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IDEC MICROSmart pentra FC5A Serie Betriebsanleitung Seite 199

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Wenn das Steuerrelais (S2+2) zum Aktivieren des Grenzwertes der ausgangsmanipulierten Variable
ausgeschaltet wird, ist der untere Grenzwert (S1+17) der ausgangsmanipulierten Variablen wirkungslos.
S1+18 Ausgangsmanipulierte Variable für manuellen Modus
Die ausgangsmanipulierte Variable für den manuellen Modus setzt die ausgangsmanipulierte Variable (0 bis
100) für den manuellen Modus fest. Setzen Sie einen erforderlichen Wert von 0 bis 100 für die
ausgangsmanipulierte Variable für den manuellen Modus in das durch S1+18 festgelegte Datenregister. Wenn
S1+18 auf einen größeren Wert als 100 gesetzt ist, wird die ausgangsmanipulierte Variablen für den manuellen
Modus auf 100 gesetzt.
Um den manuellen Modus zu aktivieren, schalten Sie das Steuerrelais (S2+1) für den automatischen/manuellen
Modus ein. Solange der manuelle Modus aktiv ist, ist die PID-Funktion deaktiviert. Der festgelegte Wert der
ausgangsmanipulierten Variable (S1+18) für den manuellen Modus wird an die ausgangsmanipulierte Variable
(S1+1) und die ausgangsmanipulierte Variable für das analoge Ausgangsmodul (S1+24) ausgegeben. Der
Steuerausgang (S2+6) wird gemäß der Steuerperiode (S1+13) und der ausgangsmanipulierten Variable (S1+18)
für den manuellen Modus ein- und ausgeschaltet.
Der Wert S1+18 hat keine Auswirkungen auf den manipulierten Wert (D1) und die ausgangsmanipulierte Variable %
(S1+23).
Selbstoptimierung (AT) und erweiterte Selbstoptimierung (Erweiterte AT)
Wenn die Selbstoptimierung ausgewählt ist, während der Betriebsmodus (S1+3) auf 1 (AT+PID) oder 2 (AT)
gesetzt ist, wird die automatische Abstimmung vor Beginn der PID-Steuerung ausgeführt, um die PID-
Parameter, wie zum Beispiel den P-Anteil (S1+7), die Integrierzeit (S1+8), die Vorhaltzeit (S1+9) sowie das
Regelverhalten (S2+0) automatisch zu bestimmen. Die MicroSmart verwendet das Sprungantwortverfahren zur
Durchführung der Selbstoptimierung. Um die Selbstoptimierung zu aktivieren, müssen Sie vor Ausführung des
PID-Befehls vier Parameter auf Auto Tuning setzen. Diese vier Parameter sind: die AT-Abtastperiode (S1+19),
die AT-Steuerperiode (S1+20), der AT-Sollwert (S1+21) und die ausgangsmanipulierte AT-Variable (S1+22).
Wenn die erweiterte Selbstoptimierung ausgewählt wird, während der Betriebsmodus (S1+3) auf 3 (erweiterte
AT+PID-Funktion) oder 4 (erweitertes AT) gesetzt ist, werden die meisten AT-Parameter automatisch bestimmt
und müssen nicht vom Anwender eingegeben werden. Nur wenn die erweiterte Selbstoptimierung verwendet wird,
während S1+3 auf 4 (erweiterte AT) gesetzt ist, muss der Anwender den AT-Sollwert (S1+21) selbst festlegen.
AT-Parameter
Vor Durchführung der Selbstoptimierung müssen AT-Parameter wie in der Tabelle unten beschrieben vom
Anwender festgelegt werden.
Betriebsmodus (S1+3)
0: PID-Funktion
1: AT (Selbstoptimierung) + PID-
Funktion
2: AT (Selbstoptimierung)
3: Erweiterte AT- + PID-Funktion
4: Erweiterte AT-Funktion
Sprungantwort-Methode
Die MicroSmart verwendet die Sprungantwort-Methode zur
Ausführung der Selbstoptimierung sowie zur automatischen
Bestimmung der PID-Parameter, wie zum Beispiel den P-
Anteil (S1+7), die Integrierzeit (S1+8), die Vorhaltzeit (S1+9)
sowie das Regelverhalten (S2+0). Die Selbstoptimierung wird
mit den folgenden Schritten ausgeführt:
1. Berechnung der maximalen Flanke der Prozessvariable (S1+0),
bevor die Prozessvariable den AT-Sollwert (S1+21) erreicht.
2. Berechnung der Totzeit basierend auf der abgeleiteten
maximalen Flanke.
3. Berechnung der vier PID-Parameter basierend auf der
maximalen Flanke und der Totzeit.
AT-Abtastperiod
AT-Steuerperiod
(S1+19)
Vom Anwender
Vom Anwender
Automatisch
Automatisch
Automatisch
Automatisch
M
S
FC5A B
ICRO
MART
ENUTZERHANDBUCH
AT-Sollwert
(S1+20)
(S1+21)
Vom Anwender
Automatisch
Vom Anwender
Prozessvariable (S1+0)
AT-Sollwert (S1+21)
FC9Y-B1276
14: PID-B
EFEHL
Ausgangsmanipulierte AT-
Variable (S1+22)
Vom Anwender
(0 bis 100)
Automatisch
Automatisch
Maximale Flanke
Totzeit
14-13

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