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Einleitung; Die Bedienungsanleitung; Die Entwicklungsgeschichte; Das Design - Aventics Marex OS II Bedienungsanleitung

Fuer schiffsfernsteuerungsanlagen mit wendegetriebe
Inhaltsverzeichnis

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3

Einleitung

3.1

Die Bedienungsanleitung

Die vorliegende Bedienungsanleitung beschreibt die Bedienung der Fernsteuerung Marex OS II. Die einzelnen Bedien-
und Anzeigeelemente, wie sie bei einer Anlage mit Standardfunktionen vorhanden sind, werden erläutert. Baugruppen,
die bei einer Fernsteuerung Marex OS II mit erweitertem Funktionsumfang eingesetzt werden, sind in diesem Handbuch
nicht dargestellt. Für Fernsteuerungssysteme mit erweitertem Funktionsumfang existieren gesonderte Beschreibungen.
Als Hauptbedienelement steht bei der Fernsteuerung Marex OS II für Antriebe mit Wendegetriebe ein Fahrhebel für
jeden Motor zur Verfügung, über den sowohl die Drehzahl des Motors als auch die Richtung des Getriebes Voraus,
Neutral oder Zurück vorgegeben wird. Ein bzw. bei Mehrmotorenantrieben mehrere Fahrhebel mit zusätzlichen Bedien-
und Anzeigeelementen bilden den so genannten Fahrstand. Insgesamt können bis zu 6 Fahrstände auf einem Schiff
vorhanden sein. Die Vorgabe der Drehzahl und der Getrieberichtung kann immer nur von einem Fahrstand erfolgen,
dem so genannten aktiven Fahrstand.
Über Taster können Funktionen, wie z.B. der Wechsel des aktiven Fahrstandes, das Ein- und Ausschalten der
Drehzahlsynchronisation mehrerer Motoren sowie weitere Funktionen ausgelöst werden. Mit Hilfe von Lampen werden
z.B. der aktive Fahrstand, der Status der Drehzahlsynchronisation sowie weitere Funktionen angezeigt. Eine detaillierte
Anzeige kann über ein mehrzeiliges, alphanumerisches Display erfolgen. Sollte einmal ein Fehler im System auftreten,
können am Display sehr genaue Informationen über den Ort und die Ursache des Fehlers angezeigt werden, so dass
eine schnelle Fehlerbeseitigung möglich ist.
3.2

Die Entwicklungsgeschichte

AVENTICS entwickelt seit 1953 Fernsteuerungen für Schiffsantriebe. Unter dem Namen WABCO Westinghouse wurden
zuerst ausschließlich pneumatische Steuerungen entwickelt. Parallel dazu kamen ab 1976 elektropneumatische und
elektrische Steuerungen basierend auf Relaistechnik und frei programmierbare Steuerungen (SPS). Die ersten
Mikroprozessoren hielten 1984 Einzug. Seitdem ging die Entwicklung der elektrischen Systeme, bis zu den heute
verwendeten Hochleistungsprozessoren, in rasantem Tempo voran. Einen weiteren Entwicklungsschritt brachten die
verschiedenen Bussysteme. Durch diese lässt sich der Verdrahtungsaufwand erheblich reduzieren und gleichzeitig die
Sicherheit der Systeme erhöhen. Die elektrischen Anlagen haben heute längst den Sicherheitsstandard der
pneumatischen Anlagen erreicht. Mit der Fernsteuerung Marex OS II, basierend auf einem CAN-Bus System, ist es
möglich geworden, Fernsteuerungen modular aufzubauen. Durch einfaches Hinzufügen von Hardwarekomponenten und
Anpassen der Fernsteuerungssoftware, können Steuerungen beliebiger Größe zusammengestellt werden. Bussysteme
bringen Kostenreduzierung, Flexibilität und Sicherheit.
3.3

Das Design

Aussehen ist Geschmackssache. Funktionalität und Handhabung sind enorm wichtig. Materialien müssen den rauen
Umweltbedingungen auf See standhalten. Um alle Anforderungen zu berücksichtigen, haben wir die Hochschule
Hannover mit der Designfindung beauftragt. Aus einer Vielzahl von Designvorschlägen wurde ein System heraus
gearbeitet, dass sich modern, funktionell und robust darstellt: Marex OS II.
3.4

Die Zukunft

Mit der Marex OS II, OS steht hierbei für offenes System, sind zukünftige Entwicklungsschritte integrierbar.
Komponenten älterer Technologien, wie die Marex OS, können durch Komponenten mit neuester Technologie ersetzt
werden. Neue Komponenten können hinzugefügt werden. Systeme lassen sich flexibel auf die sich verändernden
Anforderungen von Antriebsanlagen anpassen.
Marex OS II - offen für die Zukunft.

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