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Schwingungsdämpfung - Grundfos Fire NKF Montage- Und Betriebsanleitung

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Die Mindesthöhe des Fundaments (h
berechnen, wenn für die Masse des Fundaments das 1,5-fache
Anlagengewicht angenommen wird:
m
x 1,5
System
h
=
f
L
x B
x ρ
f
f
Beton
Für die Dichte (ρ) des Fundaments wird in der Regel ein Wert von
3
2.200 kg/m
angesetzt.
Bei Installationen, bei denen es besonders auf einen geräusch-
armen Betrieb ankommt, sollte die Masse des Fundaments das
5 fache des Anlagengewichts betragen. Die Mindesthöhe des
Fundaments (h
) lässt sich dann wie folgt berechnen:
f
m
x 5
System
h
=
f
L
x B
x ρ
f
f
Beton
Da handelsüblicher Beton nicht schwindungsfrei abbindet, muss
der sich ergebende Spalt zur geplanten Achshöhe des fertig
installierten Aggregates mit einem geeigneten schwindungsfrei
abbindenden hochfesten bzw. armierten Unterguss (z.B.
Pagel V1 oder Eurogrout Premium) ausgegossen werden, um
eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Grundrahmen und
dem Fundament herzustellen. Bevor der Unterguß hergestellt
werden kann, muss das Sprinklerpumpensystem mit Hilfe der am
Grundrahmen vorhandenen Stellschrauben ausgerichtet werden.
Siehe Abb. 11.
Ankerbolzen
Grundrahmen
Maschinenunter-
guss. Höhe nach
Erfordernis oder wie
vom Hersteller vor-
gegeben.
Rohfundament. Höhe ist
bauseits festzulegen.
Abb. 11 Ausrichten des Sprinklerpumpensystems
Für den Unterguß ist eine Verschalung oben am Rohfundament
anzubringen. Die Vergussmasse ist entsprechend der Hersteller-
vorgaben anzurühren und in die Verschalung zu gießen. Vor dem
Befestigen des Sprinklerpumpensystems auf dem Fundament mit
Hilfe von Ankerbolzen ist die vorgeschriebene Abbindezeit abzu-
warten. Die Ankerbolzen sind als Zubehör (P/N 97947677)
lieferbar.
Beim Untergießen mit Beton ist eine Montage des
Sprinklerpumpensystems mit Hilfe von Gewinde-
stangen zum Ausrichten nicht zulässig, weil das
Volumen der Vergussmasse beim Abbinden
schwindet, so dass sich ein Spalt zwischen dem
Achtung
Grundrahmen und dem Beton bildet. Der Spalt
bleibt bestehen, wenn das Sprinklerpumpen-
system später mit Hilfe der Ankerbolzen befestigt
wird. Dies führt während des Betriebs zu erhöh-
ten Schwingungen.
) lässt sich wie folgt
f
Einstellschraube
Unter-
lage
min. 130
10.3 Schwingungsdämpfung
Um eine Übertragung von Schwingungen auf das Gebäude oder
auf Rohrleitungen zu vermeiden, wird der Einbau von Rohrkom-
pensatoren und Schwingungsdämpfern empfohlen. Abb. 12 zeigt
ein Beispiel für eine ordnungsgemäße Schwingungsdämpfung.
Schwingungs-
dämpfer
Abb. 12 Beispiel für eine Schwingungsdämpfung
Schwingungsdämpfer
Um die Übertragung von Schwingungen auf das Gebäude zu ver-
meiden, wird empfohlen, den Grundrahmen des Sprinklerpum-
pensystems mit Hilfe von Schwingungsdämpfern von Gebäude-
teilen zu entkoppeln.
Um die richtigen Schwingungsdämpfer auswählen zu können,
müssen folgende Informationen vorliegen:
Kräfte, die über den Schwingungsdämpfer übertragen werden
Motordrehzahl
Erforderliche Dämpfung in % (Richtwert: 70 %).
Die Wahl der richtigen Schwingungsdämpfer ist von der
Installation abhängig. In bestimmten Fällen kann ein falsch
ausgelegter Schwingungsdämpfer die Schwingungen sogar noch
verstärken. Die Schwingungsdämpfer sollten deshalb vom
Hersteller der Schwingungsdämpfer ausgelegt werden.
Wird das Sprinklerpumpensystem zusammen mit Schwingungs-
dämpfern auf einem Fundament montiert, sind Rohrkompensato-
ren auf beiden Seiten der Pumpe vorzusehen. Dadurch wird ver-
hindert, dass die Pumpe in den Flanschen "hängt".
Rohrkompensatoren
Für NKF-Sprinklerpumpen mit VdS-Zulassung
Hinweis
sind ausschließlich Metallbalg-Rohrkompen-
satoren mit Längenbegrenzung zu verwenden.
Rohrkompensatoren haben folgende Funktion:
Ausgleich von Längenänderungen in den Rohrleitungen, die
durch Temperaturschwankungen verursacht werden
Reduzierung mechanischer Belastungen durch Druckstöße im
Rohrsystem
Dämpfung von mechanischen Geräuschen im Rohrsystem
(nur bei Einsatz von Gummibalgkompensatoren).
Rohrkompensatoren dürfen nicht zum Ausgleich
von Ungenauigkeiten im Rohrleitungssystem, wie
Achtung
z.B. Mittenversatz oder fehlende Parallelität der
Flansche, eingesetzt werden.
Die Rohrkompensatoren sind auf der Saug- und Druckseite zu
montieren. Die Rohrkompensatoren sind in einem Mindest-
abstand von 1- bis 1,5-mal dem Nenndurchmesser DN der
Flansche anzubringen. Dadurch wird die Entstehung von Verwir-
belungen in den Rohrkompensatoren verhindert, so dass bessere
Ansaugverhältnisse erreicht und die Druckverluste auf der Druck-
seite minimiert werden.
Bei höheren Strömungsgeschwindigkeiten (> 5 m/s) wird empfoh-
len, entsprechend größere Rohrkompensatoren einzubauen.
Rohrkompensator
119

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