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Inbetriebnahme und Konfiguration
0.x.x.x-Adressen
Der Wert 0 ist als Kennung des eigenen Netzes vergeben. Enthält die IP-Adresse am An-
fang eine Null, dann befindet sich der Empfänger im eigenen Netz. Beispiel: 0.2.1.1, ge-
meint ist der Teilnehmer 2.1.1 in diesem Netz.
Nach einer älteren Definition ist die Null als Broadcast-Adresse vorgesehen. Falls Sie äl-
tere Geräte betreiben, kann es bei Benutzung der IP-Adresse 0.x.x.x zu ungewollten
Broadcast und damit zu einer totalen Überlastung des Netzes (Broadcaststorm) kommen.
3.3.3.4
Subnetzmasken
Router und Gateways unterteilen große Netze in mehrere Subnetze. Durch die Subnetz-
maske werden die IP-Adressen der einzelnen Geräte bestimmten Subnetzen zugeordnet.
Der Netzwerkteil einer IP-Adresse wird durch die Subnetzmaske nicht verändert. Aus der
Benutzeradresse und der Subnetzmaske wird eine erweiterte IP-Adresse generiert. Da
das maskierte Subnetz nur den lokalen Rechnern bekannt ist, erscheint allen anderen Teil-
nehmern diese erweiterte IP-Adresse wie eine Standard-IP-Adresse.
Aufbau der Netzmaske
Die Netzmaske enthält grundsätzlich die gleiche Anzahl an Bits wie eine IP-Adresse.
Dabei wird bei der Netzmaske die gleiche Anzahl der Bits (an der gleichen Position) auf
„Eins" gesetzt, die bei der IP-Adresse die Netzklasse widerspiegeln.
Beispiel: Eine IP-Adresse der Klasse A enthält ein Byte Netzadresse und drei Bytes Rech-
neradresse. Dem entsprechend darf das erste Byte der Subnetzmaske nur „Einsen" ent-
halten.
Die verbleibenden Bits (drei Byte) enthalten dann die Adresse des Subnetzes und des
Rechners. Durch eine UND-Verknüpfung der Bits der IP-Adresse und der Bits der Sub-
netz-Maske entsteht dann die erweiterte IP-Adresse. Da das Subnetz nur den lokalen Teil-
nehmern bekannt ist, erscheint eine solche IP-Adresse allen anderen Teilnehmern wie
eine „normale" IP-Adresse.

Anwendung

Ergibt die UND-Verknüpfung der Adress-Bits die eigene, lokale Netzadresse und die lokale
Subnetzadresse, so befindet sich der Teilnehmer im lokalen Netz. Erbringt die UND-Ver-
knüpfung ein anderes Resultat, wird das Datentelegramm an den Subnetzrouter gesendet.
Beispiel für eine Subnetzmaske der Klasse B:
Durch diese Subnetzmaske unterscheidet die TCP/IP-Protokollsoftware zwischen den Ge-
räten, die an das lokale Subnetz angeschlossen sind und den Geräten, die sich in anderen
Subnetzen befinden.
Beispiel: Teilnehmer 1 mit der oben dargestellten Subnetzmaske möchte eine Verbindung
mit Teilnehmer 2 aufbauen. Teilnehmer 2 hat die IP-Adresse 59.EA.55.32.
Darstellung der IP-Adresse von Teilnehmer 2:
3-7
7281_de_00
PHOENIX CONTACT

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Diese Anleitung auch für:

288875427 37 999

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