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Mathys Affinis Fracture Operationstechnik Seite 10

Modulare fracture schulterprothese
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Abb. 4
Abb. 5
Abb. 6
10 – Affinis Fracture & Fracture Inverse
Hierauf folgt die vertikale Inzision der Fascia clavipec-
toralis.
Nach Mobilisierung der coracobrachialen Sehnen-
gruppe mediad wird der N. musculo-cutaneus poster-
omedial zu den Sehnen getastet. Der Nerv sollte zu
der Seite mit den Sehnen gehalten werden.
Zur besseren Darstellung kann die Insertion des Mus-
culus pectoralis major in der Nähe des Humerus ge-
schnitten werden (ca. 2 cm). Das vorherige Markieren
des proximalsten Punktes seiner Insertion erleichtert
seine Verwendung als Referenzpunkt für eine spätere
Wiederbefestigung oder Reparatur.
Die lange Bizepssehne dient als Orientierungshilfe zur
Identifizierung des Tuberculum minus und majus.
Der Schnitt über die Sehne verläuft in proximaler Rich-
tung bis zum Ligamentum coracoacromialis, das in
kontrahierten Situationen teilweise eingeschnitten
werden kann. Die Rotatorenmanschette wird dann
entsprechend dem Frakturverlauf bis zur Basis des
Processus coracoideus gespalten. Wenn dies nicht
möglich ist, sollte der Bereich zwischen Subscapularis
und Supraspinatus geteilt werden.
Die Bizepssehne kann tenotomiert und mit nicht re-
sorbierbaren Fäden für die spätere Tenodese am pro-
ximalen Schaft (Sulkusbereich) verstärkt werden. Der
intraartikuläre Stumpf wird reseziert.
Als nächstes wird der N. axillaris an der Vorder- und
Unterseite des Subscapularis ertastet. Erstreckt sich
der Frakturverlauf in den Schaft, muss der Nerv dar-
gestellt und weggehalten werden.
Bei älteren Brüchen und Verwachsungen kann die
Identifizierung schwierig sein.
Der N. axillaris muss während des gesamten Eingriffs
geschützt werden.

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Affinis fracture inverse

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