OP-Technik
Der kalibrierte Ø 4,2 × 340-mm-Bohrer
mit Zentrierspitze (1806-4260S) ermöglicht
genaues Bohren und eine einfache
Ermittlung der Schraubenlänge. Der
zentrierte Bohrer wird durch die Bohrhülse
bis zur Kortikalis vorgeschoben.
Nach dem Bohren beider Kortikales
kann die Schraubenlänge direkt
vom kalibrierten Bohrer am Ende
der Bohrhülse abgelesen werden.
Bei Messung mit dem langen
Schraubenmessgerät muss zuerst die
lange Bohrhülse entfernt werden, bevor
die Schraubenlänge direkt am Ende der
langen Gewebeschutzhülse abgelesen
werden kann (Abb. 22 und Abb. 23).
Die Position des Bohrerendes an der
Gegenkortikalis entspricht dem Ende
der Schraube. Falls also das Ende des
Bohrers 3 mm über die Gegenkortikalis
hinausragt, wird auch das Ende der
Schraube um 3 mm hinausragen.
50 mm lang*
*Die Maßangaben sind Nennwerte
Das lange Schraubenmessgerät ist so
kalibriert, dass nach seinem Einhaken
an der Gegenkortikalis so abgelesen
wird, dass die Schraubenspitze 3 mm
über die Gegenkortikalis hinausragt
(Abb. 23).
Alternativ kann die Bohrung
gestoppt werden, wenn der Bohrer
auf die Gegenkortikalis trifft, um die
Bohrtiefe mit dem kalibrierten Bohrer
zu messen. Durch Addition von 5 mm
zu diesem Messwert erhält man die
korrekte Schraubenlänge.
Wenn die Bohrhülse entfernt ist, wird
die richtige Verriegelungsschraube
unter Verwendung des langen
Schraubendreherschafts mit
AO-Anschluss (1806-0227) mit dem
Birnen-Griff (702429) durch die
Gewebeschutzhülse eingebracht.
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Abb. 23