Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

IDEC MICROSmart pentra FC5A Serie Betriebsanleitung Seite 195

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MICROSmart pentra FC5A Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

S1+8 Integrierzeit
Wird nur die Proportionalfunktion verwendet, so bleibt ein bestimmter Unterschied (Versatz) zwischen dem
Sollwert (S3) und der Prozessvariablen (S1+0) bestehen, nachdem das Steuerungsziel einen stabilen Zustand
erreicht hat. Um den Versatz auf Null zu verringern, ist eine Integrierfunktion erforderlich. Die Integrierzeit ist
ein Parameter, der den Umfang des I-Verhaltens bestimmt.
Wird die Selbstoptimierung oder die erweiterte Selbstoptimierung verwendet, indem der Betriebsmodus (S1+3)
auf 1 (AT+PID), 2 (AT), 3 (erweiterte AT- + PID-Funktion) oder 4 (erweiterte AT-Funktion) gesetzt ist, so wird
automatisch eine Integrierzeit bestimmt und muss nicht vom Anwender angegeben werden.
Wird die Selbstoptimierung nicht verwendet, indem der Betriebsmodus (S1+3) auf 0 (PID) gesetzt ist, muss ein
Wert zwischen 1 und 65535 angegeben werden, um eine Integrierzeit von 0,1 Sek. bis 6553,5 Sek. für das
durch S1+8 festgelegte Datenregister festzulegen. Wenn S1+8 auf 0 gesetzt ist, wird das I-Verhalten
deaktiviert.
Wenn die Integrierzeit zu kurz ist, wird die Integrierwirkung zu groß, was zu einer Buckelbildung bei einer
langen Periode führt. Wenn im Gegensatz dazu die Integrierzeit zu lang ist, dauert es sehr lange, bis die
Prozessvariable (S1+0) den Sollwert (S3) erreicht.
Die Integrierwirkung wird innerhalb dem Plus-Proportionalbereich und dem Minus-Proportionalbereich
ausgeführt. Wenn die Prozessvariable (S1+0) aufgrund eines externen Störsignals oder einer Änderung des
Sollwertes den Proportionalbereich überschreitet, wird die Integrierfunktion deaktiviert. Als Ergebnis folgt die
manipulierte Variable rasch dem Sollwert, jedoch mit geringerer Über- und Unterschwingweite.
Während die PID-Funktion aktiv ist, kann der Wert für die Integrierzeit vom Anwender verändert werden.
Ausgangsmanipulierte Variable
S1+9 Vorhaltzeit
Die Vorhaltfunktion dient zum Einstellen der Prozessvariablen (S1+0) auf den Sollwert (S3) durch Erhöhung
der manipulierten Variable (D1), wenn der Sollwert (S3) geändert wird, oder wenn der Unterschied zwischen
der Prozessvariablen (S1+0) und dem Sollwert (S3) auf Grund von Störungen erhöht wird. Die Vorhaltzeit ist
ein Parameter, der den Umfang des D-Verhaltens bestimmt.
Wird die Selbstoptimierung verwendet, indem der Betriebsmodus (S1+3) auf 1 (AT+PID), 2 (AT), 3 (erweiterte
AT- + PID-Funktion) oder 4 (erweiterte AT-Funktion) gesetzt ist, so wird automatisch eine Vorhaltzeit bestimmt
und muss nicht vom Anwender angegeben werden.
Wird die Selbstoptimierung nicht verwendet, indem der Betriebsmodus (S1+3) auf 0 (PID) gesetzt ist, muss ein
Wert zwischen 1 und 65535 angegeben werden, um eine Vorhaltzeit von 0,1 s bis 6553,5 s für das durch S1+9
festgelegte Datenregister festzulegen. Wenn S1+9 auf 0 gesetzt ist, wird das D-Verhalten deaktiviert.
Wenn die Vorhaltzeit auf einen großen Wert eingestellt ist, wird das D-Verhalten groß. Wenn das D-Verhalten
zu groß wird, kommt es zur Buckelbildung einer kurzen Periode.
Während die PID-Funktion aktiv ist, kann der Wert für die Vorhaltzeit vom Anwender verändert werden.
(S1+1)
Bereich der Integrierfunktion
100%
50%
PV–410
0
PV-205
+Proportionalbereich
–50%
–100%
M
S
FC5A B
ICRO
MART
–Proportionalbereich
PV PV+205
PV+410
FC9Y-B1276
ENUTZERHANDBUCH
14: PID-B
S1+4: 2 oder 3 (Proportionalbereich)
S1+7: 1000 (Proportionalbereich: ±10%)
Prozessvariable (S1+0)
4095
EFEHL
14-9

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis