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Medtronic REVEAL
XT
9529
In nichtklinischen Tests hat das Gerät einen Temperaturanstieg von weniger als 4 °C
bewirkt. Für eine Abtastung von 30 min Dauer wurde ein Mittelwert für die maximale
Ganzkörper-SAR verwendet. Bei dem 1,5 T-Gerät (Hersteller Philips, Modell Intera,
Software-Version 2.1.3.2., Feldstärke B1 gleich 4,5 µT) wurde ein SAR-Höchstpegel von
4,0 W/kg verwendet; dieser wurde an der Bedienkonsole des MRT-Scanners angezeigt.
Bei dem 3 T-Gerät (Hersteller Philips, Modell Achieva, Software-Version 2.1.3.2, Feldstärke
B1 gleich 1,6 µT) wurde ein Höchstpegel von 0,9 W/kg verwendet; dieser wurde an der
Bedienkonsole des MRT-Scanners angezeigt.
C.1.2 Allgemeine Informationen zur MRT-Untersuchungen
C.1.2.1 Von MRT-Systemen erzeugte Arten elektromagnetischer Felder
Ein MRT-System erzeugt drei Arten elektromagnetischer Felder, die mit dem implantierten
Gerät in Wechselwirkung treten können. Alle drei dieser Felder werden zur Erzeugung eines
MRT-Bilds benötigt.
Statisches Magnetfeld – Hierbei handelt es sich um ein statisches, nicht variables
Magnetfeld, das normalerweise immer aktiv ist, auch wenn gerade keine Abtastung läuft.
Das räumliche Gradienten-Feld (dB/dz) des statischen Magnetfelds erreicht im
Eingangsbereich der Bohrung des MRT-Geräts sein Maximum. Bei nichtklinischen Tests
betrug das räumliche Gradienten-Feld (dB/dz) bei der 1,5 T-Anlage 2,5 T/m und bei der
3 T-Anlage 4,6 T/m.
Gradienten-Magnetfelder – Diese niederfrequenten, gepulsten Magnetfelder sind nur
während einer Abtastung vorhanden. Für die Bilderzeugung verwendet ein MRT-Gerät drei
orthogonale Gradienten-Magnetfelder. Diese Gradienten-Magnetfelder variieren linear
innerhalb der Bohrung des Geräts. Bei nichtklinischen Tests betrug das räumliche
Gradienten-Feld bei der 1,5 T-Anlage 21 mT/m und bei der 3 T-Anlage 80 mT/m.
HF-Feld – Hierbei handelt es sich um ein gepulstes Hochfrequenzfeld, das nur während
einer Abtastung vorhanden ist. Das HF-Feld kann durch verschiedene HF-Sendespulen
erzeugt werden, beispielsweise von der Ganzkörper-Sendespule oder von einer
Extremitäten-Spule (z. B. einer Kopf-Sendespule).
C.1.2.2 Potentielle Wechselwirkungen bei implantierten Reveal XT Geräten
in der MRT-Umgebung
Durch die Bauweise des Reveal XT und seine Verwendungsvorschriften (siehe
Abschnitt 2.1) sind die in diesem Abschnitt beschriebenen möglichen Wechselwirkungen
nur eingeschränkt relevant. Die beschriebenen Effekte können sich zwar beim Patienten
bemerkbar machen, schaden jedoch weder ihm noch dem Gerät.
Handbuch für Ärzte und Klinikpersonal
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