Anwendungsbeispiele; Beispiel 1: Ein-/Ausschaltsteuerung Mittels Relaisausgang - IDEC MICROSmart pentra FC5A Serie Betriebsanleitung

14: PID-B
EFEHL

Anwendungsbeispiele

Die folgenden zwei Anwendungsbeispiele zeigen eine erweiterte Selbstoptimierungs- und PID-Funktion, mit
der die Temperatur eines Heizelements auf 200°C gehalten wird.
In beiden Beispielen führt der PID-Befehl beim Starten des Programms zuerst eine erweiterte Selbstoptimierung
durch, um die AT-Parameter zu bestimmen, wie zum Beispiel die AT-Abtastperiode, die AT-Steuerperiode, den
AT-Sollwert und die ausgangsmanipulierte AT-Variable, wobei die vom analogen Eingangsmodul erhaltenen
Temperaturdaten verwendet werden. Anschließend wird eine Selbstoptimierung durchgeführt, um verschiedene
PID-Parameter zu bestimmen, wie zum Beispiel P-Anteil, Integrierzeit, Vorhaltzeit, Abtastperiode, Steuerperiode
und Regelverhalten. Nach Abschluss der Selbstoptimierung beginnt die PID-Funktion, die Temperatur mit Hilfe
der abgeleiteten PID-Parameter auf 200°C zu regeln.

Beispiel 1: Ein-/Ausschaltsteuerung mittels Relaisausgang

Das Heizelement wird entsprechend der ausgangsmanipulierten Variable, die vom PID-Befehl berechnet wird,
ein- und ausgeschaltet. Wenn die Heizelement-Temperatur höher oder gleich 250°C ist, wird ein Alarmlicht
vom "Hoch"-Alarmausgang eingeschaltet.
Der Betriebsstatus des analogen Eingangs wird ebenfalls überwacht, um den Netzschalter des Heizelements
zwangsweise auszuschalten und das "Hoch"-Alarmlicht zwangsweise einzuschalten.
Systemeinrichtung
Sicherung
Temperaturregelung durch Selbstoptimierung und PID-Funktion
"Hoch"-Alarmwert (S1+14): 2500 (250°C)
14-20
FC5A-C24R2
Ausgang Q1
"Hoch"-Alarmlicht
L
Ausgang Q0
Prozessvariable nach der Konvertierung (S1+0)
Sollwert (S3): 2000 (200°C)
AT-Sollwert (automatisch bestimmt)
M S FC5A B
ICRO MART
FC4A-L03AP1
+
–
Typ K
IN0
Thermoelement
+
–
PID-Funktion
Selbstoptimierung
FC9Y-B1276
ENUTZERHANDBUCH
Heizelement
Uhrzeit