KAPITEL 12. DER EREIGNISMONITOR
Ereignisaufzeichnung durchsuchen wollen. Dabei können Sie die Suche mit
dem Auftreffen eines bestimmten Datenbytes bzw. einer Reihe gesetzter Bits
in einem Datenbyte, oder einem asynchronen Ereignis (break, framing oder
parity Fehler), verknüpfen. Klicken Sie auf das 'Lupen Symbol' in der Werk-
zeugleiste oder drücken Sie Strg-F um den Suchdialog zu öffnen.
12.3.1
Suchmuster eingeben
Das Suchmuster kann beliebig kompliziert sein. Der integrierte LevelFinder
nimmt deshalb die Sucheingabe in Form logischer Ausdrücke entgegen, wo-
bei jeder Ausdruck aus einer oder mehreren Bedingungen besteht, die AND
(und) oder OR (oder) verknüpft sein können.
Verknüpfung: Bedingung1 Bedingung2 ... BedingungN
Bespielsweise:
AND: CH1=high BDIR=high
Die Formulierung der einzelnen Bedingungen entspricht dabei der intuitiven
Fragestellung bei der Suche nach bestimmten Zuständen. Im vorangegangen-
en Beispiel: Suche Stelle der Aufzeichnung, an der der Differenzpegel an CH1
high UND das Bus-Richtungs-Signal BDIR ebenfalls high ist
Jede Bedingung besteht aus einem Ziel (auf welches die Bedingung ange-
wandt werden soll) und einer Zustandsbeschreibung. Also:
Ziel=Zustand
Ziel ist entweder eine einzelne Signalleitung, angegeben durch ihren jeweili-
gen (auch Benutzer definierten) Namen, oder eine Datenquelle (Datenkanal)
A bzw. B.
Zustand definiert den Zustand, den das Ziel bei der Suche einnehmen muß.
Im Falle einer Signalleitung sind das die drei möglichen Pegelzustände on, off
und invalid (oder die alternativen Bezeichnungen mark, space, high, low, ). Ist
das Ziel eine Datenquelle, sind mögliche Zustände ein exakter Datenwert, ein
Bitmuster oder ein Fehler.
Korrektes Formulieren einer Bedingung
Bedingungen dürfen keine Leerzeichen enthalten. Beachten Sie außerdem,
daß die Bezeichnungen 'A' und 'B' reserviert sind und deshalb nicht als Si-
gnalnamen verwendet werden dürfen.
12.3.1.1
Formulierung eines Pegelzustandes
Pegelzustände können für jede der vier Differenzsignaleingänge CH1...CH4,
die beiden digitalen Hilfseingänge IO1, IO2 sowie den intern vom Analyser
generierten Bussignalen BDIR und BSIG definiert werden. Nicht angegebene
Signale werden bei der Suche einfach ignoriert.
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Dieser Fall beschreibt einen Buskonflikt, da ein high Pegel des BDIR Signals eine aktive
Datenübertragung an CH2 bedeutet und Busteilnehmer an CH1 nicht zur gleichen Zeit aktiv sein
dürfen
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