Prinzip der Infrarot-Temperaturmessung
Der für die Infrarotmesstechnik genutzte Wellenlängenbereich dieser so genannten „Wärmestrahlung" liegt
zwischen etwa 1 μm und 20 μm.
Die Intensität der emittierten Strahlung ist materialabhängig. Die materialabhängige Konstante wird als Emis-
sionsgrad (e- Epsilon) bezeichnet und ist für die meisten Stoffe
Infrarot-Thermometer sind optoelektronische Sensoren. Sie ermitteln die von einem Körper abgegebene
Infrarotstrahlung und Oberflächentemperatur. Die wohl wichtigste Eigenschaft von Messung. So lässt sich die
Temperatur schwer zugänglicher oder sich bewegender Objekte ohne Schwierigkeiten bestimmen. Infrarot-
Thermometer bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:
- Linse (Optik)
- Spektralfilter
- Detektor (Sensor)
- Elektronik (Verstärkung/ Linearisierung/ Signalverarbeitung)
Abb. 33 Das elektromagnetische Spektrum mit dem für Pyrometer genutzten Infrarotbereich
Die Eigenschaften der Linse bestimmen maßgeblich den Strahlengang des Infrarot-Thermometers, welcher
durch das Verhältnis Entfernung (Distance) zu Messfleckgröße (Spot) charakterisiert wird. Der Spektralfilter
dient der Selektion des Wellenlängenbereiches, welcher für die Temperaturmessung relevant ist. Der Detektor
hat gemeinsam mit der nachgeschalteten Verarbeitungselektronik die Aufgabe, die Intensität der emittierten
Infrarotstrahlung in elektrische Signale umzuwandeln.
thermoMETER TIM 8 / thermoIMAGER TIM 40 / TIM 41
bekannt, siehe 11.
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