Tastsystemzyklen Werkstückschieflagen automatisch ermitteln | Zyklus 401 ROT 2 BOHRUNGEN
Beispiel
11 TCH PROBE 401 ROT 2 BOHRUNGEN ~
Q268=-37
Q269=+12
Q270=+75
Q271=+20
Q261=-5
Q260=+20
Q307=+0
Q305=+0
Q402=+0
Q337=+0
4.10
Zyklus 402 ROT 2 ZAPFEN
Anwendung
Der Tastsystemzyklus 402 erfasst die Mittelpunkte zweier Zapfen. Anschließend
berechnet die Steuerung den Winkel zwischen der Hauptachse der
Bearbeitungsebene und der Verbindungsgeraden der Zapfenmittelpunkte. Über die
Funktion Grunddrehung kompensiert die Steuerung den berechneten Wert. Alternativ
können Sie die ermittelte Schieflage auch durch eine Drehung des Rundtisches
kompensieren.
Zyklusablauf
1 Die Steuerung positioniert das Tastsystem im Eilgang (Wert aus Spalte FMAX)
und mit Positionierlogik auf den Antastpunkt
Weitere Informationen: "Positionierlogik", Seite 52
2 Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene Messhöhe 1 und erfasst
durch vier Antastungen den ersten Zapfen-Mittelpunkt. Zwischen den jeweils um
90° versetzten Antastpunkten verfährt das Tastsystem auf einem Kreisbogen.
3 Anschließend fährt das Tastsystem zurück auf die sichere Höhe und positioniert
auf den Antastpunkt
4 Die Steuerung fährt das Tastsystem auf die eingegebene Messhöhe 2 und
erfasst durch vier Antastungen den zweiten Zapfenmittelpunkt.
5 Abschließend fährt die Steuerung das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe
und führt die ermittelte Grunddrehung durch.
HEIDENHAIN | TNC7 | Benutzerhandbuch Messzyklen für Werkstücke und Werkzeuge | 01/2022
;1. MITTE 1. ACHSE ~
;1. MITTE 2. ACHSE ~
;2. MITTE 1. ACHSE ~
;2. MITTE 2. ACHSE ~
;MESSHOEHE ~
;SICHERE HOEHE ~
;VOREINST. DREHW. ~
;NR. IN TABELLE ~
;KOMPENSATION ~
;NULL SETZEN
1
5
des zweiten Zapfens.
des ersten Zapfens.
4
103