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IDEC MICROSmart pentra FC5A Serie Betriebsanleitung Seite 194

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14: PID-B
EFEHL
S1+6 Mindestwert der linearen Konvertierung
Wenn die lineare Konvertierung aktiviert ist (S1+4 auf 1 oder 3 gesetzt), muss der Mindestwert der linearen
Konvertierung auf das durch S1+6 festgelegte Datenregister gesetzt werden. Der Gültigkeitsbereich der Werte
liegt zwischen 0 und 65535 (Wort-Datentyp) oder -32768 und 32767 (Ganzzahl-Datentyp). Der Mindestwert
der linearen Konvertierung muss kleiner sein als der Höchstwert (S1+5) der linearen Konvertierung. Wählen
Sie einen entsprechenden Wert als Mindestwert der linearen Konvertierung, welcher den Mindestwert des
Eingangssignals zur analogen Ein-/Ausgabe-Baugruppe repräsentiert.
Wenn die lineare Konvertierung deaktiviert ist (S1+4 auf 0 oder 2 gesetzt), muss der Mindestwert für die lineare
Konvertierung nicht gesetzt werden.
Beispiel:
Ist das Thermoelement vom Typ K angeschlossen, liegt der Bereich der analogen Eingangsdaten zwischen 0
und 4095. Um die analogen Eingangsdaten in tatsächliche Temperaturmesswerte umzuwandeln, müssen die
folgenden Parameter eingestellt sein.
Lineare Konvertierung (S1+4):
Höchstwert der linearen Konvertierung (S1+5):
Mindestwert der linearen Konvertierung (S1+6):
Höchstwert der linearen Konvertierung (S1+5): 1300 (1300°C)
Mindestwert der linearen Konvertierung (S1+6): 0 (0°C)
S1+7 P-Anteil
Der P-Anteil ist ein Parameter, mit dem der Umfang der Proportionalfunktion hinsichtlich der
Proportionalverstärkung oder des Proportionalbereiches gemäß der durch den Steuermodus (S1+4) erfolgten
Auswahl bestimmt werden kann.
Wird die Selbstoptimierung oder die erweiterte Selbstoptimierung verwendet, indem der Betriebsmodus (S1+3)
auf 1 (AT+PID), 2 (AT), 3 (erweiterte AT- + PID-Funktion) oder 4 (erweiterte AT-Funktion) gesetzt ist, so wird
automatisch ein P-Anteil bestimmt und muss nicht vom Anwender angegeben werden.
Wird die Selbstoptimierung nicht verwendet, indem der Betriebsmodus (S1+3) auf 0 (PID) gesetzt ist, muss ein
Wert zwischen 1 und 10000 angegeben werden, um eine Proportionalverstärkung von 0,01% bis 100,00%
oder einen Proportionalbereich von ±0,01% bis ±100,00% für das durch den Operanden S1+7 festgelegte
Datenregister festzulegen. Wenn S1+7 den Wert 0 speichert, wird die Proportionalverstärkung auf 0,01% oder
der Proportionalbereich auf ±0,01% gesetzt. Wenn S1+7 einen Wert speichert der größer als 10000 ist, wird
die Proportionalverstärkung auf 100,00% oder der Proportionalbereich auf ±100,00% gesetzt.
Wenn die Proportionalverstärkung ausgewählt ist, wird die ausgangsmanipulierte Variable (S1+1) von der
Abweichung zwischen dem Sollwert (S3) und der Prozessvariablen (S4) berechnet. Wenn die
Proportionalverstärkung auf einen hohen Wert eingestellt ist, wird das Proportionalband klein und die
Ansprechzeit sehr kurz, wobei es jedoch in der Folge zu einer Überschwingweite und zu Kurvenbuckeln
kommen kann. Wird im Gegensatz dazu die Proportionalverstärkung auf einen niedrigen Wert eingestellt,
werden die Überschwingweite und das Auftreten von Kurvenbuckeln unterdrückt, aber die Reaktionszeit auf
Störungen wird lang.
Der Proportionalbereich ist jener Eingangsbereich (Abweichung zwischen Sollwert und Prozessvariable), der
erforderlich ist, damit sich die ausgangsmanipulierte Variable (S1+1) von 0% auf 100% ändert. Die
ausgangsmanipulierte Variable (S1+1) des P-Anteils wird aus dem aktuellen Eingang unter Berücksichtigung
des Proportionalbereichs berechnet. Wurde der Proportionalbereich ausgewählt, so wird die Integralfunktion
nur aktiviert, solange die Prozessvariable (S1+0) innerhalb des Proportionalbereichs liegt, das heißt, solange
der berechnete Wert für die ausgangsmanipulierte Variable zwischen 0% und 100% liegt. Solange die
Prozessvariable (S1+0) außerhalb des Proportionalbereichs liegt, bleibt die Integralfunktion deaktiviert.
Während die PID-Funktion aktiv ist, kann der Wert für den P-Anteil vom Anwender verändert werden.
14-8
1 oder 3 (lineare Konvertierung aktivieren)
1300 (1300°C)
0 (0°C)
Prozessvariable nach der Konvertierung (S1+0)
M
S
FC5A B
ICRO
MART
ENUTZERHANDBUCH
0
Analoge Eingangsdaten
FC9Y-B1276
4095

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