IB IL 24 MUX MA-PAC
12
PHOENIX CONTACT
Bild 2-1
Komplementärer Aufbau der I/O-Klemmen
2.2
Übertragung der Daten
Pro Station lassen sich maximal 512 I/O-Daten übertragen. Dies entspricht maximal
512 digitalen oder 32 analogen Ein- und/oder Ausgängen. Digitale und analoge Signale
können auch gemischt werden.
Die Übertragungszeit aller I/O-Daten beträgt, abhängig von der Anzahl der zu übertragen-
den Ein- und Ausgänge, maximal 1 s. Praktisch geschieht die Übertragung der Daten we-
sentlich schneller (siehe auch „Übertragungszeit" auf Seite 13).
Der Feldmultiplexer überträgt die parallel an den I/O-Klemmen anliegenden Signale seriell
über die Leitung. Am jeweiligen anderen Ende der Leitung werden die Signale über die
komplementären I/O-Klemmen der Gegenstation wieder ausgegeben.
Die Übertragung der Daten zwischen zwei Feldmultiplexer-Stationen geschieht über eine 2-
Draht-Kupferleitung. Eine RS-485-Übertragung reduziert dabei die Beeinflussung der Sig-
nale durch elektromagnetische Störungen. Maximal kann eine Entfernung von 12 km über-
brückt werden.
Die maximale Entfernung ist abhängig vom gewählten Leitungstyp sowie von den EMV-
Umgebungsbedingungen.
Optional kann die Datenübertragung über Lichtwellenleiter, Telefonleitungen, Bluetooth
oder Ethernet realisiert werden. Setzen Sie in diesem Fall zusätzliche Schnittstellenkonver-
ter von Phoenix Contact ein und konfigurieren Sie die Feldmultiplexer und Konverter ent-
sprechend (siehe Kapitel „Technischer Anhang: Der Feldmultiplexer beim Einsatz verschie-
dener Übertragungsmedien" auf Seite 67).
Die Konfiguration der Übertragungsart LWL erfolgt mittels einer Brücke auf dem ersten
Inline-Stecker.
5981C002
5981_de_06