KAPITEL 7. PROGRAMM START
Aufnahme
Auto Speichern
Allgemein
Die Aufzeichnung der Busleitung(en) erfolgt in Form der übertragenen Daten
als auch des logischen Bussignals.
7.5.1
Verbindung
Diese Einstellungen betreffen die zu analysierende Verbindung, nicht die Ver-
bindung zwischen Analyser und PC. Sie sind vor allem dann relevant, wenn
Sie die übertragenen Datenbytes aufzeichnen wollen.
Dazu gehören die Baudrate, die Anzahl der Datenbits sowie die Vorgabe der
Parität. Die Anzahl der Stopbits ist unerheblich, da der Analyser das Ende ei-
Verbindungseinstellung
nes Datenrahmens automatisch erkennt.
Baudrate, Wortlänge,
Mit dem integrierten Protokoll Scanner können Sie die korrekte Ermittlung der
Parität
Verbindungsparameter allerdings auch dem Analyser überlassen.
Der
Analyser unterstützt zusätzlich zu den Standard Baud-
MSB-RS485-PLUS
raten beliebige Baudraten im Bereich von 1Baud bis zu 20 MBaud.
Geben Sie einfach Ihre gewünschte Baudrate ein oder wählen Sie sie aus einer
Liste der standardisierten Baudraten aus indem Sie auf den
Knopf klicken.
Erlaubt sind alle Eingaben von 1 bis 20 MBaud.
Neben den üblichen Datenlängen erlaubt der Analyser auch die Aufzeichnung
von Verbindungen mit 9 Bit Daten wie sie gerne zur Adressdekodierung bzw.
zur Kennzeichnung eines neuen Datentelegrammes verwendet werden.
Beachten Sie, das bei der Angabe von 9-Bit Daten die Parität ausgeschaltet
bzw. fest auf 'Nein' gesetzt wird.
Per Voreinstellung wird im Display des Kontrollprogrammes immer die gemes-
sene Baudrate angezeigt, wobei wahlweise die an CH1 oder CH2 aufgenom-
menen Signale zur Berechnung verwendet werden.
Bei sehr unterschiedlichem Datenaufkommen kann die gleichzeitige Messung
beider Kanäle manchmal zu falschen Resultaten führen. Wählen Sie in diesem
Fall gezielt einen Datenkanal aus oder schalten Sie die Baudrate Messung
ganz ab.
Wo werden die Stopbits angegeben?
Die Antwort zuerst: Die korrekte Anzahl der Stopbits ist nicht von Belang und
Sie müssen sich nicht darum kümmern.
Während das Startbit den Beginn eines Datenrahmens einleitet, indem es vom
Ruhepegel zum Aktivpegel wechselt (logisch 1), kennzeichnet das Stopbit das
Ende des Datenrahmens durch die Rückkehr auf den Ruhepegel (logisch 0).
Stop bits
Zur richtigen Kodierung und Markierung des nächsten Datenrahmens ist ein
werden automatisch
Stopbit ausreichend. Dadurch ist sicher gestellt, das das nächste Startbit er-
berücksichtigt
neut aus einem Ruhepegel zum aktiven Pegel wechseln kann. Eine größere
Anzahl Stopbits gibt dem Empfänger lediglich mehr Zeit zur Dekodierung (be-
vor das folgende Startbit einen weiteren Datenrahmen einleitet).
Für die korrekte Datenverabeitung durch den Analyser ist die Kenntnis der An-
zahl von Stopbits jedoch unnötig. Stopbits sind für ihn lediglich ein Ruhepegel
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