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Hinweise - HEIDENHAIN TNC7 Benutzerhandbuch

Messzyklen für werkstücke und werkzeuge
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Tastsystemzyklen Kinematik automatisch vermessen | Zyklus 451 KINEMATIK VERMESSEN (Option #48)
9.3.10

Hinweise

Eine Kompensation der Winkel ist nur mit der Option #52
KinematicsComp möglich.
Achtung Kollisionsgefahr!
Wenn Sie diesen Zyklus abarbeiten, darf keine Grunddrehung oder 3D-
Grunddrehung aktiv sein. Die Steuerung löscht ggf. die Werte aus den Spalten
SPA, SPB und SPC der Bezugspunkttabelle. Nach dem Zyklus müssen Sie
ein Grunddrehung oder 3D-Grunddrehung erneut setzen, ansonsten besteht
Kollisionsgefahr.
Vor der Abarbeitung des Zyklus Grunddrehung deaktivieren.
Nach einer Optimierung den Bezugspunkt und Grunddrehung neu setzen
Diesen Zyklus können Sie ausschließlich im Bearbeitungsmodus FUNCTION
MODE MILL ausführen.
Achten Sie vor Zyklusstart darauf, dass M128 oder FUNCTION TCPM ausge-
schaltet ist.
Zyklus 453, wie auch 451 und 452 wird mit einem aktiven 3D-ROT im Automa-
tikbetrieb verlassen, der mit der Stellung der Drehachsen übereinstimmt.
Vor der Zyklusdefinition müssen Sie den Bezugspunkt ins Zentrum der Kali-
brierkugel gesetzt und diesen aktiviert haben, oder Sie definieren den Eingabe-
parameter Q431 entsprechend auf 1 oder 3.
Die Steuerung verwendet als Positioniervorschub zum Anfahren der Antasthöhe
in der Tastsystemachse den kleineren Wert aus Zyklusparameter Q253 und
dem FMAX-Wert aus der Tastsystemtabelle. Drehachsbewegungen führt die
Steuerung grundsätzlich mit Positioniervorschub Q253 aus, dabei ist die Taster-
überwachung inaktiv.
Die Steuerung ignoriert Angaben in der Zyklusdefinition für nicht aktive Achsen.
Eine Korrektur im Maschinen-Nullpunkt (Q406=3) ist nur dann möglich, wenn
Kopf- oder Tischseitige überlagerte Drehachsen gemessen werden.
Wenn Sie das Bezugspunktsetzen vor der Vermessung aktiviert haben (Q431
= 1/3), dann positionieren Sie vor Zyklusstart das Tastsystem um den Sicher-
heitsabstand (Q320 + SET_UP) ungefähr mittig über die Kalibrierkugel.
Inch-Programmierung: Messergebnisse und Protokolldaten gibt die Steuerung
grundsätzlich in mm aus.
Hinweise in Verbindung mit Maschinenparametern
Wenn der optionale Maschinenparameter mStrobeRotAxPos (Nr. 204803)
ungleich -1 (M-Funktion positioniert Drehachse) definiert ist, dann starten Sie eine
Messung nur, wenn alle Drehachsen auf 0° stehen.
Die Steuerung ermittelt bei jedem Antastvorgang zunächst den Radius der Kali-
brierkugel. Weicht der ermittelte Kugelradius vom eingegebenen Kugelradius
mehr ab, als im optionalen Maschinenparameter maxDevCalBall (Nr. 204802)
definiert ist, gibt die Steuerung eine Fehlermeldung aus und beendet die
Vermessung.
Für eine Optimierung der Winkel kann der Maschinenhersteller die Konfiguration
entsprechend verändern.
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Messzyklen für Werkstücke und Werkzeuge | 01/2022
HINWEIS
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