2.1.5. Keine Reparaturen oder Änderungen vornehmen
Es ist dem Benutzer untersagt, Reparaturen oder Veränderungen am Modul vorzunehmen. Das Gehäuse
darf nicht geöffnet werden. Das Modul ist durch Sicherheitsetiketten gegen Manipulationen geschützt. Bei
unbefugten Reparaturen oder Öffnen des Gehäuses wird das Sicherheitsetikett beschädigt. In diesem Fall
ist die korrekte Funktion des Sicherheitsmoduls nicht mehr gewährleistet.
Bei nicht behebbaren Fehlern senden Sie das Produkt an SMC oder nehmen Sie sofort Kontakt mit SMC auf.
2.1.6. Verwechslung und Verpolung von Anschlüssen
Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse nicht verwechselt, verpolt oder manipuliert werden. Für einen
besseren Schutz vor der Verwechslung von Anschlüssen sind die Stecker und Steckplatzmarkierungen
farblich gekennzeichnet.
2.2. Elektrische Sicherheit
WARNUNG: Verlust der Sicherheitsfunktion/gefährliche Körperströme
Eine fehlerhafte Installation kann zum Verlust der Sicherheitsfunktion sowie zu gefährlichen Körperströmen
führen.
•Lücken Beachten Sie die Hinweise zur elektrischen Sicherheit.
•Planen Sie die Auswahl der verwendeten Module und deren Einbau in die Anlage entsprechend den
spezifischen Anforderungen.
•Überprüfen Sie mit PROFIsafe nachgerüstete Anlagen und Systeme erneut.
2.2.1. Direktes und indirektes Berühren
Der Schutz gegen direktes und indirektes Berühren gemäß VDE 0100 Teil 410 / EN 61010-2-201 muss für
alle an das System angeschlossenen Komponenten gewährleistet sein. Im Falle eines Fehlers dürfen
keine Störspannungen auftreten (Einfehlersicherheit).
Erforderliche Maßnahmen:
•Verwenden Sie Netzteile mit sicherer Trennung (PELV).
•Lücken Entkopplungsschaltungen, die keine PELV-Systeme sind, unter Verwendung von
Optokopplern, Relais und anderen Komponenten, die die Anforderungen an eine sichere Trennung
erfüllen.
2.2.2. Netzteile für die Spannungsversorgung mit 24 V
Verwenden Sie nur Netzteile mit sicherer Trennung mit PELV gemäß EN 61010-2-201. Diese Netzteile
verhindern Kurzschlüsse zwischen der Primär- und der Sekundärseite.
Achten Sie darauf, dass die Ausgangsspannung der Spannungsversorgung auch im Fehlerfall 30 V nicht
überschreitet.
Anm.: Wenn eine SELV-Versorgung verwendet wird, sollte die 0-V-Versorgung gemäß dem in Tabelle D.1
der EN ISO 13849-2 genannten grundlegenden Sicherheitsprinzip mit einem Schutzleiterkreis verbunden
werden.
2.2.3. Nennisolierung
Berücksichtigen Sie bei der Auswahl der Komponente den Verschmutzungsgrad und die Überspannungen,
die während des Betriebs auftreten können.
Das Modul ist für die Überspannungskategorie II (nach DIN EN 60664-1) ausgelegt. Wenn Sie
Überspannungen im System erwarten, die die in der Überspannungskategorie II definierten Werte
überschreiten, ergreifen Sie zusätzliche Maßnahmen zur Spannungsbegrenzung.
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No.EX##-OMY0004