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Busabschluss; Weiterführende Informationen; Schirmung Und Erdung - Endress+Hauser Proline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus Betriebsanleitung

Magnetisch-induktives durchfluss-messsystem
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Proline Promag 53 FOUNDATION Fieldbus
Endress+Hauser
4.1.6

Busabschluss

Anfang und Ende eines jeden Feldbussegments sind grundsätzlich durch einen Busabschluss zu ter-
minieren. Bei verschiedenen Anschlussboxen (Nicht-Ex) kann der Busabschluss über einen Schalter
aktiviert werden. Ist dies nicht der Fall, muss ein separater Busabschluss installiert werden. Beach-
ten Sie zudem Folgendes:
• Bei einem verzweigten Bussegment stellt das Messgerät, das am weitesten vom Segmentkoppler
entfernt ist, das Busende dar.
• Wird der Feldbus mit einem Repeater verlängert, dann muss auch die Verlängerung an beiden
Enden terminiert werden.
4.1.7
Weiterführende Informationen
Allgemeine Informationen und weitere Hinweise zur Verdrahtung finden Sie auf der Webseite
(www.fieldbus.org) der Fieldbus Foundation oder in der Betriebsanleitung "FOUNDATION
Fieldbus Overview" (Bezugsquelle: → www.endress.com → Download).
4.2

Schirmung und Erdung

Bei der Gestaltung des Schirmungs- und Erdungskonzeptes eines Feldbussystems sind drei wichtige
Aspekte zu beachten:
• Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
• Explosionsschutz
• Personenschutz
Um eine optimale Elektromagnetische Verträglichkeit von Systemen zu gewährleisten ist es wichtig,
dass die Systemkomponenten und vor allem die Leitungen, welche die Komponenten verbinden,
geschirmt sind und eine lückenlose Schirmung gegeben ist. Im Idealfall sind die Kabelschirme mit
den häufig metallischen Gehäusen der angeschlossenen Feldgeräte verbunden. Da diese in der
Regel mit dem Schutzleiter verbunden sind, ist damit der Schirm des Buskabels mehrfach geerdet.
Achten Sie darauf, dass die abisolierten und verdrillten Kabelschirmstücke bis zur Erdklemme so
kurz wie möglich sind.
Diese für die elektromagnetische Verträglichkeit und für den Personenschutz optimale Verfahrens-
weise kann ohne Einschränkung in Anlagen mit optimalem Potenzialausgleich angewendet wer-
den.
Bei Anlagen ohne Potenzialausgleich können netzfrequente Ausgleichsströme (50 Hz) zwischen
zwei Erdungspunkten fließen, die in ungünstigen Fällen, z.B. beim Überschreiten des zulässigen
Schirmstroms, das Kabel zerstören können.
Zur Unterbindung der niederfrequenten Ausgleichsströme ist es daher empfehlenswert, bei Anlagen
ohne Potenzialausgleich den Kabelschirm nur einseitig direkt mit der Ortserde (bzw. Schutzleiter)
zu verbinden und alle weiteren Erdungspunkte kapazitiv anzuschließen.
"
Achtung!
Die gesetzlichen EMV-Anforderungen werden nur mit beidseitiger Erdung des Kabelschirms
erfüllt!
Verdrahtung
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