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Wirkleistungssteuerung; Fester Grenzwert; Dynamischer Wert - Danfoss FLX 5 Projektierungshandbuch

Solar inverters; flx serie
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Inhaltsverzeichnis

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Wechselrichterübersicht
Mit der FRT-Funktion verbundene Parameter
Diese Parameter werden mit der Auswahl der Länderein-
stellung automatisch eingestellt.
2
2
Parameter
Oberer FRT-
Schwellwert
Unterer FRT-
Schwellwert
Statische
Blindleistung, k
Übergangszeit
Tabelle 2.3 Mit der FRT-Funktion verbundene Parameter
Während eines Fehlers bleibt der Wechselrichter nicht nur
an das Netz angeschlossen, sondern kann auch Blindstrom
zur Unterstützung der Netzspannung liefern.

2.9 Wirkleistungssteuerung

Die Wechselrichter verfügen über eine Wirkleistungsre-
gelung, die die Ausgangswirkleistung des Wechselrichters
regelt. Die Regelverfahren der Wirkleistungsregelung sind
unten beschrieben.

2.9.1 Fester Grenzwert

Um sicherzustellen, dass das PV-System nicht mehr
Leistung als zulässig erzeugt, kann für die Ausgangs-
leistung ein fester Maximalwert bestimmt werden,
festgelegt als:
Absoluter Wert [W]
Prozentsatz basierend auf installierter PV-Gesamt-
leistung [%]
Prozentsatz basierend auf nominaler AC-
Ausgangsleistung [%]

2.9.2 Dynamischer Wert

Die Ausgangsleistung wird als Variable der Netzfrequenz
reduziert. Es gibt zwei Methoden zur Reduzierung der
Ausgangsleistung: Rampe und Hysterese. Die Grid-Code-
Einstellung legt fest, welche Methode in einer bestimmten
Installation zur Anwendung kommt.
Primärfrequenzregelung – Rampenmethode
Der Wechselrichter verringert die Ausgangsleistung, wenn
die Netzfrequenz f
20
Beschreibung
Obere Netzspannungsamplitude für das
Auslösen eines FRT
Untere Netzspannungsamplitude für das
Auslösen eines FRT
Das Verhältnis zwischen dem zusätzlichen
während des FRT einzuspeisenden
Blindstrom und der Tiefe des Spannungs-
abfalls, k = (ΔI
/I
) / (ΔU/U) ≥ 2,0 pro
B
N
Einheit
Dauer, in der kein Spannungsabfall mehr
vorhanden ist und Blindleistung weiterhin
eingespeist wird.
überschreitet. Die Reduzierung erfolgt
1
L00410605-02_03 / Rev.-Datum: 2013-11-22
bei einer vorkonfigurierten Rate, die in Abbildung 2.21 als
Rampe (R) dargestellt wird.
Wenn die Frequenz f
erreicht, wird der Wechselrichter
2
vom Netz getrennt. Wenn die Frequenz unter f
der Wechselrichter wieder ans Netz angeschlossen und
erhöht die Leistung wieder auf dieselbe Rate wie bei der
Reduzierung.
Abbildung 2.21 Primärfrequenzregelung – Rampenmethode
Primärfrequenzregelung – Hysteresemethode
Zur Unterstützung der Netzfrequenzstabilisierung drosselt
der Wechselrichter die Ausgangsleistung, wenn die
Netzfrequenz f
überschreitet. Die Reduzierung erfolgt bei
1
einer vorkonfigurierten Rate, die in Abbildung 2.22 als
Rampe (R) dargestellt wird. Die verringerte Ausgangsleis-
tungsgrenze wird so lange beibehalten, bis die
Netzfrequenz auf f
gesunken ist. Sinkt die Netzfrequenz
2
auf f
, steigt die Ausgangsleistung nach einer zeitlichen
2
Rampe T wieder an. Wenn die Netzfrequenz weiter steigt,
wird der Wechselrichter bei f
3
Frequenz unter f
fällt, wird der Wechselrichter wieder ans
2
Netz angeschlossen und erhöht die Leistung wieder auf
dieselbe Rate wie bei der Reduzierung.
Abbildung 2.22 Primärfrequenzregelung – Hysteresemethode
fällt, wird
2
getrennt. Wenn die

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