Es gibt TK-Anlagen, die für gehende und kommende Rufe getrennte
Rufnummern verwenden. In diesem Fall kann man für den Dienstetest eine
„ferne" Rufnummer angeben, die nicht der im ARGUS gespeicherten „eigenen"
Rufnummer entspricht.
Soll der Dienstetest über die lokale Vermittlungsstelle hinaus ausgeweitet werden, so
besteht zusätzlich die Möglichkeit, den Dienstetest im end-to-end Betrieb durchzuführen.
In diesem Fall muss die ferne Rufnummer eines zweiten Endgerätes angegeben werden.
ARGUS prüft dann automatisch, ob das ferne Endgerät die Rufe unter den verschiedenen
Diensten annehmen kann, d. h. ob die ferne Seite zu diesen Diensten "kompatibel" ist.
Beim Testresultat bezieht sich dann der jeweils zweite Teil der Ergebnisanzeige (zweites
+,- oder *) auf die Anwort von der fernen Vermittlungsstelle.
Testergebnis:
Interpretation der Testergebnisse:
Displayanzeige
+ +
+ -
-
+ *
*
Gelingt der gehende Ruf nicht, ist keine Aussage über einen kommenden Ruf möglich. Die
Anzeige - + oder - * erscheint somit nie.
PLUS
ARGUS 4
ARGUS zeigt am Ende des Tests das Ergebnis an.
ARGUS unterscheidet zwischen gehendem Ruf (Erstes +,-
oder *) und kommendem Ruf (Zweites +, - oder *) .
Testergebnisse durchblättern
<
>
+ =
Dienst freigeschaltet
- =
Dienst nicht freigeschaltet
* =
keine eindeutige Aussage möglich, der Grund kann
der darauffolgenden Fehlernummer entnommen
werden.
Erklärung
Selbstanruf funktioniert bzw. die ferne Seite kann den Ruf unter
diesem Dienst annehmen.
Ein Ruf konnte erfolgreich gesendet werden, wurde ankommend
aber wegen fehlender Berechtigung abgelehnt.
Ein gehender Ruf mit diesem Dienst ist nicht möglich.
Ein Ruf konnte erfolgreich gesendet werden, der Rückruf bzw. der
Ruf zur fernen Seite schlug fehl (z. B. ferne Seite besetzt bzw.
kein B-Kanal für Rückruf frei).
Falsche Nummer, kein B-Kanal verfügbar oder sonstiger Fehler.
12 Betrieb am ISDN-Anschluss
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