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Megger PD SCAN Bedienhandbuch Seite 24

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Verwendung / Anbringung der mitgelieferten Sensoren
Scan ist in seiner Messgenauigkeit genau auf den mitgelieferten HFCT-Sensor
abgestimmt.
Das optional erhältliche LRHR-Anschlusskabel bietet eine weitere Möglichkeit, um TE-
LRHR-Anschlusskabel
Messungen an gekapselten Schaltanlagen durchzuführen, ohne eine Freischaltung
(optional)
vornehmen zu müssen. Das Kabel kann an alle Spannungsprüfsysteme (VDS)
angeschlossen werden, die über Schnittstellen vom Typ LRM oder HR verfügen. Dabei
ist das rote Ende des Kabels an die gewünschte Phase und das schwarze Ende an die
Erdungsbuchse anzuschließen.
Die TE-Pegel selbst sind bei dieser Art der Messung von geringerer Bedeutung.
Vielmehr ist darauf zu achten, ob sich im PRPD-Diagramm die für Teilentladungen
typischen Häufungen und Muster herausbilden.
Wenn dies der Fall ist, empfehlen sich weitere TEV- und Akustik-Messungen an der
Schaltzelle, um den Ursprung der Teilentladungen einzugrenzen. Sollten diese
Messungen keine Auffälligkeiten zeigen, stammt die am Spannungsprüfsystem
gemessene TE-Aktivität mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Kabel. Die Messung mit
dem LRHR-Anschlusskabel eignet sich also gut, um eine Vorselektion auffälliger Kabel
für eine geplante Offline-Messung durchzuführen.
Natürlich sind dem Verfahren aber Grenzen bezüglich der Kabellänge gesetzt. An VPE-
Kabeln ist der erfolgreiche Nachweis von TE-Fehlstellen in 1,5 bis 2 km Entfernung
gelungen. Die „Messreichweite" kann aber aufgrund von Störern oder schlechten
Dämpfungseigenschaften auch geringer sein.
Auch die Qualität der Verkabelung innerhalb der Schaltanlage spielt bei der
Verwertbarkeit der Messergebnisse eine Rolle. Prinzipiell lehrt hier die Erfahrung: Umso
neuwertiger und moderner die Schaltanlage, desto besser die Messergebnisse.
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