Dateninspektor
zeigt Abstände und
konvertiert Datenbytes
Virtueller Ledtester
zeigt Pegelzustände
Beliebige Sequenzen
suchen mit regulären
Ausdrücken
KAPITEL 11. DER DATENMONITOR
11.4 Der Dateninspektor
Die über die serielle Leitung transportierten Daten sind die eine Sache. Um
Kommunikationsproblem auf die Schliche zu kommen, ist es aber oftmals er-
forderlich, das genaue Zeitverhalten der transportierten Daten zu kennen. Oder
mit anderen Worten: Welche Zeitdifferenz besteht zwischen zwei Datenbytes?
Wie lange dauert es, bis auf einen gesendeten String die Antwort eintrifft? Kli-
cken Sie auf das Augen Symbol in der Werkzeugleiste oder drücken Sie Strg+I
um den Dateninspektor zu öffen. Der Dateninspektor gibt Ihnen eine Reihe von
Informationen:
Position: Nummer des Bytes sowie seine Herkunft.
Status: Fehlerstatus des Bytes, z.B. Parity, Framing oder Break.
Absolute Zeit: Liefert die absolute Zeit im lokalen Zeitformat, an der das Da-
tenbyte gesendet wurde.
Zeitabstand: Zeigt den Abstand zum vorherigen und folgenden Byte an.
Konvertierung: Konvertiert den Wert unter dem Cursor in andere Zahlenfor-
mate.
Anzeige des Leitungsstatus
Um gleichzeitig den aktuellen Leitungsstatus zu dem Datenbyte zu se-
hen, öffnen Sie einfach den 'Virtuellen Ledtester' (Leitungsstatus) im
Kontrollprogramm und schalten diesen auf synchronisierenden Betrieb.
11.5 Aufzeichnung durchsuchen
Der Datenmonitor enthält eine Reihe von optimal auf die Datensuche abgestimm-
te Suchmechanismen. Sei es die Suche nach einer ganz bestimmten Folge von
Datenbytes, eine zeitliche Unter- oder Überschreitung zwischen Anforderung
und Antwort oder einfach nach Übertragungsfehlern wie Paritäts-, Rahmenfeh-
ler oder Breaks.
Da jede Suche von Beginn oder von der aktuellen Cursorposition gestartet
werden kann, können alle Suchmechanismen beliebig kombiniert werden.
11.5.1
Mustersuche
Eine der herausragenden Eigenschaften des Datenmonitors ist die Suche nach
ganz bestimmten Datensequenzen. Die Sucheingabe beschränkt sich hierbei
nicht nur auf das einfache Vergleichen von Datenfolgen. Vielmehr erlaubt der
Suchdialog auch die Eingabe sogenannter regulärer Ausdrücke.
Reguläre Ausdrücke entsprechen einer stark erweiterten Form der Platzhalter
oder 'wild card' Zeichen, die Sie vom MSDOS DIR Kommando kennen. So lis-
tet z.B. das Kommand DIR *.HTM alle Dateien auf, die die Endung HTM tragen.
DIR DATEI?.TXT liefert die (falls vorhandenen) Dateien DATEI1.TXT, DATEI2.TXT
etc. Ähnliche Mechanismen zur Suche bestimmter Datensequenzen bietet der
Suchdialog des Datenmonitors. Geöffnet wird er wahlweise mit dem Suchsym-
bol in der Werkzeugleiste oder einfach mit Strg+F.
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