Serielle Schnittstellen
7.4 BMS-Protokoll (IRDH275B)
Dieses Protokoll ist wesentlicher Bestandteil der Bender-Messgeräte-Schnitt-
stelle (BMS-Busprotokoll). Die Datenübertragung erfolgt mit ASCII-Zeichen.
Die Schnittstellendaten sind:
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Baudrate:
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Übertragung:
•
Parität:
•
Checksumme:
Das BMS-Busprotokoll arbeitet nach dem MASTER-SLAVE-Prinzip. Das bedeu-
tet, dass ein Gerät als MASTER fungiert, während alle anderen Busteilnehmer
SLAVES sind. Wichtig ist, dass in jedem Netzwerk nur ein MASTER vorhanden
sein darf. Alle Busteilnehmer identifizieren sich untereinander über eine ein-
deutige Adresse. Der MASTER fragt zyklisch alle anderen Geräte des Busses ab,
wartet auf deren Antwort und führt dann entsprechende Befehle aus. Die
MASTER-Funktion muss einem IRDH275B durch Auswahl der Busadresse 1 zu-
gewiesen werden.
7.4.1
BMS-Master
Ein Master kann alle Alarm- und Betriebsmeldungen von einem Slave
abfragen.
Mit der Einstellung Busadresse = 1, arbeitet das IRDH275B als BMS-Master,
d. h. über den BMS-Bus werden zyklisch alle Adressen zwischen 1 und 150
nach Alarm- und Betriebsmeldungen abgefragt. Bekommt der Master von
5 aufeinander folgenden Adressen keine Antwort, beginnt der Abfragezyklus
wieder von vorn. Werden inkorrekte Antworten eines Slaves erkannt, gibt der
Master die Fehlermeldung „Störung RS485" aus.
IRDH275_D00122_03_M_XXDE/05.2017
9600 Baud
1 Startbit, 7 Datenbits, 1 Paritätsbit, 1 Stoppbit
(1, 7, E, 1)
gerade (even)
Summe aller übertragenen Bytes = 0
(ohne CR und LF)
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