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Fliegl ASW GIGANT Bedienungsanleitung

Abschiebewagen
Inhaltsverzeichnis

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Bedienungsanleitung
Abschiebewagen ASW
Wir sind Fliegl.
D

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Fliegl ASW GIGANT

  • Seite 1 Bedienungsanleitung Abschiebewagen ASW Wir sind Fliegl.
  • Seite 2 Lesen und beachten Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme! Für künftige Verwendung aufbewahren!
  • Seite 3 Dank für den Kauf des Fliegl Abschiebewagen GIGANT. Fliegl Erzeugnisse sind mit Sorgfalt unter laufender Kontrolle hergestellte Maschinen und Geräte. Mit dem Fliegl Abschiebewagen GIGANT haben Sie ein Produkt erworben, das nach höchstem Qualitätsstandard gefertigt wurde. Um Unfälle und damit Schäden für Personen und Sachwerte auszuschließen, müssen Sie vor Beginn...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Vorwort ..............................4 Inhalt .................................3 Rechtliche Hinweise ..........................9 Identifikation ............................10 EG Konformitätserklärung ........................11 Benutzerhinweise ........................... 12 Zweck des Dokuments ......................12 Ortsangaben in der Bedienungsanleitung ................13 Verwendete Darstellungen ....................13 Querverweise ........................13 Begriff „Anhänger“, „Maschine“, „Fahrzeug“ ................. 13 Abbildungen ...........................
  • Seite 6: Vorwort

    Inhalt 2.14 Gefahrebereiche ........................24 2.14.1 Gefahrenbereich Zapfwelle ....................25 2.14.2 Gefahrenbereich durch nachlaufende Maschinenteile ............ 25 2.14.3 Sicherheitsabstand zu Freileitungen ................25 2.15 Maschinenkennzeichnung ..................... 26 Maschinenbeschreibung ........................ 28 Einsatzbereiche ........................28 Ausführungsvarianten - Standard ..................28 Funktionsbeschreibung ......................28 Aufbau der Maschine ......................
  • Seite 7 Inhalt Standbremse ......................... 53 6.6.1 Spindelbremse - Standbremse ..................53 6.6.2 Farmerstop - Standbremse ....................53 Hydraulische Anlage......................54 6.7.1 Standardausführung Konstantstrom (Open Center, OC) ..........54 6.7.2 Zusatzausführung Load- Sensing (LS) [auch Power Beyond genannt] ......54 6.7.3 Betrieb Load-Sensing bzw. Konstantstrom ............... 55 Stromregelventil / Potentiometer einstellen (optional) ............
  • Seite 8 Pneumatik Steuerung (1-Leiter System) ................87 9.9.2 ISOBUS Steuerung (2-Leiter System) ................87 9.9.3 Kompressoranlage für Reifendruckregelanlage ............... 89 9.10 Fliegl Trailer Control FTC ...................... 90 9.11 Fliegl Wiegesystem FWS ISOBUS ..................90 9.11.1 Bluetooth Thermo - Drucker für FWS ................90 9.11.2...
  • Seite 9 Instandhaltung und Wartung ..................... 92 10.1 Kundendienst ......................... 92 10.2 Ersatzteile ..........................92 10.3 Fliegl FIN (Fahrzeug ID-Nummer) und Typenschild ............. 93 10.4 Betriebsgemäße Wartung ..................... 94 10.4.1 Allgemeine Hinweise zur Wartung ................... 94 10.4.2 Reinigen des Fahrzeugs ....................95 10.4.3...
  • Seite 10 Inhalt 15.1.6 Luftfederung Tandem ..................... 111 15.1.7 Gigant Aggregat Tridem ....................112 15.1.8 Gigant Plus Aggregat Tridem ..................112 15.1.9 Hydraulische Federung Tridem..................112 15.1.10 Luftfederung Tridem ....................112 15.2 Wartungsarbeiten bei Achsen ..................... 112 Anhang ............................. 113 16.1 Bezeichnung der Hydraulikanschlüsse ................113 16.2 Sicherheits- und Einsatzbedingungen der Gelenkwellen ............
  • Seite 11: Rechtliche Hinweise

    Geräteteile, für die im Rahmen der Gewährleistung Ansprüche gestellt werden, sind zwecks Materialuntersuchung bzw. Feststellung des Schadens unverzüglich zu unserer Anschrift in Mühldorf einzusenden und gehen sofern ein Ersatz gegeben ist, in unser Eigentum über. 8. Darüber hinaus gelten, für den Fliegl Abschiebewagen die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen.
  • Seite 12: Identifikation

     Copyright Fliegl, 2020. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Firma Fliegl gestattet. Wir entwickeln unsere Produkte ständig weiter und behalten uns daher das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Ankündigungen Änderungen an den Produkten vorzunehmen.
  • Seite 13: Eg Konformitätserklärung

    ASW 261 Compact FOX,ASW 271 Compact FOX, ASW 281 FOX, ASW 281 TAURUS FOX, ASW 391 TAURUS FOX Projektbezeichnung: Fliegl - ASW Handelsbezeichnung: Fliegl Abschiebewagen ASW GIGANT Funktion: Transportanhänger mit Schiebeeinheit Es wird ausdrücklich erklärt, dass die Maschine allen einschlägigen Bestimmungen der folgenden...
  • Seite 14: Benutzerhinweise

    Ersatzteile müssen mindestens den festgelegten technischen Anforderungen des Fahrzeugherstellers entsprechen! Dies ist gegeben bei Verwendung von Fliegl Original-Ersatzteilen! Zweck des Dokuments Die hier vorliegende Bedienungsanleitung Beschreibt die Arbeitsweise, die Bedienung und die Wartung der Maschine, Gibt wichtige Hinweise für einen sicherheitsgerechten und effizienten Umgang mit der...
  • Seite 15: Ortsangaben In Der Bedienungsanleitung

    Benutzerhinweise Ortsangaben in der Bedienungsanleitung Alle Richtungs- und Ortsangaben in dieser Anleitung beziehen sich auf den Arbeitsplatz des Bedieners. Hinten Vorne Seitenansicht von rechts Abb. 1 Ortsangaben in der Dokumentation Oben Vorne Hinten Abb. 2 Hauptansicht des Abschiebewagen ASW (Abb. abweichend) Verwendete Darstellungen Anleitungen und Systemreaktionen Vom Bedienpersonal auszuführende Handlungsschritte sind als (nummerierte) Liste dargestellt.
  • Seite 16: Umfang Des Dokuments

    Bedienung oder Wartung entstehen. Verwenden Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit nur Originalersatzteile und -zubehörprodukte. Für die Verwendung anderer Produkte und daraus entstehende Schäden übernimmt die Fliegl Agrartechnik GmbH keine Haftung. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen in diesem Handbuch können keine Ansprüche auf Änderung bereits gelieferter Produkte gemacht werden.
  • Seite 17: Grundlegende Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise 2. Grundlegende Sicherheitshinweise Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise und Warnhinweise kann eine Gefährdung für Personen, Umwelt und Sachwerte zur Folge haben. Ebenfalls kann die Nichtbeachtung zum Verlust jeglicher Schadens- ersatzansprüche führen Für Fahrten auf öffentlichen Straßen ist Folgendes zu beachten: Beim Fahren auf öffentlichen Straßen sind die Bestimmungen der länderspezifischen Zulassungsverordnungen einzuhalten.
  • Seite 18 Sicherheitshinweise  Veränderungen am Anhänger dürfen nur nach Rücksprache und ausdrücklicher Zustimmung durch den Hersteller erfolgen!  Es sind nur Originalersatzteile zu verwenden!  Die in diesem Handbuch vorgesehenen Wartungsintervalle einhalten!  Zusätzlich zu diesem Handbuch sind die mitgelieferten Bedienungsanleitungen für Fremdkomponenten zu beachten! ...
  • Seite 19 Sicherheitshinweise Hinweise zum An- und Abkuppeln des Abschiebewagens  Beim Kuppeln von Geräten an den Traktor besteht Verletzungsgefahr!  Beim Ankuppeln nicht zwischen Abschiebewagen und Schlepper treten, solange sich der Schlepper rückwärts bewegt.  Zwischen Traktor und Anhänger darf sich niemand aufhalten, ohne dass die Fahrzeuge gegen Wegrollen durch die Feststellbremse und / oder durch Unterlegkeile gesichert sind! ...
  • Seite 20: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Verwendung gewährleistet! Eine ungleichmäßige Beladung des Ladegutes kann zu Beschädigungen des Fahrzeugs führen, für die die Firma Fliegl Agrartechnik GmbH keine Gewährleistung übernehmen kann. Benutzung zum Ausbringen und Transportieren von Silage, Hackschnitzel, Festmist, Kompost und trockenem Klärschlamm, trockenen Gärresten, etc.
  • Seite 21: Vernünftigerweise Vorhersehbare Fehlanwendung

    Eigenmächtige Veränderungen an der Maschine.  Anbringung von nicht zugelassener/freigegebener Zusatzausrüstung.  Verwendung von nicht Original-FLIEGL Ersatzteilen.  Transportieren von Bruchglas, Stahlschrott, scharfkantige Güter, aggressive Stoffe, Kunstdünger, keine Materialien wo der PH-Wert über den Neutralwert liegt. Im Gelände den Fahrweg so anpassen, dass alle Räder Bodenhaftung haben.
  • Seite 22: Nutzungsdauer Der Maschine

    Sicherheitshinweise Nutzungsdauer der Maschine  Die Nutzungsdauer dieser Maschine hängt sehr stark von der sachgerechten Bedienung und Wartung sowie den Einsatzbedingungen und Einsatzverhältnissen ab.  Durch die Befolgung der Anweisungen und Hinweise dieser Bedienungsanleitung kann eine ständige Betriebsbereitschaft und eine lange Nutzungsdauer der Maschine erzielt werden. ...
  • Seite 23: Verpflichtung Des Personals

    Sicherheitshinweise Verpflichtung des Personals Alle Personen, die mit Arbeiten an der Maschine beauftragt sind, verpflichten sich, vor Arbeitsbeginn: die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten, das Sicherheitskapitel und die Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung zu lesen und zu beachten. Offene Fragen richten Sie bitte an den Hersteller, siehe Seite 10.
  • Seite 24: Persönliche Schutzausrüstung

    Sicherheitshinweise 2.10 Persönliche Schutzausrüstung Der Betreiber muss die folgende persönliche Schutzausrüstung bereitstellen.  Sicherheitsschuhe mit Zehenschutzkappe  Persönliche Schutzausrüstungen für den jeweiligen Arbeitseinsatz festlegen und bereitstellen.  Nur persönliche Schutzausrüstungen verwenden, die in ordnungsgemäßem Zustand sind und einen wirksamen Schutz bieten. ...
  • Seite 25: Technische Grenzwerte

    Sicherheitshinweise 2.11.4 Technische Grenzwerte Wenn die technischen Grenzwerte der Maschine nicht eingehalten werden, kann die Maschine Schaden nehmen. Dadurch können Unfälle mit Personenschäden entstehen. Für die Sicherheit besonders wichtig ist das Einhalten der folgenden technischen Grenzwerte:  maximal zulässiger Betriebsdruck der Hydraulik ...
  • Seite 26: Arbeitsplatz Bedienpersonal

    Sicherheitshinweise 2.13 Arbeitsplatz Bedienpersonal Die Maschine ist ausschließlich für die Bedienung durch eine Person vorgesehen. Die wichtigsten Arbeitsplätze sind: Der Fahrersitz des Zugfahrzeuges (Schlepper, Traktor) Abb. 5 Arbeitsplatz an der Maschine 2.14 Gefahrebereiche Im Gefahrenbereich der Maschine befinden sich Gefahrenstellen mit permanent gegenwärtigen oder unerwartet auftretenden Gefährdungen.
  • Seite 27: Gefahrenbereich Zapfwelle

    Sicherheitshinweise 2.14.1 Gefahrenbereich Zapfwelle Durch die Zapfwelle und den angetriebenen Bauteilen können Personen erfasst, eingezogen und somit schwer verletzt werden. Vor der Ingangsetzung der Zapfwelle: Sicherstellen, dass alle Schutzeinrichtungen eingebracht und in Sicherheitsposition befinden. Sicherstellen, dass sich im Gefahrenbereich der Zapfwelle keine Personen befinden. Zapfwelle stillsetzen, wenn diese nicht benötigt wird.
  • Seite 28: Maschinenkennzeichnung

    Sicherheitshinweise 2.15 Maschinenkennzeichnung An der Maschine sind zur Warnung vor folgenden Restgefahren, die konstruktiv nicht zu beseitigen sind, Warnschilder montiert: Hinweis zu den Gefahren durch Quetschung Gefahrensymbolen: Vorsicht vor Handverletzungen durch Die Gefahrensymbole sind Eingreifen in die Maschine. sauber zu halten und nicht Gefahr durch Quetschen oder zu verdecken Einklemmen.
  • Seite 29 Sicherheitshinweise Beachten Sie alle an der Maschine angebrachten Warnungen und Sicherheitshinweise, sonstigen Kennzeichnungen, wie Dreh- oder Transportrichtungen. CE-Kennzeichnung Kennzeichnet die Konformität mit gültigen EU-Richtlinien die das Produkt betreffen und die eine CE-Kennzeichnung vorschreiben. (Im Typenschild) Typenschild zur spezifischen Identifikation der Maschine Abb.
  • Seite 30: Maschinenbeschreibung

    Maschinenbeschreibung 3. Maschinenbeschreibung Dieses Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über den Aufbau und die Funktion der Maschine. Lesen Sie es möglichst an der Maschine. So können Sie sich optimal mit der Maschine vertraut machen. Einsatzbereiche Mit der Maschine werden Güter wie im Kapitel 2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung transportiert und ausgebracht.
  • Seite 31: Aufbau Der Maschine

    Maschinenbeschreibung Aufbau der Maschine Die Abbildung gibt einen Überblick über die wichtigsten Komponenten und Baugruppen und zeigt deren Installationsort an der Maschine: Abb. 8 Aufbau und Komponenten...
  • Seite 32: Baugruppen Und Komponenten

    Maschinenbeschreibung Baugruppen und Komponenten Pos. Nr. Titel Schiebebodenzylinder Schiebewand Druckluftanschlüsse Hydraulikstecker Schlauchhalter Stützeinrichtung Zugeinrichtung Flanschzugöse Aufbau Großraumrückwand Achsaggregat Feststellbremse Unter dem Punkt Ausstattung (Kapitel 8) finden sie alle möglichen Varianten dieser Komponenten Pos. 1 - Schiebebodenzylinder Für jeden Fahrzeugtyp gibt es einen eigenen Schiebebodenzylinder dessen Größe und Einbaulänge von der Fahrzeuglänge abhängig ist.
  • Seite 33 Maschinenbeschreibung Pos. 5 - Schlauchhalter Bei abgekoppeltem Anhänger werden hier die Versorgungsanschlüsse abgelegt Abb. 13 Baugruppe Pos.5 Pos. 6 - Stützeinrichtung Die Stützeinrichtung dient beim Abstellen des Abb. 14 Baugruppe Pos.6 ASW als Stütze an der Front. Pos. 7 - Zugeinrichtung In Verbindung mit der Flanschzugöse dient die Zugeinrichtung als Verbindung zwischen Zugfahrzeug und ASW...
  • Seite 34: Technische Daten - Serienausstattung

    Maschinenbeschreibung Technische Daten - Serienausstattung Typ: Brückenlänge 5.100 5.100 5.600 5.600 5.600 6.100 7.100 8.100 8.100 (mit 800 mm Rückwand) Brückenbreite 2.380 2.380 2.380 2.380 2.380 2.380 2.380 2.380 2.380 Höhe 1.500 1.500 1.500 1.500 1.500 2.000 2.000 2.000 2.000 Seitenwand Höhe 1.500...
  • Seite 35 Maschinenbeschreibung ASW 110E ASW 110 ASW 140 Version Einachs Version Tandem Version Tandem Gesamtgewicht 10.500 kg Gesamtgewicht 11.000 kg Gesamtgewicht 14.000 kg Stützlast 2.500 kg Stützlast 2.000 kg Stützlast 2.000 kg ASW 160 ASW 256 ASW 261 Version Tandem Version Tandem Version Tandem...
  • Seite 36: Transport Und Installation

    Transport und Installation 4. Transport und Installation Grundvoraussetzung Für den Transport der Maschine werden folgende Transportmittel benötigt: LoF-Zugmaschinen (z.B. Traktor) mit geeignetem Zugmaul, Brems-, Hydraulik- und Beleuchtungsanschlüssen. Die Versorgungsanschlüsse befinden sich vorne in der Schlauchablage. Dies sind: Anschlüsse für die Stromversorgung Druckluftanschlüsse (typenabhängig) Hydraulikstecker ...
  • Seite 37: Elektrischen Anschluss Ausführen

    Transport und Installation 4.2.2 Elektrischen Anschluss ausführen Alle Verkabelungen und Anschlüsse am Anhänger sind betriebsbereit und fertig montiert. Nicht direkt an Zündschloss anklemmen (Brandgefahr bzw. Beschädigung der elektrischen Anlage). Falls Ihr Zugfahrzeug mit keiner Steckverbindung ausgestattet ist, muss diese hergestellt werden.
  • Seite 38: Druckluftversorgung

    Transport und Installation 4.2.3 Druckluftversorgung Vorgehen - Verbinden: Koppeln Sie den Kupplungskopf der Bremsleitung (gelb) vorschriftsmäßig in der gelb markierten Kupplung am Traktor. Koppeln Sie den Kupplungskopf der Vorratsleitung (rot) vorschriftsmäßig in der rot markierten Kupplung am Traktor.   Beim Ankuppeln der Vorratsleitung (rot) drückt der vom Traktor kommende Vorratsdruck den Betätigungsknopf für das Löseventil am Anhängerbremsventil automatisch heraus!
  • Seite 39: Hydraulikanschlüsse Durchführen

    Transport und Installation 4.2.4 Hydraulikanschlüsse durchführen Für sämtliche Arbeitsfunktionen ist eine hydraulische Ölversorgung und Steuerung durch das Zugfahrzeug notwendig. Vorgehen: Reinigen Sie gegebenenfalls Hydraulik- Stecker und Hydraulik-Steckdose. Die Steckkupplung, SVK Stecker Größe 3 Abb. 26 Hydraulikanschlüsse in die passende SVK Muffe am Schlepper kuppeln und die Einrastung prüfen.
  • Seite 40: Allgemeine Sicherheitshinweise Zur Hydraulikanlage

    Transport und Installation Allgemeine Sicherheitshinweise zur Hydraulikanlage Hydraulikanlage steht unter hohem Druck. Beachten sie den maximal zulässigen Betriebsdruck von 150 bar Achten sie auf eine korrekte Verbindung zwischen Stecker und Muffe. Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktorhydraulik ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl Traktor, als auch anhängerseitig drucklos ist.
  • Seite 41: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme 5. Inbetriebnahme Erstinbetriebnahme Ohne ordnungsgemäße Inbetriebnahme gemäß dieser Bedienungsanleitung ist die Betriebssicherheit der Maschine nicht gewährleistet. Dadurch können Unfälle verursacht und Personen schwer verletzt bzw. getötet werden. Zur Erstinbetriebnahme alle Einstell- und Justierarbeiten durchführen. Vor Arbeitsbeginn hat sich der Betreiber mit allen Betätigungseinrichtungen, sowie mit der Funktion vertraut zu machen.
  • Seite 42: Rüsten Und Einrichten

    Rüsten und Einrichten 6. Rüsten und Einrichten An der Maschine sind folgende Arbeiten zum Einrichten und Rüsten notwendig:  Zugeinrichtung einstellen  Hydraulik- und Bremsanschlüsse herstellen  Elektroanschlüsse verbinden  Zapfwelle ankoppeln und sichern (optional) Zugeinrichtung Drei wesentliche Ausführungen  Zugeinrichtung Oben- / Untenanhängung ...
  • Seite 43: Zugdeichsel

    Rüsten und Einrichten 6.1.3 Zugdeichsel Zielsetzung Zugdeichselhöhe anpassen. Die Höhe muss der Anhängerkupplung des Zugfahrzeuges angepasst sein, um ohne Hilfskraft den Anhänger anzukuppeln. Voraussetzungen Der Anhänger und das Zugfahrzeug stehen auf einer waagrechten Fläche hintereinander. Vorgehen Typ A Durch verschieben des Klemmpunktes an der Zugdeichsel.
  • Seite 44: Zwangslenkungsanbau An Das Zugfahrzeug (Optional)

    Rüsten und Einrichten 6.1.5 Zwangslenkungsanbau an das Zugfahrzeug (optional) Die Zwangslenkung ist eine optionale Zusatzausrüstung, diese muss vom Kunden an jedes Zugfahrzeug individuell angepasst werden d.h. beim Wechsel des Zugfahrzeuges müssen auch die Einstellungen neu vorgenommen werden. Das Zugfahrzeug muss dafür eine geeignete Verbindungseinrichtung besitzen. Bei TANDEMausführung ist die Hinterachse, bei TRIDEMausführung die erste und letzte Achse zwangsgelenkt.
  • Seite 45 Rüsten und Einrichten Achtung! Die Absperrhähne an der Lenkachse müssen vor Fahrbeginn als erstes geöffnet werden, da sonst Schäden an den Hydraulikzylinder entstehen können! Beim Ankuppelvorgang des Zugfahrzeugs am Anhänger wird es nicht funktionieren in genau derselben Position heranzufahren, wie diese bei Trennung war. Deshalb kann wie folgt die Zwangslenkung wieder angekuppelt werden.
  • Seite 46: Zwangslenkung Einrichten (Optional)

    Rüsten und Einrichten Zwangslenkung einrichten (optional) Einstellen und Entlüften der Zwangslenkung (Arbeitsbetrieb). Die Zwangslenkung ist am Anhänger vormontiert, angepasst werden muss sie an das jeweilige Zugfahrzeug durch den Benutzer (siehe auch Kapitel 6.1.5). Voraussetzungen Fahrzeug mittels Flanschzugkupplung an das Zugfahrzeug (Schlepper, Traktor) ankuppeln. Montage wie in Kapitel 6.1.5 beschrieben, Hydraulikverbindung zum Zugfahrzeug (SVK –...
  • Seite 47 Rüsten und Einrichten Tandem Abb. 35 Lenkachse Tandem L1 = Absperrhahn Lenkachse L2 = Absperrhahn Lenkachse Die beiden Absperrhähne (L1; L2) an der Lenkachse müssen im Fahrbetrieb geöffnet sein! Achtung! Bei Auslieferung sind die Absperrhähne gesperrt! Die Absperrhähne L1, L2 müssen vor Fahrbeginn als erstes geöffnet werden, da sonst Schäden an den Hydraulikzylinder entstehen können! Tridem Abb.
  • Seite 48 Rüsten und Einrichten Arbeitseinstellungen prüfen Lenkeinschlagprüfung der Achsen   (müssen ggf. angepasst werden) Kollisionsprüfung an Federpakete, Luftbalg, Rahmen oder Reifenprofil Der Lenkeinschlag für die Zwangslenkung muss bei jedem Zugfahrzeugwechsel neu angepasst werden!    Tandem 1. Achse = starr 2.
  • Seite 49: Druckluft - Luftfederung (Optional)

    Rüsten und Einrichten Druckluft - Luftfederung (optional) Bei einer Geschwindigkeit über 15 km/h (Herstellervorgabe) erfolgt eine selbsttätige Rückstellung aus der Stellung „Stopp“ in die Stellung „Fahrt“. Beim Hebe- / Senkvorgang dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich aufhalten Hebelstellung der Luftfederanlage Stopp ...
  • Seite 50: Druckluftbremsanlage

    Rüsten und Einrichten Druckluftbremsanlage Prüfen sie vor Fahrtbeginn die Bremswirkung der Druckluftbremsanlage! 6.4.1 Bremsanlage mit Handregelventil Die Bremskraft muss bei jeder Benutzung (Fahrbetrieb) in Abhängigkeit der Anhängerlast eingestellt werden. Voraussetzung für den Betrieb:  Druckluftbremsanschluss (Zweileitungsbremsanlage) Traktor Betriebsart anwählen, Einstellen des Anhängerlastzustandes Stellen Sie am Wahlhebel den Beladezustand des Anhängers durch Drehen des...
  • Seite 51: Bremsanlage Mit Alb, Bremskraftregler

    Rüsten und Einrichten 6.4.2 Bremsanlage mit ALB, Bremskraftregler Die Bremskraft muss bei jeder Benutzung (Fahrbetrieb) in Abhängigkeit der Anhängerlast eingestellt werden. Voraussetzung für den Betrieb:  Druckluftbremsanschluss (Zweileitungsbremsanlage) Traktor Betriebsart anwählen, Einstellen des Anhängerlastzustandes. Betriebsart „Lösen“ zum Bewegen des abgekuppelten Anhängers, wird durch das Anhänger - Löseventil ausgelöst.
  • Seite 52: Bremsanlage Betriebs-/ Feststellbremse Kombiniert (Tristop)

    Rüsten und Einrichten 6.4.4 Bremsanlage Betriebs-/ Feststellbremse kombiniert (Tristop) Park- und Rangierventil mit integriertem Notbremsventil für die Betriebsbremsanlage sowie Überströmventil für Nebenverbraucher (z.B. Luftfederung) für Zweileitungs Druckluftbremsanlagen in Anhängefahrzeugen. Die Bremse besitzt ein angeflanschtes Löseventil sowie ein Parkventil für die Betriebs und Federspeicherbremse.
  • Seite 53 Rüsten und Einrichten Druckverlust in der Vorratsleitung Auswirkung auf die BBA Bei Absenkung des Druckes in der Vorratsleitung um mindestens 1 bar pro Sekunde setzt das selbsttätige Bremsen des Anhängefahrzeugs ein, bevor der Druck in der Vorratsleitung auf 2 bar abgefallen ist.
  • Seite 54: Hydraulische Bremse (Optional)

    Rüsten und Einrichten Hydraulische Bremse (optional) Diese Option ist nicht für den Einsatz des Anhängers in Deutschland verfügbar. Prüfen sie vor Fahrtbeginn die Bremswirkung der Hydraulischen Bremse! 6.5.1 Hydraulische Bremsanlage ohne Lastanpassungsventil Der Anhänger kann optional mit einer hydraulischen Bremsanlage ausgerüstet sein. Die Bremsleitung wird am hydraulischen Bremsanschluss des Zugfahrzeuges angeschlossen.
  • Seite 55: Standbremse

    Rüsten und Einrichten Standbremse Wenn sich am Anhänger keine Standbremse befinden sollte, muss der Anhänger gegen wegrollen durch die Fahrzeugkeile gesichert werden. Korrigieren Sie die Einstellung der Feststell-Bremse, wenn der Spannweg der Spindel nicht mehr ausreicht. Achten Sie darauf, dass der Seilzug nicht auf anderen Fahrzeugteilen aufliegt oder scheuert.
  • Seite 56: Hydraulische Anlage

    Rüsten und Einrichten Hydraulische Anlage 6.7.1 Standardausführung Konstantstrom (Open Center, OC) Vorgehen: Druckleitung (1) an das einfachwirkende Steuergerät anschließen. Ölrücklaufschlauch (2) an die Ölrücklaufleitung (T) des Zugfahrzeuges anschließen. 2  T Abb. 48 Hydraulikanschluß Doppeltwirkendes Steuergerät Druckleitung (1) anschließen. (Druckleitung ist jene Leitung welche zum Druckfilter an der Maschine geht) Ölrücklaufleitung (2), wie beim einfachwirkenden Steuergerät, an die Ölrücklaufleitung (T) des Zugfahrzeuges anschließen.
  • Seite 57: Betrieb Load-Sensing Bzw. Konstantstrom

    Rüsten und Einrichten 6.7.3 Betrieb Load-Sensing bzw. Konstantstrom Betrieb mit Load-Sensing Betrieb mit Konstantstrom Schraube bei Position  im Schraube an Position  gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen. Schraube an Position  im Schraube bei Position  gegen Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.
  • Seite 58: Stromregelventil / Potentiometer Einstellen (Optional)

    Rüsten und Einrichten Stromregelventil / Potentiometer einstellen (optional) Hinweise zum Anschluss der Hydraulikleitungen entnehmen sie bitte der separaten Ersatzteilliste des Abschiebewagens. 6.8.1 Mechanisches Stromregelventil Funktionsbeschreibung Die Einstellung der Abschiebegeschwindigkeit erfolgt über ein manuell verstellbares Stromregelventil. Dieses befindet sich hinter dem Ausschnitt des Stirnwandschutzes, falls vorhanden, rechts unten. Über ein Druckfolgeventil wird sichergestellt, dass die Abschiebeeinheit erst nach vollständiger Öffnung des Stauschiebers zu arbeiten beginnt.
  • Seite 59: Elektrisches Potentiometer

    Rüsten und Einrichten 6.8.2 Elektrisches Potentiometer Beim elektrischen Stromregelventil erfolgt die Einstellung der Abschiebegeschwindigkeit über einen elektrischen Schrittmotor am Regelventil. Der Schrittmotor wird per Potentiometer aus der Fahrzeugkabine heraus angesteuert. Vorgehen: Bei normalen Betrieb muss das Handrad an Position „2“ in Uhrzeigersinn bis Anschlag gedreht werden.
  • Seite 60: Hand- Notbetrieb Der Hydraulischen Steuerung

    Rüsten und Einrichten Legen Sie das Bedienteil nicht lose in die Kabine! Das Bedienteil des elektrischen Potentiometers ist in der Kabine des Zugfahrzeuges auf einer geeigneten Halterung zu sichern. Lose Gegenstände in der Kabine können durch Herunterfallen Bedienelemente wie Pedale blockieren. Dies kann zur Manövrierunfähigkeit des Fahrzeugzuges und somit zu gefährlichen Situationen (im Straßenverkehr) führen! 6.8.3 Hand- Notbetrieb der Hydraulischen Steuerung...
  • Seite 61: Fehlerquelle Am Steuergerät

    Rüsten und Einrichten 6.8.4 Fehlerquelle am Steuergerät Wenn das Steuergerät nicht korrekt angeschlossen wird, kann das Steuergerät beschädigt werden. Folgende Ursachen können dafür verantwortliche sein:  Wenn das Steuergerät unter Druck steht aber am Anschluss der Ölrücklaufleitung (T) keine Leitung angeschlossen ist. ...
  • Seite 62: Gelenkwelle Für Anbaugerät (Optional)

    Rüsten und Einrichten Gelenkwelle für Anbaugerät (optional) Bringen Sie die Gelenkwelle zwischen Traktor und dem Fliegl ASW an. Achten Sie darauf, dass der Gelenkkopf hörbar in den Zapfwellenstummel einrastet. Abb. 60 Gelenkwellenanschluss Prüfen Sie vor der Montage die Mindestlänge der Gelenkwelle.
  • Seite 63: Bedienung Und Betrieb

    Bedienung und Betrieb 7. Bedienung und Betrieb Sorgfältig lesen. Wenden Sie sich bei Unverständnis an den Hersteller, um Bedienfehler auszuschließen. Anhängerbetrieb  Beim Ankuppeln des Abschiebewagens besteht die Gefahr von Quetschverletzungen zwischen Anhänger und Zugfahrzeug!  Vor dem Rangieren sicherstellen, dass sich keine Personen zwischen Zugfahrzeug und Anhänger befinden.
  • Seite 64: Anhänger Ankuppeln

    Bedienung und Betrieb 7.1.3 Anhänger ankuppeln Beachten Sie für den An- und Abkuppelvorgang unbedingt auch die Hinweise aus Kapitel 4.2 und lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig vor der Erstinbetriebnahme! Die Zugvorrichtung des Zugfahrzeuges oder die Zugöse des Anhängers in die richtige Höhe bringen.
  • Seite 65: Gelenkwelle Ankuppeln (Optional)

    Bedienung und Betrieb 7.1.4 Gelenkwelle ankuppeln (optional) Kuppeln Sie die Gelenkwelle mit dem Traktor, bevor Sie die Maschine mit dem Traktor kuppeln. So verschaffen Sie sich den erforderlichen Freiraum zum sicheren Kuppeln der Gelenkwelle. Abb. 63 Gelenkwelle anbauen 1. Fahren Sie den Traktor so an die Maschine heran, dass ein Freiraum (ca. 25 cm) zwischen Traktor und Maschine verbleibt.
  • Seite 66: Gelenkwelle Abkuppeln (Optional)

    Gelenkwelle aufzuhängen. Reinigen und schmieren Sie die Gelenkwelle vor längerem Stillstand. 7.1.6 Elektrisches und elektronisches Steuerungszubehör Für die elektronischen Steuerungen erhalten sie eine separate Anleitung. Siehe Kapitel 10  Elektrisches Potentiometer  Fliegl Trailer Control FTC  Fliegl Wiege System FWS  Fliegl Tracker...
  • Seite 67: Testlauf Durchführen

    Bedienung und Betrieb 7.1.7 Testlauf durchführen Nach dem Einrichten und Rüsten und vor Arbeitsbeginn muss ein Testlauf in unbeladenem Zustand durchgeführt werden. Zielsetzung Die korrekte Einrichtung und Funktion der Maschine sollen geprüft werden. Voraussetzungen Maschine ist betriebsbereit Maschine ist vollständig eingerichtet Machen Sie sich vor dem Testlauf mit den Grundlegenden Sicherheitshinweisen (siehe Kapitel 2) und den Hinweisen zur Erstinbetriebnahme (siehe Kapitel 5.1) vertraut und treffen Sie alle dort beschriebenen Sicherheitsvorkehrungen!
  • Seite 68: Arbeitseinsätze

    Bedienung und Betrieb Arbeitseinsätze 7.2.1 Allgemeine Sicherheits- und Bedienhinweise Im Folgenden werden einige allgemeine Sicherheits- und Bedienhinweise für den Arbeitseinsatz des Abschiebewagens zur besseren Übersicht wiederholt zusammengefasst: Die auf dem Typenschild angegebenen Gewichte und Lasten sind zu beachten! Maximal zulässige Stützlast der Anhängerkupplung beachten! (Maximal zulässige Aufsattellast beim Zugpendel beachten!) Beim Abstellen des Fahrzeugs auf exakte Verriegelung des Stützfußes achten! Abschiebewagen nie im beladenen Zustand auf der Stützeinrichtung abstellen!
  • Seite 69: Anhänger Beladen

    Bedienung und Betrieb 7.2.2 Anhänger beladen  Beim Transport von Schüttgütern mit hohem Volumengewicht besteht die Gefahr des Überladens und der Beschädigung des Anhängers.  Achten Sie auf das zulässige Gesamtgewicht des Anhängers. Bei Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes besteht ein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung, zusätzlich besteht die Gefahr von Beschädigungen am Anhänger.
  • Seite 70: Anhänger Entleeren

    Bedienung und Betrieb 7.2.3 Anhänger entleeren Im Gefahrenbereich von 25 m ist sicherzustellen, dass sich keine Hindernisse und Personen befinden. Beim Abladen besteht Verletzungsgefahr durch die ausschwenkende Rückwand und das abgeschobene Ladegut! Sicherstellen dass sich beim Abladen keine Personen im Gefahrenbereich hinter dem Anhänger aufhalten! Beim Abschieben besteht die Gefahr, die Gitterwanderhöhung beim Abschieben zu beschädigen! Die Gitterwanderhöhung eventuell nach unten klappen.
  • Seite 71: Chassis - Verriegelung

    Bedienung und Betrieb Chassis - Verriegelung 7.3.1 Chassis - Verriegelung, verschraubt Chassis–Verriegelung für Wechselfahrgestell ist serienmäßig verschraubt. Bei folgenden Modellen verbaut:  ASW 256  ASW 261  ASW 271  ASW 281  ASW 381  ASW 391  ASW 3101 Abb.
  • Seite 72: Anwendung Der Chassis - Verriegelung

    Bedienung und Betrieb 7.3.3 Anwendung der Chassis - Verriegelung Vorgehen  Mulde entladen  Hydraulische Anschlüsse trennen.  Eventuell vorhandene elektrische Anschlüsse zwischen Fahrgestell und Aufbau trennen.  Anhänger mit der Luftfederung vollständig anheben oder Anhänger mit der optionalen hydraulischen Hebevorrichtung anheben. ...
  • Seite 73: Wechselaufbau Auf- / Abladen

    Bedienung und Betrieb Wechselaufbau auf- / abladen Der Benutzer hat dafür zu sorgen, dass die eingesetzten Wechselaufbauten sich in einem sicheren Zustand befinden für den vorhergesehenen Verwendungszweck geeignet sind und bestimmungsgemäß benutzt werden Wechselaufbauten dürfen nur auf ebenem, waagrechtem und ausreichend tragfähigem Boden abgesetzt werden.
  • Seite 74: Montage Der Hebezylinder Am Wechselfahrgestell

    Bedienung und Betrieb 7.4.2 Montage der Hebezylinder am Wechselfahrgestell Wenn möglich, lassen die die Montage in einer Fachwerkstatt durchführen Montage der Hydraulik(hebe)zylinder Wenn die Hebezylinder noch nicht am Wechselfahrgestell montiert sind / wurden müssen sie wie folgt die Zylinder montieren. Schritt 1 Montieren sie den Hebezylinder an der Befestigungsplatte am Wechselfahrgestell...
  • Seite 75: Auf- Und Absetzen Des Wechselaufbau

    Bedienung und Betrieb 7.4.4 Auf- und Absetzen des Wechselaufbau Das Auf- und Absetzen eines Wechselaufbau muss ruck frei und ohne Gefahr des Verkantens, Kippens oder Abrutschens von Wechselfahrgestellen oder Abstellfüßen erfolgen. Absetzten des Wechselaufbau Vorgehen Lösen sie die Befestigung zwischen Aufbau und Fahrgestell.
  • Seite 76: Grund - Ausstattung (Serie, Option)

    Ausstattung 8. Grund - Ausstattung (Serie, Option) Zugeinrichtung 8.1.1 Starrer Zugholm Der starre Zugholm ist für Oben- oder Untenanhängung verwendbar, und in unterschiedlichen Versatzhöhen verfügbar. Abb. 78 Starrer Zugholm 8.1.2 Zugholm mit gefederte Zugeinrichtung Voraussetzungen für den Betrieb:  Doppelwirkender Hydraulikanschluss Bedienung nur vom Maschinenarbeitsplatz aus.
  • Seite 77: Stützeinrichtung

    Ausstattung Stützeinrichtung Folgende Versionen sind als Stützeinrichtungen ASW Typ abhängig verfügbar. Versionen 1. Hydraulischer Stützfuß 2. Fallstützfuß 3. Hitsch-Stützfuß starr (optional)* *nur bei Untenanhängung möglich (nur Export) Abb. 81 Stützeinrichtung Wechselfahrgestell Folgende Modelle haben serienmäßig ein Wechselfahrgestell. Das Wechselfahrgestell ist mit Containerverriegelung ausgestattet.
  • Seite 78: Achsverschiebung

    Ausstattung Achsverschiebung 8.7.1 Manuelle Achsverschiebung Die Stützlast wird durch Verschieben des Achsabstandes verändert bzw. angepasst. Abb. 85 Achsverschiebung Vorgehensweise: 1. Das Fahrzeug in waagrechter Position mittels FSB eingebremst aufstellen. 2. Lösen und Demontage der Verbindungsschrauben (4 St.) des Fahrwerkes (siehe Pfeil) mit dem Fahrzeugrahmen.
  • Seite 79: Luftfederung (Optional)

    Ausstattung Luftfederung (optional) Anheben (G1) und Absenken (G2) des luftgefederten Anhängers. Diese Positionen sollen nicht für den > 4m üblichen Einsatz verwendet werden. Ausnahmen: Kurze Rangierfahrten, Reinigungsarbeiten, Abstellen des Wagens. Fahr- und Arbeitsstellung Anhänger in Position "G" Diese Position ist für den üblichen Einsatz geeignet.
  • Seite 80: Zubehör - Ausstattung

    Ausstattung 9. Zubehör - Ausstattung Rückfahr- / Überwachungskamera Zur Unterstützung der Sicht beim Rückwärtsfahren ist eine Rückfahrkamera zu empfehlen. Überwachungskamera dient zur Be- und Entladungsüberwachung, kann auch mit Rückfahrkamera gekoppelt werden. Abb. 89 Rückfahrkamera (erspart eigenen Monitor) Leuchten 9.2.1 Begrenzungsleuchten Begrenzungsleuchttypen ...
  • Seite 81: Potentiometer (Optional)

    Ausstattung Potentiometer (optional) Das Potentiometer dient zur gleichmäßig konstanten Entleerung, vorzugsweise bei Anbaugeräten wie Streuwerk oder Überladeschnecke einsetzbar. Mechanisches Potentiometer Elektrisches Potentiometer Siehe dazu Kapitel 6.8 Gelenkwellenantrieb für Zusatzgeräte Im Fahrgestellrahmen ist die Gelenkwelle verbaut. Dadurch kann über den Gelenkwellenantrieb des Zugfahrzeuges die Zusatzgeräte (z.B.
  • Seite 82: Zusatzpaket Protect

    Ausstattung Zusatzpaket Protect Bei dem Zusatzpaket sind folgende Bauteile in Kunststoff bzw. Gummi ausgeführt:  Kunststoff - Kotflügel  Kunststoff - Heckschürze  Profilfüller (Gummi) seitlich bei Seitenwände Abb. 97 Protect Seitenwandabklappung, mechanisch Die Abklappung wird mechanisch heruntergeklappt, dadurch kann der seitliche Beladevorgang erleichtert bzw. durch niedrigere Ladefahrzeuge geladen werden.
  • Seite 83: Laderaumabdeckung

    Ausstattung Laderaumabdeckung 9.8.1 Schiebeplane Der Abschnitt ist eine Kurzanleitung zur Benutzung der Abdeckplane. Die ausführliche Bedienungsanleitung bekommen sie beim Hersteller (siehe Kapitel 10.1) bzw. beim Planen-Hersteller unter www.cramaro.com Komplett ausgezogene Schiebeplane - Geschlossen Abb. 99 geschlossene Schiebeplane Komplett zusammengefaltete Schiebeplane - Offen Abb.
  • Seite 84 Ausstattung Öffnen der Schiebeplane Elastisches Zugband an der Rückwand lösen. Drehstange aus ihrer Halterung an der Anhängerfront lösen. Drehstange im Uhrzeigersinn drehen. Achten sie dabei darauf, dass sie das Zugband auf die linke Fahrzeugseite herüberziehen. Öffnen sie die Plane bis sich diese komplett an der Fahrzeugfront befindet.
  • Seite 85 Ausstattung Schließen der Schiebeplane Elastisches Zugband an der Seitenwand lösen. Drehstange aus ihrer Halterung an der Anhängerfront lösen. Drehstange gegen den Uhrzeigersinn drehen. Achten sie dabei darauf, dass das Zugband nicht am Fahrzeug hängen bleibt. Schließen sie die Plane bis sich diese komplett am Fahrzeugheck befindet.
  • Seite 86: Rollnetz Speed Cover

    Ausstattung 9.8.2 Rollnetz Speed Cover Der Abschnitt ist eine Kurzanleitung zur Benutzung der Abdeckplane. Die ausführliche Bedienungsanleitung bekommen sie beim Hersteller (siehe Kapitel 10.1) bzw. beim Planen-Hersteller unter www.cramaro.com Das Abdeckungssystem Speed Cover ist platzsparend über eine Aufwickelrolle bequem vom Fahrzeug aus zusammen zurollen und behindert somit nicht den Ladebereich.
  • Seite 87: Hydraulisches Klappdach Toplift

    Ausstattung 9.8.3 Hydraulisches Klappdach TopLift Das Hubdach ist hälftig längs geteilt. Es kann hydraulisch innerhalb kürzester Zeit nach beiden Seiten geöffnet und geschlossen werden. Unbehindert können Wägen bei abgeklapptem Hubdach mit höherem Schüttkegel beladen und auch geschlossen werden. Ausgestattet ist das Hubdach mit einer kräftigen, reißfesten Gewebeplane.
  • Seite 88: Reifendruckregelanlage

    Ausstattung Reifendruckregelanlage Der Abschnitt ist eine Kurzanleitung zur Benutzung der Reifendruckregelanlage. Die ausführliche Bedienungsanleitung bekommen sie beim Hersteller (siehe Kapitel 10.1) bzw. beim Reifendruckregelanlagen - Hersteller unter http://www.ptg.info Abb. 107 Montageort an Reifen Sich unter Druck lösende Schlauch- oder Rohrverbindungen führen unter Umständen zu peitschenden Leitungen und können schwere Verletzungen hervorrufen.
  • Seite 89: Pneumatik Steuerung (1-Leiter System)

    Ausstattung 9.9.1 Pneumatik Steuerung (1-Leiter System) Stellen sie an der Manometer-Konsole, die außen am Fahrzeug verbleibt, nur einmal die gewünschten Luftdrücke für Straßen- und Ackerfahrt ein, die das System dann speichert. Diese Werte können Ist Druck natürlich jederzeit verändert werden. Soll Druck Über die Bedienkonsole im Fahrerhaus wählt der Fahrer nur noch den gewünschten Modus...
  • Seite 90 Ausstattung Übersicht RDS / control - Bedieneinheit Zum Verstellen der Sollwerte: drücken und halten Zuordnung der Displayzeilen zu den einzelnen Achsen Regelvorgang jederzeit abbrechen Ausgewählte Achsen auf gespeicherten Je Tastendruck Sollwerte Straßenwert befüllen in 0,1 bar Schritten verändern Zum Überprüfen der Ausgewählte Achsen Reifendrücke beide Tasten auf gespeicherten...
  • Seite 91: Kompressoranlage Für Reifendruckregelanlage

    Ausstattung 9.9.3 Kompressoranlage für Reifendruckregelanlage Ein- / Ausschalten Steht der Hauptschalter der Bedieneinheit des Reifendruckregelsystems in der Position EIN, ist die Kompressoranlage auf Automatik gestellt, d.h. die Anlage schaltet sich von selbst ein und wieder aus. Wird der Schalter in die Position AUS versetzt, schaltet dies zwangsläufig auch während des Kompressorlaufs diesen wieder aus.
  • Seite 92: Fliegl Trailer Control Ftc

    Ausstattung 9.10 Fliegl Trailer Control FTC Fliegl Trailer Control ist eine ISOBUS-Steuerung für Abschiebewagen, die mit jedem vorhandenen ISOBUS-Display kompatibel ist und kein zusätzliches Bedienpult im Schlepper braucht. Fliegl Trailer Control braucht nur noch drei Schläuche:  P steht für Pressure, ...
  • Seite 93: Fliegl Tracker

    9.12 Fliegl Tracker Mit der Beacon - basierten Fahrzeugerkennung Fliegl Tracker können Daten zwischen z.B. Erntewagen und Ladefahrzeug verschickt werden. Ein System für dieses Verfahren ist das Fliegl Wiegesystem. Die Bedienungsanleitung erhalten sie separat. (siehe Kapitel 10.1) Abb. 117 Beacon 9.13 ISO-BUS Universalterminal...
  • Seite 94: Instandhaltung Und Wartung

    Eine detaillierte Aufstellung aller relevanten Ersatzteile entnehmen Sie bitte der Ersatzteilliste des Abschiebewagen ASW (Separates Dokument) Für Ersatzteilbestellungen wenden Sie sich bitte an: Fliegl Agro – Center GmbH Maierhof 1 D – 84556 Kastl Tel.: +49 (0)8671 / 9600 – 0 Fax: +49 (0)8671 / 9600 –...
  • Seite 95: Fliegl Fin (Fahrzeug Id-Nummer) Und Typenschild

    Instandhaltung und Wartung 10.3 Fliegl FIN (Fahrzeug ID-Nummer) und Typenschild Fahrzeug - Hersteller Fahrzeug - Klasse EU - Typgenehmigung Nummer Fahrzeug - ID-Nummer (FIN) Gesamtgewicht (Achslast) Stützlast Achslast 1. Achse Achslast 2. Achse Achslast 3. Achse 10 Fahrzeug - Typ 11 Handelsbezeichnung 12 Anhängelast in Abhängigkeit von...
  • Seite 96: Betriebsgemäße Wartung

    Instandhaltung und Wartung 10.4 Betriebsgemäße Wartung 10.4.1 Allgemeine Hinweise zur Wartung Die betriebsgemäße Wartung hilft mit, einen reibungslosen und effizienten Einsatz der Maschine sicherzustellen. Das Bedienpersonal kann diese Arbeiten nach entsprechender Einweisung durchführen. Wartungsarbeit Intervall Fahrgestell Reifendruck kontrollieren Radmuttern auf Anzugwert prüfen Seitenspiel Radnarbenlagerung Druckluft-Vorratsbehälter entwässern Bremsbelagverschleiß...
  • Seite 97: Reinigen Des Fahrzeugs

    Instandhaltung und Wartung Rahmen: Federungen, Achsbefestigungen und Schraubenverbindungen täglich kontrollieren ggfls. nachziehen. Werden technische Veränderungen an den Federn und zu viel Spiel an den Lagerbolzen festgestellt, so sind diese sofort zu beseitigen. Befestigungsschrauben an der Zugöse nach den ersten 10 Betriebsstunden und dann alle 50 Betriebsstunden auf festen Sitz prüfen und ggfls. anziehen. Achsen: Folgende Überbeanspruchung verkürzt die Lebensdauer der Lager und führen zu Schäden an den Achsen:...
  • Seite 98: Korrosionsschutz

    Korrosion von einer Fachwerkstatt beseitigen lassen und betroffene Stellen mit Korrosionsschutz versehen lassen. 10.4.4 Schmierplan Der Schmierplan gilt für alle Fliegl Abschiebewagen. Wer an Schmiermittel spart, muss später mit aufwendigen Reparaturen rechnen. Alte Öle und Fette sind ordnungsgemäß zu entsorgen.
  • Seite 99 Tabelle sowie Wartungsintervalle des Fahrgestellherstellers. (siehe Kapitel 15.2) Abb. 121 Zentralschmierstellen (Abb. abweichend) Schmierplan Der Schmierplan gilt für alle Fliegl Abschiebewagen. Alte Öle und Fette sind ordnungsgemäß zu entsorgen! Alle 8 Betr.Std. Alle 50 Betr.Std. Alle 100 Betr.Std. Alle 500 Betr.Std.
  • Seite 100: Reifen Und Räder

    Instandhaltung und Wartung 10.4.5 Reifen und Räder Der Reifendruck ist alle 3 Monate bei kalten Reifen anhand der nachstehenden Tabelle zu prüfen und einzustellen: 15.0 /70-18 16 PR 4,25 355/60 R 18 5,00 385/65 R 22.5 9,00 445/65 R 22.5 7,90 500/50 - 17 10 PR...
  • Seite 101: Wartung Bremsanlage

    Instandhaltung und Wartung Übliche Gefahren im Umgang mit Reifen und Rädern: Falscher Reifenfülldruck Straßenschäden fehlende Wartung übermäßige Belastung oder überhöhte Geschwindigkeit. Die Lebensdauer von Reifen hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab und lässt sich somit nicht hinreichend genau vorhersagen. Physikalische Einwirkungen: Alter Abnutzung...
  • Seite 102: Wartung Der Druckluftbremsanlage

    Instandhaltung und Wartung 10.5.1 Wartung der Druckluftbremsanlage Sie dürfen die festgelegten Einstellungen an den Bremsventilen nicht verändern! Druckluft - Vorratsbehälter entwässern: Der Druckluft - Vorratsbehälter ist täglich durch Ziehen am Ring an der Unterseite zu entwässern. (Bei einem vorhandenen Zusatzbehälter für die Reifendruckregelanlage, diesen ebenfalls entwässern) Abb.
  • Seite 103: Wartung Der Luftfederung

    Instandhaltung und Wartung Bremszylinder Bremszylinder kontrollieren. Der Hub des Bremszylinders darf nur zu 2/3 ausgenutzt werden. Im Fall der Überschreitung muss die Bremsanlage von einer Bremsen – Fachwerkstatt neu eingestellt bzw. instandgesetzt werden. Mechanische ALB-Regelung ALB = Automatische lastabhängige Bremskraftregelung. Die Einstelllänge ist am ALB –...
  • Seite 104: Abdichtung Der Schiebewand Und Schiebeboden Prüfen

    Instandhaltung und Wartung 10.6 Abdichtung der Schiebewand und Schiebeboden prüfen Die Dichtleisten der Abschiebewand und am Schiebeboden auf Beschädigungen prüfen. Wenn durch Beschädigung und/oder Verschleißung die Dichtheit der Dichtleisten nicht mehr gewährleistet ist, muss diese getauscht werden. Schrauben und Muttern der Dichtleiste lösen und entfernen. Dichtleiste aus der Halterung herausziehen.
  • Seite 105: Fehlersuche Und Störungsbeseitigung

    Instandhaltung und Wartung 10.8 Fehlersuche und Störungsbeseitigung Besondere Vorsicht bei der Fehlerbehebung! Ausgebildetes Servicepersonal verständigen oder Fachwerkstätte aufsuchen. Wenn notwendig, Kundendienst des Herstellers kontaktieren. 10.8.1 Liste der Warn- und Störsignale Störung / Fehlermeldung Mögliche Ursache(n) Abhilfe Druckluftbremse mit ALB – zu geringe Bremswirkung Ursache für fehlende Bremskraft Ventil...
  • Seite 106 Instandhaltung und Wartung Störung / Fehlermeldung Mögliche Ursache(n) Abhilfe Vorschubregelung nicht Keine Stromversorgung Anstecken möglich (elektr. Poti) Steuerkabel defekt Reparieren oder erneuern, an Fachwerkstätte wenden Regler defekt Erneuern Beleuchtung defekt keine Beleuchtung Versorgung prüfen und zuführen Sicherung hat ausgelöst Ursache für das Auslösen ermitteln Kabel defekt Fehler beseitigen Sicherung erneuern...
  • Seite 107: Außerbetriebsetzung

    Stellen Sie den Anhänger an einen trockenen uns sauberen sowie Rostfreien Platz/Ort. Wir empfehlen den Anhänger mit einer Plane vor Staub und sonstigen zu Schützen. Druckluft, Hydraulik- und Elektrozufuhr zur Maschine abstellen. Anschlüsse schützen. Schmieren Sie den Fliegl Abschiebewagen ab (siehe Schmierplan). 10.9.3 Demontage und endgültige Stillsetzung Maschine ausschalten Stromleitung am Schaltschrank abklemmen oder Stecker ausstecken und Zuleitungskabel aufrollen und sicher an der Maschine anbringen.
  • Seite 108: Bremsanlage

    Bremse 11. Bremsanlage VORRAT BREMSE Abb. 127 Druckluftschema mit mech. ALB (Andere Druckluftschemata bitte gesondert anfordern! Hydr. Bremse (nur Export)) HALDEX BRAKE PRODUCTS Zweileitungs- 380 090 300 GmbH Bremsanlage*gemäß StVZO/lof Kunde: 11.07.2003 Fz-Typ: Seite 1 Pos. Anz. Bezeichnung Bestell Nr. Kupplung-Kopf „Vorrat“...
  • Seite 109: Elektrik

    Elektrik 12. Elektrik 12.1 Kontaktbelegungsplan Nach DIN / ISO 1724 (12V) Pos.1 L Gelb; Blinker links Pos.7 58L Schwarz; Rückleuchte links Pos.6 54 Rot; Bremsleuchte Pos.2 54G Blau; Nebelschlussleuchte Pos.5 58R Braun; Rückleuchte rechts Pos.4 R Grün; Blinker rechts Kontaktbelegungsplan – 12 Volt Belegungsplan Blinklicht Nebelschluss-...
  • Seite 110: Anziehdrehmomente Der Schrauben

    Anziehdrehmomente 13. Anziehdrehmomente der Schrauben...
  • Seite 111: Schema - Reifendruckregelanlage

    Schema - Reifendruckregelanlage 14. Schema - Reifendruckregelanlage 14.1 Elektro & Pneumatik Verlegeplan -Tandem RDS Regeleinheit RDS Regeleinheit Kompressor RDS Schaltbox Überstromventil 6,5 bar Digitalbox Zusatzkessel Luftdruckbremskessel Bedieneinheit Manometer...
  • Seite 112: Elektro & Pneumatik Verlegeplan - Tridem

    Schema - Reifendruckregelanlage 14.2 Elektro & Pneumatik Verlegeplan - Tridem RDS Regeleinheit Kompressor RDS Schaltbox Überstromventil 6,5 bar Digitalbox Zusatzkessel Luftdruckbremskessel Bedieneinheit Manometer...
  • Seite 113: Achsen

    Achsen 15. Achsen 15.1 Achsaggregate 15.1.1 Titan Aggregat Tandem Abb. 129 Titan Aggregat Tandem 15.1.2 Titan Plus Aggregat Tandem Abb. 130 Titan Plus Aggregat Tandem 15.1.3 Gigant Aggregat Tandem Abb. 131 Gigant Aggregat 15.1.4 Gigant Plus Aggregat Tandem Abb. 132 Gigant Plus Aggregat 15.1.5 Hydraulische Federung Tandem Abb.
  • Seite 114: Gigant Aggregat Tridem

    Achsen 15.1.7 Gigant Aggregat Tridem Abb. 135 Gigant Aggregat Tridem 15.1.8 Gigant Plus Aggregat Tridem Abb. 136 Gigant Plus Aggregat Tridem 15.1.9 Hydraulische Federung Tridem Abb. 137 Hydraulische Federung Tridem 15.1.10 Luftfederung Tridem Abb. 138 Luftfederung Tridem 15.2 Wartungsarbeiten bei Achsen Für die vorgegebenen Wartungsarbeiten der jeweiligen Achsen, wenden sie sich bitte an den Hersteller der verbauten Achsen.
  • Seite 115: Anhang

    Anhang 16. Anhang 16.1 Bezeichnung der Hydraulikanschlüsse A - Vorlauf B - Rücklauf Stützfuß Rückwand Abschieben Nachlauf Lenkachse - sperren Deichselfederung Überladeschnecke - Stauschieber...
  • Seite 116 Achsen Achsverschiebung Toplift oder Speedcover Hebeeinrichtung Überladeschnecke Zwangslenkung Hydraulische Federung Hydraulisches Frontgitter Doppelumschaltventil...
  • Seite 117: Sicherheits- Und Einsatzbedingungen Der Gelenkwellen

    Anhang 16.2 Sicherheits- und Einsatzbedingungen der Gelenkwellen Diese Hinweise dienen zu Ihrer Sicherheit! Der vorschriftsgemäße Gebrach von Gelenkwellen und die Vollständigkeit der Unfallschutzeinrichtungen sind grundlegende Voraussetzungen der Bediensicherheit. Ein großer Teil aller Unfälle entsteht durch das Fehlen bzw. die Manipulation der Unfallschutzeinrichtungen. Der Hersteller empfiehlt daher die Verwendung von Abb.
  • Seite 118 Anhang Alle drehenden Teile müssen angemessen abgedeckt werden. Die Schutzvorrichtungen von Traktor und Arbeitsgerät bilden zusammen mit dem Gelenkwellenschutz ein integriertes System. Abb. 140 Gelenkwelle Vor jeder Inbetriebnahme überprüfen, ob an Gelenkwelle, Traktor und Arbeitsmaschine alle Unfallschutzvorrichtungen ordnungsgemäß eingebaut und funktionstüchtig sind. Etwaige beschädigte oder fehlende Teile unbedingt vor Gelenkwellenbetrieb durch Originalteile ersetzten bzw.
  • Seite 119 Anhang Unter allen Einsatzbedingungen müssen die Schutzrohre eine angemessene Überdeckung haben, ihre Länge soll sich deshalb nach den in der Tabelle angegebenen Längenwerten richten. Die Profilrohre müssen selbst bei stehender Gelenkwelle ausreichend überdeckt sein. Abb. 145 Gelenkwellenlänge STATIONÄR BETRIEBENE MASCHINEN (Pumpen, Hubgeräte, Generatoren, Trockner usw.) Nur bei Ankupplung an den Traktor einsetzen.
  • Seite 120 Anhang Den Arbeitsbereich bei Inbetriebnahme im Nachteinsatz bzw. bei schlechter Sicht richtig ausleuchten. Abb. 151 Nachteinsatz Das auf dem Schutz aufgedruckte Traktorsymbol weist auf die Traktorseite der Gelenkwelle hin. Eine eventuelle Überlast- und Freilaufkupplung stets maschinenseitig abbringen. Abb. 152 Beschriftung Vor der Arbeit überprüfen, ob die Gelenkwelle fest an Traktor und Arbeitsmaschine angeschlossen ist.
  • Seite 121: Wartungshinweise

    Anhang 16.3 Wartungshinweise Achtung! Radmuttern und Schraubverbindungen regelmäßig nachziehen! Hydraulische Anschlüsse richtig anschließen, Stecker auf Dichtheit und Funktion prüfen. Beim Beladen ist je nach Ladegut die richtige Ladehöhe einzuhalten (Siehe beiliegende Tabelle für Raumgewicht). Vor dem Beladen von Getreide und rieselfähigem Schüttgut sind die mitgelieferten Spannseile anzubringen und das vordere Gitter muss komplett abgeklappt werden, damit es nicht mit dem Spannseil kollidiert.
  • Seite 122: Umrechnungstabelle

    Anhang 16.4 Umrechnungstabelle Die Tabelle dient zur Hilfestellung bei der Umrechnung von Einheiten SI Einheiten (metrisch) Zoll - Pfund Einheiten Größe Faktor Einheitenname Abkürzung Einheitenname Abkürzung 2,47105 Fläche Hektar Acre acres Liter pro l / min 0,2642 Minute US Gallone Volumenstrom pro Minute Kubikmeter pro...
  • Seite 123: Index

    Index 17. Index Installation ...............34 Abmessungen ..............32 ALB-Regler ..............101 Kundendienst..............92 Anhänger ankuppeln............62 Anhängerbetrieb ............. 61 Anhängerkupplung ............61 Arbeitseinsätze ............... 66 Persönliche Schutzausrüstung .........22 Arbeitsplatz Bedienpersonal ........... 24 Potentiometer ..............56 Aufbau der Maschine ............29 Ausführungsvarianten ............ 28 Qualifikation des Personals ..........21 Baugruppen und Komponenten ........
  • Seite 128 Fliegl Agrartechnik GmbH Bürgermeister-Boch-Str. 1 D-84453 Mühldorf a. Inn Tel.: +49 (0) 86 31 307-0 Fax: +49 (0) 86 31 307-550 e-Mail: info@fliegl.com 1-002B06203.1...

Inhaltsverzeichnis