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Betrieb; Erste Inbetriebnahme Und Betrieb Nach Langer Lagerung - Epiroc HB 3100 Sicherheits- Und Betriebsanleitung

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6 Betrieb

WARNUNG Bauteile bersten
Bauteile des Schwenkanschlusses können bersten. Me-
tallteile können zu Geschossen werden und zu schwe-
ren Verletzungen und Sachschaden führen.
u Betreiben Sie den Hydraulikhammer niemals ohne
angebaute Schwenkanschluss-Abdeckungen.
WARNUNG Heißes Hydrauliköl spritzt heraus
Das Hydrauliksystem steht unter hohem Druck. Wenn
sich Hydraulikanschlüsse lösen spritzt Hydrauliköl unter
hohem Druck heraus. Herausspritzendes Hydrauliköl
kann zu schweren Verletzungen führen.
u Schalten Sie das hydraulische Anbaugerät und das
Trägergerät sofort aus, wenn Sie Lecks in den hy-
draulischen Leitungen feststellen.
u Machen Sie das Hydrauliksystem drucklos (siehe Ka-
pitel Drucklosmachen des Hydrauliksystems).
u Beseitigen Sie jegliche Lecks, bevor Sie das hydrau-
lische Anbaugerät wieder in Betrieb nehmen.
WARNUNG Heiße Bauteile
Schlagwerk, Einsteckwerkzeug, Schläuche, Rohrleitun-
gen und Armaturen werden beim Betrieb sehr heiß. Be-
rührung kann zu Verbrennungen führen.
u Berühren Sie niemals heiße Bauteile.
u Warten Sie ggf. mit weiteren Arbeiten, bis heiße Bau-
teile abgekühlt sind.
HINWEIS Umweltschäden durch Hydrauliköl
Hydrauliköl ist umweltschädlich und darf nicht ins Erd-
reich oder Wasser gelangen.
u Fangen Sie austretendes Hydrauliköl auf.
u Entsorgen Sie Hydrauliköl entsprechend den gelten-
den Regeln zur Vermeidung von Umweltgefahren.
HINWEIS Zu heißes Hydrauliköl
Die Temperatur des Hydrauliköls darf nie über 80 °C lie-
gen. Bei höheren Temperaturen werden Dichtungen des
Hydraulikhammers und die Membran des Hochdruck-
speichers zerstört.
u Überwachen Sie die Öltemperatur.
u Schalten Sie das hydraulische Anbaugerät und das
Trägergerät aus, wenn Sie im Tank eine höhere
Temperatur messen.
u Überprüfen Sie die Hydraulik-Installation und das
Druckablassventil.
© Construction Tools GmbH | 3390 5203 04 | 2022-08-29
Originalbetriebsanleitung
HINWEIS Schäden durch Leerschläge
Wenn der Schlagkolben schlägt und das Einsteckwerk-
zeug nicht trifft, führt der Schlagkolben einen Leerschlag
aus. Dabei treten hydraulische Druckspitzen auf, die zu
Schäden an den Dichtungen des Hydraulikhammers und
des Trägergerätes führen können.
u Lassen Sie den Schlagkolben nicht längere Zeit
Leerschläge ausführen.
6.1 Erste Inbetriebnahme und
Betrieb nach langer Lagerung
Vor der ersten Inbetriebnahme und nach einer Lagerung
des Hydraulikhammers von mehr als acht Wochen muss
der Druck im Kolbenspeicher überprüft werden.
n Entfernen Sie die Schutzkappe aus der Öffnung für
das Einsteckwerkzeug.
n Entfernen Sie die Halteriegel.
n Prüfen Sie den Druck im Kolbenspeicher ohne An-
druck (siehe Kapitel Kolbenspeicher).
n Füllen Sie den Kolbenspeicher, bzw. lassen Sie den
Druck soweit absinken, bis der Mindestgasdruck des
Kolbenspeichers erreicht ist (siehe Kapitel Kolben-
speicher). Verwenden Sie in diesem Fall den Tabel-
lenwert bei Umgebungstemperatur, nicht bei Betrieb-
stemperatur.
n Installieren Sie den Hydraulikhammer (siehe Kapitel
Installation).
n Lassen Sie den Hydraulikhammer laufen, bis er eine
Betriebstemperatur von 60 bis 70 °C erreicht.
n Befolgen Sie alle Anweisungen im Kapitel Betrieb.
n Prüfen Sie den Druck im Kolbenspeicher ohne An-
druck des Einsteckwerkzeuges (siehe Kapitel Kol-
benspeicher).
n Füllen Sie den Kolbenspeicher auf den erforderlichen
Gasdruck (siehe Kapitel Kolbenspeicher).
Sicherheits- und Betriebsanleitung
31

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