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IDEC MICROSmart pentra FC5A Serie Betriebsanleitung Seite 134

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11: P
ROGRAMMVERZWEIGUNGSBEFEHLE
Beispiel: LJMP und LABEL
Das folgende Beispiel zeigt ein Programm mit einem Sprungbefehl zu drei unterschiedlichen
Programmabschnitten. Der durchzuführende Sprung hängt vom Eingang ab.
LJMP
I0
LJMP
I1
LJMP
I2
END
LABEL
0
M8121
END
LABEL
1
M8122
END
LABEL
2
M8123
END
Timer-Befehl mit Programmverzweigung verwenden
Wenn der Timer-Starteingang des TML-, TIM-, TMH- oder TMS-Befehls bereits eingeschaltet ist, beginnt das
Herunterzählen (Timedown) sofort an der Position, zu der der Sprung erfolgt ist, wobei mit dem Istwert des Timers
begonnen wird. Bei Verwendung einer Programmverzweigung muss sichergestellt werden, dass die Timer nach
dem Sprung initialisiert werden. Wenn es notwendig ist, den Timer-Befehl nach dem Sprung zu initialisieren (auf den
Sollwert zu setzen), sollte der Starteingang des Timers vor der Initialisierung für eine Dauer von ein oder mehreren
Abtastzyklen ausgeschaltet bleiben. Andernfalls wird das Einschalten des Timer-Eingangs nicht erkannt.
SOTU/SOTD-Befehle mit Programmverzweigung verwenden
Stellen Sie bei Bedarf sicher, dass die Impulseingänge der Zähler und Schieberegister sowie die Eingänge der
Einzelausgänge (SOTU und SOTD) während des Sprungs gehalten werden. Lassen Sie den Eingang nach dem
Sprung für einen oder mehrere Abtastzyklen ausgeschaltet, damit der Übergang zur ansteigenden oder abfallenden
Flanke erkannt werden kann.
LABEL
0
SOTU
I1
LJMP
M0
Da der END-Befehl nicht ausgeführt wird, solange M0 eingeschaltet ist, wird der Ausgang Q1 selbst dann nicht
eingeschaltet, wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist.
11-2
Wenn der Eingang I0 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 0.
S1
0
S1
Wenn der Eingang I1 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 1.
1
S1
Wenn der Eingang I2 eingeschaltet ist, springt die Programmausführung zum Label 2.
2
M8121 ist der Sondermerker für einen 1-s-Takt.
Q0
Wenn ein Sprung zum Label 0 erfolgt, schwingt der Ausgang Q0 in 1-s-Inkrementen.
M8122 ist der Sondermerker für einen 100-ms-Takt.
Wenn ein Sprung zum Label 1 erfolgt, schwingt der Ausgang Q1 in 100-ms-
Q1
Inkrementen.
M8123 ist der Sondermerker für einen 10-ms-Takt.
Q2
Wenn ein Sprung zum Label 2 erfolgt, schwingt der Ausgang Q2 in 10-ms-Inkrementen.
Obwohl der SOTU-Befehl normalerweise einen Impuls pro
Zykluszeit erzeugt, dauert der SOTU-Impuls, wenn er in einer
Programmverzweigung verwendet wird, nur bis zur nächsten
Ausführung des selben SOTU-Befehls.
Q1
Im Beispiel auf der linken Seite wird die Programmverzweigung
in einer Schleife so lange ausgeführt, wie der Merker M0
S1
eingeschaltet bleibt. Der SOTU-Befehl erzeugt jedoch nur
0
während der ersten Schleife einen Impulsausgang.
M
S
FC5A B
ICRO
MART
FC9Y-B1276
ENUTZERHANDBUCH
Q1 Interner
EIN
Speicher
AUS
EIN
Q1 Ausgang
AUS
END
END

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