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Elektrische Installation; Schaltkontakte: Schutzbeschaltung - Knick Stratos Multi E471N Betriebsanleitung

Prozessanalysegerät
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Stratos Multi E471N

3.4 Elektrische Installation

WARNUNG! Das Gerät hat keinen Netzschalter. In der Anlageninstallation muss eine geeignet
angeordnete und für den Anwender erreichbare Trennvorrichtung für das Gerät vorhanden sein.
Die Trennvorrichtung muss alle nicht-geerdeten, stromführenden Leitungen trennen und so gekenn-
zeichnet sein, dass das zugehörige Gerät identifiziert werden kann.
Vor Beginn der Installation sicherstellen, dass alle anzuschließenden Leitungen spannungsfrei sind.
VORSICHT! Möglicher Verlust des angegebenen Dichtheitsgrads. Kabelverschraubungen und
Gehäuse korrekt installieren und verschrauben. Zulässige Kabeldurchmesser und
Anziehdrehmomente beachten. Verwenden Sie nur Original-Zubehör und -Ersatzteile.
ACHTUNG! Leitungsadern mit geeignetem Werkzeug abisolieren, um Beschädigungen zu vermei-
den.
01.
Die Anschlüsse beschalten. Nicht benutzte Stromausgänge in der Parametrierung deaktivieren
oder Brücken einsetzen.
02.
Die Hilfsenergie anschließen (Werte siehe technische Daten).
03.
Gültig für Messungen mit analogen Sensoren oder einem zweiten Memosens-Sensor: Das Mess-
modul am Modulsteckplatz einsetzen.
04.
Den Sensor bzw. die Sensoren anschließen.
05.
Prüfen, ob alle Anschlüsse ordnungsgemäß beschaltet wurden.
06.
Das Gehäuse schließen und die Gehäuseschrauben diagonal nacheinander festziehen.
07.
Vor Einschalten der Hilfsenergie sicherstellen, dass deren Spannung im angegebenen Bereich
liegt.
08.
Die Hilfsenergie einschalten.
VORSICHT! Durch eine fehlerhafte Parametrierung oder Justierung kann es zu fehlerhaften
Ausgaben kommen. Stratos Multi muss daher durch einen Systemspezialisten in Betrieb genommen
und vollständig parametriert und justiert werden.
Sehen Sie dazu auch
Beschaltungsbeispiele Kanal II, S. 184
Lieferumfang und Produktidentifikation, S. 14

3.4.1 Schaltkontakte: Schutzbeschaltung

Relaiskontakte unterliegen einer elektrischen Erosion. Besonders bei induktiven und kapazitiven
Lasten wird dadurch die Lebensdauer der Kontakte reduziert. Elemente, die zur Unterdrückung von
Funken und Lichtbogenbildung eingesetzt werden, sind z. B. RC-Kombinationen, nichtlineare Wider-
stände, Vorwiderstände und Dioden.
ACHTUNG! Die zulässige Belastbarkeit der Schaltkontakte darf auch während der Schaltvorgänge
nicht überschritten werden.
Hinweis zu Schaltkontakten
Die Relaiskontakte sind im Lieferzustand auch für kleine Signalströme (ab ca. 1 mA) geeignet.
Wenn größere Ströme als ca. 100 mA geschaltet werden, brennt die Vergoldung beim Schaltvorgang
ab. Die Relais schalten danach kleine Ströme nicht mehr zuverlässig.
Parametrierung der Schaltkontakte
Beschaltung der Schaltkontakte
Energieversorgung (Power), S. 171
Schaltkontakte, S. 55
Klemmenbelegung, S. 28
25

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