Spannungsversorgung und mit DC-5- V-Spannungsversorgung erhältlich. DC 12...24-V- Schließen Sie die TTL-Geber mit DC 12 ... 24-V-Spannungsversorgung ES1R, ES2R Spannungs- oder EV1S genauso an wie die hochauflösenden sin/cos-Geber.
Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber ® ® Hiperface -Geber Die Hiperface -Geber AS1H, ES1H und AV1H werden für den Betrieb mit ® MOVIDRIVE compact MCH4_A empfohlen. Je nach Motortyp und Motorausführung können Sie den Geber über Steckverbinder oder über Klemmenkasten anschließen. ®...
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X14 an. Diese Geber werden dann vom Umrichter versorgt. Geber mit DC-5V-Spannungsversorgung müssen Sie über die Option "DC-5-V-Geber- versorgung Typ DWI11A" (Sachnummer 822 759 4) anschließen. DC-5-V-TTL- Die DC-5-V-TTL-Geber von SEW-EURODRIVE sind mit DC-24-V-Spannungsversor- Geber gung und mit DC-5-V-Spannungsversorgung erhältlich. Betriebsanleitung – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® compact MCH4_A...
Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber DC-24-V- Anschluss an MCH4_A: Spannungs- max. 100 m versorgung X14: ES1R / ES2R / EV1R A (K1) A K1 B (K2) B K2 C (K0) C K0 ⊥ K1 K2 K0 K1 K2 K0 ⊥...
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Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber ® ® ® Hiperface -Geber Die Hiperface -Geber AS1H werden für den Betrieb mit MOVIDRIVE compact ® MCH4_A empfohlen. Schließen Sie den Hiperface -Geber folgendermaßen an: max. 100 m AS1H X14: REFCOS REFSIN DATA+ DATA- RDBU GYPK...
Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber Inkrementalge- X14 können Sie auch als Ausgang Inkrementalgeber-Nachbildung verwenden. Hierfür ber-Nachbildung müssen Sie "Umschaltung" (X14:7 bei MCH4_A) mit DGND (X14:8 bei MCH4_A) brücken. X14 liefert dann Inkrementalgeber-Signale mit einem Signalpegel gemäß RS422. Die Impulszahl beträgt: ®...
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Installation Anschluss Motorgeber und externer Geber ® Master-Slave- X14-X14-Verbindung (= Master-Slave-Verbindung) von zwei MOVIDRIVE compact- Verbindung Geräten. HINWEIS Die Sub-D-Buchsen an den Kabelenden sind mit "MASTER" und "SLAVE" beschriftet. Achten Sie darauf, die mit "MASTER" beschriftete Buchse auf X14 des Master-Gerätes und die mit "SLAVE"...
Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme GEFAHR! Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Installieren Sie den Berührungsschutz vorschriftsmäßig. • Nehmen Sie das Gerät niemals ohne Berührungsschutz in Betrieb. HINWEIS Für die VFC-Betriebsarten mit Drehzahlregelung, alle CFC-Betriebsarten und SERVO- Betriebsarten ist eine Inbetriebnahme gemäß...
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Inbetriebnahme Allgemeine Hinweise zur Inbetriebnahme AC 230-V-Geräte ® MOVIDRIVE compact SEW-Motor MCH4_A in Betriebsart VFC 0015-2A3-4 DT90L4 0022-2A3-4 DV100M4 0037-2A3-4 DV100L4 0055-2A3-4 DV132S4 0075-2A3-4 DV132M4 0110-203-4 DV160M4 0150-203-4 DV180M4 0220-203-4 DV180L4 0300-203-4 DV225S4 Hubwerksanwen- dungen GEFAHR! Lebensgefahr durch abstürzendes Hubwerk. Tod oder schwere Verletzungen.
Inbetriebnahme Vorarbeiten und Hilfsmittel Vorarbeiten und Hilfsmittel • Überprüfen Sie die Installation. GEFAHR! Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch Abziehen des Elektronik-Klemmenblocks X11. • Sehen Sie weiterhin je nach Applikation zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung der Gefährdung von Mensch und Maschine vor.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Allgemein Die Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B ist nur mit MCF und MCV/MCH in den VFC-Betriebsarten möglich. Die Inbetriebnahme der CFC- und SERVO-Betriebs- ® arten ist nur mit der Bediensoftware MOVITOOLS möglich. Benötigte Daten Für eine erfolgreiche Inbetriebnahme werden folgende Daten benötigt: •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Ausführliche Beschreibung des Bediengerätes → Kap. "Betriebsanzeigen": Funktionen des DBG11B für die ← und → Inbetriebnahme Inbetriebnahme starten. gleichzeitig Nächster Menüpunkt bzw. im Bearbeitungsmodus Wert ↑ -Taste vergrößern. Vorheriger Menüpunkt bzw. im Bearbeitungsmodus ↓ -Taste Wert verkleinern.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Struktur des Inbetriebnahme- menüs REGLERSPERRE STROM: ← → [ ] und [ ] gleichzeitig → INBETRIEBNAHME -> INBETRIEBNAHME IPOS_VARIABLEN <- WIRD VORBEREITET ca. 3 s C0 * PARAM.SATZ 1 INBETRIEBNAHME [ ] ↑ → C0 * VFC1 C01* _ VFC1...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Ablauf der Inbetriebnahme 1. Geben Sie "0"-Signal auf Klemme DIØØ "/REGLERSPERRE". REGLERSPERRE STROM: INBETRIEBNAHME → 2. Aktivieren Sie das Inbetriebnahmemenü durch gleichzeitiges IPOS_VARIABLEN ← Drücken der Tasten ← und → auf dem DBG11B. 3. Starten Sie durch Drücken der →-Taste die Inbetriebnahme. Es INBETRIEBNAHME WIRD VORBEREITET erscheint das erste Fenster des Inbetriebnahmemenüs.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B 11. Ist kein TF/TH angeschlossen → "KEINE REAKT." einstellen. 835* KEINE REAKT. REAKT. TF-MELDUNG Ist ein TF/TH angeschlossen, stellen Sie die gewünschte Fehlerreaktion ein. 12. Starten Sie die Berechnung der Inbetriebnahme mit "JA". C06* NEIN BERECHNUNG BEI SEW-MOTOREN 13.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Inbetriebnahme Es wird zuerst die Inbetriebnahme ohne Drehzahlregler durchgeführt. Drehzahlregler Achtung: Betriebsart VFC-n-REGEL. einstellen. C01* VFC-n-REGEL. BETRIEBSART 1 Struktur Struktur des Inbetriebnahme-Menüs für den Drehzahlregler: 03025ADE Bild 35: Struktur Inbetriebnahme mit Drehzahlregler Betriebsanleitung – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® compact MCH4_A...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit Bediengerät DBG11B Ablauf der Inbetriebnahme 1. Mit "JA" Inbetriebnahme Drehzahlregler starten. Alle Massenträgheitsmomente müssen in der Einheit [10 ] eingegeben werden. 2. Gehen Sie mit der ↑-Taste zum jeweils nächsten Menüpunkt. 3. Geben Sie den richtigen Gebertyp ein. 4.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS® ® Inbetriebnahme mit PC und MOVITOOLS Allgemein • Die Klemme DIØØ "/REGLERSPERRE" muss ein "0"-Signal erhalten! ® • Starten Sie das Programm MOVITOOLS • Markieren Sie in der Gruppe "Sprache" die gewünschte Sprache. • Wählen Sie im Dropdown-Menü...
Inbetriebnahme Starten des Motors Starten des Motors Analoge Sollwert- Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "UNIPOL./FEST- vorgabe SOLL" (P100) an den Klemmen AI1 und DIØØ...DIØ3 anliegen müssen, damit der An- trieb mit analoger Sollwertvorgabe betrieben wird. AI11 DIØØ...
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Inbetriebnahme Starten des Motors Festsollwerte Die folgende Tabelle zeigt, welche Signale bei der Sollwertvorwahl "UNIPOL./FEST- SOLL" (P100) an den Klemmen DIØØ...DIØ5 anliegen müssen, damit der Antrieb mit den Festsollwerten betrieben wird. DIØØ DIØ1 DIØ2 DIØ3 DIØ4 DIØ5 Funktion /Reglersperre Rechts/Halt Links/Halt Freigabe/Stopp n11/n21...
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Inbetriebnahme Starten des Motors Handbetrieb mit Mit der Funktion Handbetrieb wird der Umrichter über das Bediengerät DBG11B gesteu- DBG11B ert. Um den Handbetrieb starten zu können, muss sich der Umrichter im Zustand "Keine Freigabe" befinden. Der Zustand "Keine Freigabe" bedeutet DIØØ /Reglersperre = "1" und die werksmäßig programmierten Binäreingänge DIØ1 Rechts/Halt, DIØ2 Links/Halt und DIØ3 Freigabe/Stopp = "0".
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Inbetriebnahme Starten des Motors GEFAHR! Quetschgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors. Tod oder schwere Verletzungen. • Verhindern Sie ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors durch Abziehen des Elektronik-Klemmenblocks X11. • Sehen Sie weiterhin je nach Applikation zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen zur Vermeidung der Gefährdung von Mensch und Maschine vor. Betriebsanleitung –...
Inbetriebnahme Komplette Parameterliste Komplette Parameterliste Allgemeine • Die Parameter des Kurzmenüs sind mit "/" (= Anzeige im Bediengerät DBG11B) ge- Hinweise kennzeichnet. • Die Werkseinstellung des Parameters ist fett ausgezeichnet. Par. Name Wertebereich Par. Name Wertebereich ANZEIGEWERTE Gerätedaten Prozesswerte Gerätetyp Drehzahl –5000...0...5000 1/min Gerätenennstrom...
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Inbetriebnahme Komplette Parameterliste Einstellbereich nach Inbe- Einstellbereich nach Inbe- Par. Name Par. Name Werkseinstellung triebnahme Werkseinstellung triebnahme umschaltbare Par. Parameter-Satz 2 Parameter-Satz 1 SOLLWERTE / INTEGRATOREN Sollwertvorwahl 100/ Sollwertquelle UNIPOL./FESTSOLL. Steuerquelle KLEMMEN Analog-Eingang AI1 AI1 Skalierung –10...-0.1 / 0.1...1...10 AI1 Offset –500...0...500 mV AI1 Betriebsart Bezug N-MAX...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Konfiguration der Um die Art und Anzahl der zur Übertragung genutzten Ein- und Ausgangsdaten definie- PROFIBUS-DP- ren zu können, muss dem Antriebsumrichter vom DP-Master eine bestimmte DP-Konfi- Schnittstelle guration mitgeteilt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) DP-Konfiguration Mit der Anwahl der DP-Konfiguration “Universal-Configuration” erhalten Sie zwei als "Universal- “Leerplatz” definierte DP-Kennungen (oftmals auch als DP-Module bezeichnet) mit dem Configuration" Eintrag 0 . Diese beiden Kennungen können Sie nun individuell konfigurieren, wobei folgende Randbedingungen eingehalten werden müssen: Module 0 (DP-Kennung 0) definiert den Parameterkanal des Umrichters: Länge...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Bei PROFIBUS-DP erfolgt die Datenkommunikation zwischen Automatisierungsgerät und Umrichter generell mit der Einstellung “Datenkonsistenz über gesamte Länge”. ® Externe Diagnose Für MOVIDRIVE compact können Sie während der Projektierung im DP-Master die au- tomatische Generierung externer Diagnose-Alarme über PROFIBUS-DP aktivieren. Ist ®...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Steuerung über Die Steuerung des Antriebsumrichters erfolgt über den Prozessdatenkanal, der ein, PROFIBUS-DP zwei oder drei E/A-Worte lang ist. Diese Prozessdatenworte werden beispielsweise beim Einsatz einer speicherprogrammierbaren Steuerung als DP-Master im E/A- bzw. Peripheriebereich der Steuerung abgebildet und können somit in gewohnter Weise an- gesprochen werden (siehe folgendes Bild).
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Steuerungsbei- Die Steuerung des Antriebsumrichters über Simatic S7 erfolgt in Abhängigkeit von der spiel für Simatic S7 gewählten Prozessdaten-Konfiguration entweder direkt über Lade- und Transferbefehle oder über spezielle Systemfunktionen SFC 14 DPRD_DAT und SFC15 DPWR_DAT. Prinzipiell müssen bei der S7 Datenlängen mit 3 Byte oder mehr als 4 Byte über die Sys- temfunktionen SFC14 und SFC15 übertragen werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) //Anfang der zyklischen Programmbearbeitung im OB1 BEGIN NETWORK TITLE =Kopiere PE-Daten vom Umrichter in DB3, Wort 0/2/4 CALL SFC 14 (DPRD_DAT) //Read DP Slave Record LADDR := W#16#240 //Input Adresse 576 RET_VAL:= MW 30 //Ergebnis in Merkerwort 30 RECORD := P#DB3.DBX 0.0 BYTE 6 //Zeiger...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) ® Parametrierung Der Zugriff auf die Antriebsparameter erfolgt bei PROFIBUS-DP über den MOVILINK über PROFIBUS- -Parameterkanal, der neben den herkömmlichen Diensten READ und WRITE noch weitere Parameterdienste bietet. Aufbau des Para- Die Parametrierung von Feldgeräten über Feldbus-Systeme, die keine Anwendungs- meterkanals schicht bieten, erfordert die Nachbildung der wichtigsten Funktionalitäten und Dienste, wie beispielsweise READ und WRITE zum Lesen und Schreiben von Parametern.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Verwaltung des Der gesamte Ablauf der Parametrierung wird mit "Byte 0: Verwaltung" koordiniert. Mit Parameterkanals diesem Byte werden wichtige Dienstparameter wie Servicekennung, Datenlänge, Aus- führung und Status des ausgeführten Dienstes zur Verfügung gestellt. Bit 0, 1, 2 und 3 beinhalten die Servicekennung.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Datenbereich Die Daten befinden sich in Byte 4 bis Byte 7 des Parameterkanals. Somit können maxi- mal 4 Byte Daten je Dienst übertragen werden. Grundsätzlich werden die Daten rechts- bündig eingetragen, d.h. Byte 7 beinhaltet das niederwertigste Datenbyte (Daten-LSB), Byte 4 dementsprechend das höchstwertigste Datenbyte (Daten-MSB).
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Rückkehr-Codes Bei fehlerhafter Parametrierung werden vom Antriebsumrichter verschiedene Rück- der Parametrie- kehr-Codes an den parametrierenden Master zurückgegeben, die detaillierten Auf- rung schluss über die Fehlerursache geben. Generell sind diese Rückkehrcodes strukturiert nach IEC 61158 aufgebaut. Es wird unterschieden zwischen den Elementen: •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Additional-Code Der Additional-Code beinhaltet die SEW-spezifischen Return-Codes für fehlerhafte Pa- rametrierung der Antriebsumrichter. Sie werden unter Error-Class 8 = "Anderer Fehler" an den Master zurückgesendet. Die folgende Tabelle zeigt alle möglichen Kodierungen für den Additional-Code. Error-Class: 8 = "Anderer Fehler"...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Falsche Längen- Bei der Parametrierung über den Parameterkanal wurde bei einem Write-Dienst eine angabe im Datenlänge ungleich 4 Datenbyte angegeben. Den Rückkehr-Code zeigt die folgende Parameterkanal Tabelle. Code (dez) Bedeutung Error-Class: Access Error-Code: Type conflict Add.-Code high: Add.-Code low:...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Lesen eines Para- Zur Ausführung eines READ-Dienstes über den Parameterkanal darf auf Grund der meters über zyklischen Übertragung des Parameterkanals das Handshake-Bit erst dann gewechselt PROFIBUS-DP werden, wenn der gesamte Parameterkanal dem Dienst entspechend aufbereitet (Read) wurde.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Schreiben eines Zur Ausführung eines WRITE-Dienstes über den Parameterkanal darf auf Grund der zy- Parameters über klischen Übertragung des Parameterkanals das Handshake-Bit erst dann gewechselt PROFIBUS-DP werden, wenn der gesamte Parameterkanal dem Dienst entspechend aufbereitet wur- (Write) de.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit PROFIBUS-DP (MCH41A) Ablauf der Pro- Am Beispiel des WRITE-Dienstes soll ein Parametrierungsablauf zwischen Steuerung grammierung bei und Antriebsumrichter über PROFIBUS-DP dargestellt werden (→ Bild 42). Zur Verein- PROFIBUS-DP fachung des Ablaufs wird in Bild 42 nur das Verwaltungsbyte des Parameterkanals dar- gestellt.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) ® Der Umrichter MOVIDRIVE compact MCH42A kann nach der Installation der INTER- BUS-Schnittstelle ohne weitere Einstellungen sofort über INTERBUS parametriert wer- den. Somit können beispielsweise nach dem Einschalten alle Parameter vom überge- ordneten Automatisierungsgerät eingestellt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Konfiguration Die Projektierung des Umrichters in der INTERBUS-Anschaltbaugruppe mit Hilfe der des INTERBUS- Projektiersoftware "CMD-Tool" (CMD = Configuration-Monitoring-Diagnosis) gliedert Systems sich in zwei Schritte. 1. Busstruktur erstellen 2. Teilnehmerbeschreibung und Adressierung der Prozessdaten PAW 148 T PAW 144 PAW 146...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) HINWEIS Nicht alle Kombinationen sind möglich, da der Umrichter maximal sechs Worte im INTERBUS belegen kann! Die folgende Tabelle zeigt, welche Einstellungen möglich sind. Die Einstellung des ID- Code muss mit den DIP-Schaltern S4 und S5 übereinstimmen. Die Einstellung des Pro- zessdatenkanals muss mit den DIP-Schaltern S1 bis S3 übereinstimmen.
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Die Felder "Manufacturer Name (Herstellername)" und "Device Type (Gerätetyp)" müs- beschreibung sen mit den Einträgen • Manufacturer Name (Herstellername):SEW-EURODRIVE • Device Type (Gerätetyp):MOVIDRIVE versehen werden, damit beispielsweise der Antrieb über einen Management-PC aus der Leitebene heraus über die INTERBUS-Anschaltbaugruppe parametriert werden kann (Bild 45).
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Darstellung Zur einfacheren Identifizierung des Umrichters können Sie ab CMD-Tool Version 4.50 eigene ICO-Dateien in das Verzeichnis ".\IBSCMD\Pict32\" kopieren (Bild 46). Auf der SEW-Homepage unter http://ww.SEW-EURODRIVE.de finden Sie unter "Downloads / Anwender-Software" die "INTERBUS-Beschreibungsdateien für CMD-Tool". 03716AXX Bild 46: Teilnehmerbeschreibung mit ICO-Datei verknüpfen...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Parameterkanal Wenn Sie in Ihrer Applikation den PCP-Kanal zur Parametrierung des Umrichters nut- zen möchten, sind folgende Einstellungen des Parameterkanals notwendig: • Message Lengths / Transmit / Receive (Telegrammlänge / Senden / Empfangen): jeweils 243 Byte •...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) PCP-Verbindung Falls Sie die PCP-Verbindung zum Umrichter testen möchten, können Sie den MONI- testen TOR-Betrieb des CMD-Tools dazu verwenden. Die nachfolgenden Bilder verdeutlichen die Vorgehensweise zum PCP-Test. Prinzipiell wird mit dieser Methode eine PCP-Ver- bindung zum Gerät aufgebaut und die im Gerät abgelegte Parameterliste (Objektver- zeichnis) gelesen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Im Fenster "Device Parameterization (Geräteparametrierung)" aktivieren Sie den Menü- punkt "Device / Read Parameter List (Gerät / Lese Parameterliste)". 03722AXX Bild 51: Fenster zur Geräte-Parametrierung über CMD-Tool Wenn nun die Geräteparameter eingelesen werden, ist die Projektierung des PCP-Ka- nals richtig durchgeführt worden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) ® Prinzipieller Der Umrichter MOVIDRIVE compact MCH42A bietet eine normkonforme Schnittstelle Überblick zur Parametrierung über das "Peripherals Communication Protocol" (PCP). Über diesen INTERBUS-Kommunikationskanal erhalten Sie vollen Zugriff auf alle Antriebsparame- ® ter des MOVIDRIVE Damit sie den Zugriff auf Parameterwerte des Umrichters nutzen können, muss der PCP-Kanal mit dem entsprechenden ID-Code projektiert sein.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) ® Die PCP-Dienste Der Umrichter MOVIDRIVE compact MCH42A unterstützt die in Bild 54 gezeigten PCP-Dienste. Für die Parametrierung des Umrichters sind jedoch nur die Dienste für • Verbindungsaufbau ("Initiate") • Lesen von Parameterwerten ("Read") •...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Aufbau der Kom- Mit dem PCP-Dienst "Initiate" wird eine Kommunikationsverbindung zur Parametrierung ® munikationsverbin- zwischen einer INTERBUS-Anschaltbaugruppe und dem Umrichter MOVIDRIVE auf- dung mit "Initiate" gebaut. Der Verbindungsaufbau erfolgt grundsätzlich von der INTERBUS-Anschaltbau- gruppe.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Parameter im Mit den PCP-Diensten "Read" und "Write" kann die INTERBUS-Anschaltbaugruppe auf Objektverzeich- alle Parameter zugreifen, die im Objektverzeichnis definiert sind. Im statischen Objekt- verzeichnis werden alle Antriebsparameter, die über das Bussystem erreichbar sind, als Kommunikationsobjekte beschrieben.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Objekt "Download- Mit dem Objekt "Download-Parameterblock" können maximal 38 Antriebsparameter des ® Parameterblock" MOVIDRIVE gleichzeitig mit nur einem Write-Dienst geschrieben werden. Infolgedes- sen haben Sie mit diesem Objekt die Möglichkeit, mit nur einem Aufruf des Write-Diens- tes den Umrichter beispielsweise in der Anlaufphase zu parametrieren.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Mit dem WRITE-Dienst auf das Objekt "Download-Parameterblock" wird auf der INTER- BUS-Schnittstelle ein Parametriermechanismus gestartet, der nacheinander alle im Nutzdatenbereich des Objektes angegebenen Parameter auf das DPRAM legt und so- mit den Umrichter parametriert. Nach erfolgreicher Bearbeitung des Download-Parame- terblocks, d.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) ® Objekt "MOVI- Dieses Objekt ist 8 Byte lang und beinhaltet den zyklischen MOVILINK -Parameterka- ® LINK Parameter- nal. Mit dem zyklisch abwechselnden Lesen und Schreiben dieses Objektes können alle ® kanal zyklisch" MOVILINK -Kommunikationsdienste ausgeführt werden.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Der Umrichter führt nun den im Parameterkanal kodierten Dienst aus und trägt die Dienstbestätigung wieder in den Parameterkanal ein. Mit dem nächsten Lese-Zugriff ® des Steuerungsprogrammes auf den "MOVILINK -Parameterkanal zyklisch" erhält die- ser die Dienstbestätigung.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) ® Objekt Das Objekt "MOVILINK -Parameterkanal azyklisch" ist 8 Byte lang und beinhaltet den ® ® "MOVILINK -Para- MOVILINK -Parameterkanal. Dieses Objekt kann für azyklische Parameterzugriffe ge- meterkanal nutzt werden, d. h. mit jedem Empfang eines WRITE-Dienstes auf dieses Objekt führt azyklisch"...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Parameterkanal Zum Lesen eines Parameters über den Parameterkanal ist es notwendig, zuvor einen führt einen Dienst PCP-WRITE-Dienst durchzuführen. Mit dem PCP-WRITE-Dienst wird festgelegt, wo die vom Typ Read aus Daten des Umrichters bereitstehen sollen. Damit diese Daten jetzt zum Master gelan- gen, muss ein Read-Dienst auf den azyklischen Parameterkanal erfolgen.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Rückkehr-Codes Bei fehlerhafter Parametrierung werden vom Umrichter verschiedene Rückkehr-Codes der Parametrie- an den parametrierenden Master zurückgegeben, die detaillierten Aufschluss über die rung Fehlerursache geben. Generell sind diese Rückkehrcodes strukturiert nach IEC 61158 aufgebaut. Es wird unterschieden zwischen den Elementen •...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Additional Code Der Additional-Code beinhaltet die SEW-spezifischen Returncodes für fehlerhafte Parametrierung der Umrichter. Sie werden unter Error-Class 8 = Anderer Fehler an den Master zurückgesendet. Tabelle 2 zeigt alle möglichen Kodierungen für den Additional- Code.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Steuerung über Die Steuerung des Umrichters über die Prozessdaten erfolgt durch einfaches Le- Prozessdaten sen/Schreiben der Programmadressen, auf denen die INTERBUS-Prozessdaten des Umrichters abgebildet werden. Für die Simatic S7 beispielsweise sieht ein einfaches STEP7-Programm wie folgt aus: W#16#0006 //6hex auf PA1 schreiben (Steuerwort = Freigabe)
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Darstellung der Die in den nachfolgenden Kapiteln abgebildeten Kodierungsbeispiele werden in der Kodierungsbei- gleichen Art und Weise dargestellt, wie sie auch im INTERBUS-Anwenderhandbuch spiele "Peripherals Communication Protocol (PCP)" der Fa. Phoenix Contact beschrieben werden.
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Das Lesen eines Antriebsparameters (mit Index ≤ 8800) erfolgt mit dem Dienst "Read". Lesen eines Antriebsparame- Die Antriebsparameter sind generell 4 Byte (1 Doppelwort) lang. ters Beispiel Lesen von P130 Rampe t11 auf RECHTS (Index 8470dez = 2116hex) Wort Bedeutung Kodierung (hex)
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Das Schreiben eines Antriebsparameters (mit Index ≤ 8800) erfolgt mit dem Dienst Schreiben eines Antriebsparame- "Write". Die Antriebsparameter sind generell 4 Byte (1 Doppelwort) lang. ters Beispiel Schreiben der Rampenzeit 1,65 s auf P130 "Rampe t11 auf RECHTS" Index: 8470 dez = 2116 hex Wert: 1,65s = 1650 ms = 1650 dez = 0000 0672 hex) Die Parameterdaten werden im Motorola-Format (Simatic-Format) wie folgt dargestellt:...
Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Schreiben von Für den universellen Schreibzugriff auf alle Daten des Umrichters (Parameter, plus® plus® plus® IPOS -Variab- IPOS -Variablen, IPOS -Programmcode usw.) bieten die Umrichter einen spe- ® len / Parametern ziellen Parameterzugriff über den MOVILINK -Parameterkanal.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) plus® Lesen von Für den universellen Lesezugriff auf alle Daten des Umrichters (Parameter, IPOS plus® plus® IPOS -Variab- Variablen, IPOS -Programmcode usw.) bieten die Umrichter einen speziellen Para- ® len / Parametern meterzugriff über den MOVILINK -Parameterkanal.
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) Nach Absenden dieses Dienstes sollten positive Meldung "Read_Confirmation" erhalten. Wort Bedeutung Kodierung (hex) Message_Code = Read_Confirmation (+) 80 81 Parameter_Count 00 07 Invoke_ID Comm._Reference 00 02 Result (+) 00 00 Length 00 08 Data [1] = Verwaltungsbyte Data [2] = reserviert 31 00...
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Inbetriebnahme Inbetriebnahme des Umrichters mit INTERBUS (MCH42A) plus® ® IPOS -Variab- Die Umrichter MOVIDRIVE bieten die Möglichkeit, über den Download-Parameter- plus® len / Parameter block mehrere IPOS -Variablen oder auch Parameter gleichzeitig mit einem PCP- schreiben über Dienst zu schreiben. Download-Para- Der Download-Parameterblock ist immer 230 Byte lang.
Betrieb Betriebsanzeigen MC_40A (ohne Feldbus) Betrieb Betriebsanzeigen MC_40A (ohne Feldbus) ® Am MOVIDRIVE compact MC_40A befindet sich zur Betriebsanzeige die Betriebs- LED V1. 05428BXX ® Bild 55: Betriebsanzeige MOVIDRIVE compact MC_40A [1] Betriebs-LED V1 (dreifarbig: grün/rot/gelb) Betriebs-LED V1 Mit der dreifarbigen Betriebs-LED V1 (grün/rot/gelb) werden die Betriebszustände des ®...
Betrieb Betriebsanzeigen MCH42A (INTERBUS LWL) Betriebsanzeigen MCH42A (INTERBUS LWL) ® Am MOVIDRIVE compact MCH42A befinden sich zur Betriebsanzeige folgende LEDs. REF1 AI11 AI12 AI21 AGND REF2 Remote IN SC11 X30 IN SC12 DGND 05225BXX ® Bild 57: Betriebsanzeigen MOVIDRIVE compact MCH42A 1.
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Betrieb Betriebsanzeigen MCH42A (INTERBUS LWL) INTERBUS-LWL- Die INTERBUS-LWL-LEDs zeigen den aktuellen Zustand der Feldbus-Schnittstelle und LEDs des INTERBUS-Systems an: Logic Voltage (grün = O.K.) Cable Check (grün = O.K.) Bus Active (grün = O.K.) Remote Bus Disabled (rot = OFF) Transmit (grün = PCP aktiv) Fiber Optic 1 (gelb = nicht O.K.) Fiber Optic 2 (gelb = nicht O.K.)
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Betrieb Betriebsanzeigen MCH42A (INTERBUS LWL) LED RD "Remote Bus Disable" (gelb) Zustand Bedeutung Fehlerbehebung Weiterführender Fernbus abgeschaltet Weiterführender Fernbus nicht abgeschaltet LED FO1 "Fiber Optic 1" (gelb) Zustand Bedeutung Fehlerbehebung Überwachung der ankommenden Lichtwellen- Überprüfen Sie das ankommende LWL-Kabel leiter-Strecke. Wenn vorhergehender Teilneh- auf Kabelqualität, richtige Steckermontage, Biegeradien usw.
Versuchen Sie durch Abziehen und erneutes Aufstecken des Bediengerätes die Verbin- dung herzustellen. Lässt sich die Verbindung nicht herstellen, schicken Sie das Gerät ® (Bediengerät DBG11B, eventuell auch MOVIDRIVE ) zur Reparatur oder zum Aus- tausch an SEW-EURODRIVE. Betriebsanleitung – Antriebsumrichter MOVIDRIVE® compact MCH4_A...
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Betrieb Bediengerät DBG11B Kurzmenü des Das Bediengerät DBG11B verfügt über ein ausführliches Parametermenü und über ein DBG11B übersichtliches Kurzmenü mit den am häufigsten gebrauchten Parametern. Zwischen beiden Menüs kann in jedem Betriebszustand mit P800 (“Kurzmenü”) umgeschaltet werden. Werksmäßig ist das Kurzmenü wirksam. Das Kurzmenü wird im Display mit “/” nach der Parameternummer angezeigt.
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Betrieb Bediengerät DBG11B Hinweis- Hinweismeldungen am DBG11B (ca 2 s lang) oder im MOVITOOLS/SHELL (quittierba- meldungen re Meldung): Text DBG11B/SHELL Beschreibung ILLEGALER INDEX Über Schnittstelle angesprochener Index nicht vorhanden. • Versuch, eine nicht implementierte Funktion auszuführen. NICHT IMPLEMENT. • Es wurde ein falscher Kommunikationsdienst angewählt. •...
Service Störungsinformation Service Störungsinformation Fehlerspeicher Der Fehlerspeicher (P080) speichert die letzten fünf Fehlermeldungen (Fehler t-0...t-4). Die jeweils älteste Fehlermeldung wird bei mehr als fünf aufgetretenen Fehlerereignis- sen gelöscht. Zum Zeitpunkt der Störung werden folgende Informationen gespei- chert:Aufgetretener Fehler • Status der binären Ein-/Ausgänge • Betriebszustand des Umrichters •...
Service Fehlerliste Fehlerliste Ein Punkt in der Spalte "P" bedeutet, dass die Reaktion programmierbar ist (P83_ Feh- lerreaktion). In der Spalte "Reaktion" ist die werksmäßig eingestellte Fehlerreaktion aufgelistet. Fehler- Bezeichnung Reaktion P Mögliche Ursache Maßnahme code Kein Fehler • Kurzschluss am Ausgang •...
Service Fehlerliste Fehler- Bezeichnung Reaktion P Mögliche Ursache Maßnahme code • Drahtbruch/Fehlen beider Endschalter. • Verdrahtung Endschalter prüfen Endschalter Notstopp • Endschalter sind bezogen auf Motordreh- • Endschalteranschlüsse tauschen fehlen richtung vertauscht • Klemmen umprogrammieren • Kommunikationsroutine des Masters Es hat innerhalb der projektierten Ansprech- Feldbus Schnell- überprüfen...
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Service Fehlerliste Fehler- Bezeichnung Reaktion P Mögliche Ursache Maßnahme code Nur in Betriebsart IPOS: • Anwenderprogramm überprüfen IPOS SW-End- Keine Programmierte Zielposition liegt außerhalb • Position der Software-Endschalter schalter Reaktion des durch die Software-Endschalter begrenz- überprüfen ten Verfahrbereichs. Nur in Betriebsart "VFC-Hubwerk": •...
Sollte ein Fehler nicht behebbar sein, wenden Sie sich bitte an den Elektronik- einschicken service von SEW-EURODRIVE (→ "Kunden- und Ersatzteildienst"). Bei Rücksprache mit dem SEW-Elektronikservice geben Sie bitte immer die Ziffern des Statusetiketts mit an, unser Service kann Ihnen dann effektiver helfen.
Elkos führen, wenn das Gerät nach langer Lagerung direkt an Nennspannung angeschlossen wird. Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mittels eines Stelltransformators erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Wir empfehlen, die Spannung von 0 V innerhalb einiger Sekunden auf die erste Stufe anzuheben.
Technische Daten und Maßbilder CE-Kennzeichnung, UL-Approbation und Typenbezeichnung Technische Daten und Maßbilder CE-Kennzeichnung, UL-Approbation und Typenbezeichnung CE-Kennzeich- • Niederspannungsrichtlinie nung ® Die Antriebsumrichter MOVIDRIVE compact erfüllen die Vorschriften der Nieder- spannungsrichtlinie 73/23/EWG. • Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ® Antriebsumrichter MOVIDRIVE compact sind als Komponenten zum Einbau in Maschinen und Anlagen bestimmt.
Technische Daten und Maßbilder Allgemeine Technische Daten Allgemeine Technische Daten In der folgenden Tabelle werden die Technischen Daten genannt, die für alle ® Antriebsumrichter MOVIDRIVE compact, unabhängig von Typ, Ausführung, Baugröße und Leistung, gültig sind. ® MOVIDRIVE compact alle Baugrößen Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3 Störaussendung bei EMV-gerechter...
Technische Daten und Maßbilder MOVIDRIVE® compact MCH Elektronikdaten ® MOVIDRIVE compact weitere Elektronikdaten Hilfsspannungsausgang X11:8 VO24: U = DC 24 V, maximale Strombelastbarkeit I = DC 200 mA Ext. Spannungsversorgung X12:6 VI24: U = DC 24 V –15 % / +20 % gemäß EN 61131-2 Binäreingänge X11:1...X11:6 DIØØ...DIØ5: Potenzialfrei (Optokoppler), SPS-kompatibel (EN 61131), Abtastzeit 5 ms...
Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® compact ® Maßbilder MOVIDRIVE compact Maßbild Baugröße 1 (0015 ... 0040-5A3 und 0015 ... 0037-2A3) MCH: 161 MCF/MCV/MCS: 155 59816AXX Alle Maße in mm Leistungs-Schirmklemme ** Gerätemaß mit aufgesteckten Leistungsklemmen HINWEIS Für einwandfreie Kühlung ober- und unterhalb mindestens je 100 mm Freiraum vorse- hen! Seitlicher Freiraum ist nicht erforderlich, die Geräte dürfen aneinandergereiht werden.
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Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® compact Maßbild Baugröße 2 (0055 ... 0110-5A3 und 0055 / 0075-2A3) MCH: 213 MCF/MCV/MCS: 207 59817AXX Alle Maße in mm Leistungs-Schirmklemme HINWEIS Für einwandfreie Kühlung ober- und unterhalb mindestens je 100 mm Freiraum vorsehen! Seitlicher Freiraum ist nicht erforderlich, die Geräte dürfen aneinander- gereiht werden.
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Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® compact Maßbild Baugröße 3 (0150 ... 0300-503 und 0110 / 0150-203) MCH: 233 MCF/MCV/MCS: 227 59818AXX Alle Maße in mm HINWEIS Für einwandfreie Kühlung ober- und unterhalb mindestens je 100 mm Freiraum vorsehen! Seitlicher Freiraum ist nicht erforderlich, die Geräte dürfen aneinander- gereiht werden.
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Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® compact Maßbild Baugröße 4 (0370 / 0450-503 und 0220 / 0300-203) MCH: 233 MCF/MCV/MCS: 227 59819AXX Alle Maße in mm HINWEIS Für einwandfreie Kühlung ober- und unterhalb mindestens je 100 mm Freiraum vorsehen! Seitlicher Freiraum ist nicht erforderlich, die Geräte dürfen aneinander- gereiht werden.
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Technische Daten und Maßbilder Maßbilder MOVIDRIVE® compact Maßbild Baugröße 5 (0550 / 0750-503) 59820AXX Alle Maße in mm HINWEIS Ober- und unterhalb mindestens je 100 mm Freiraum vorsehen. Kein seitlicher Freiraum erforderlich, die Geräte können direkt aneinandergereiht werden. Bis 300 mm oberhalb des Gerätes keine temperaturempfindlichen Komponenten, bei- spielsweise Schütze oder Sicherungen, einbauen.
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