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Bedingung - Deif AGC-4 Handbuch Für Konstrukteure

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Mains OK
MB On
GB On
Gen start seq
t
FD
Gen stop seq
Gen running
Gen f/U OK
Mains failure
detected
Sollwerte für den Notstrombetrieb
Für die Timer müssen einige Sollwerte eingestellt werden, die angeben, wann die Timer starten sollen. Das Gerät Multi-line 2 weist
unterschiedliche Sollwerte für verschiedene Situationen auf. Die Grenzwerte, innerhalb derer die Netzspannung liegen muss, bevor
der Netzfehler-Timer startet, werden unter den Parametern 7063 und 7064 festgelegt. Es gibt einen unteren (7063) und einen
oberen (7064) Grenzwert. Außerdem verfügt das Multi-line 2 über Grenzwerte für die Frequenz. Es gibt ebenfalls einen unteren
(7073) und einen oberen Grenzwert (7074). Wenn die Netzspannung oder -frequenz einen dieser Grenzwerte über- bzw.
unterschritten hat und der entsprechende Fehler-Timer abgelaufen ist, wird der Notstrombetrieb gestartet.
Wenn die Netzspannung/-frequenz wieder in den vorgesehenen Bereich zurückgekehrt ist, können einige Hysteresen eingestellt
werden. Das Multi-line 2 bietet vier separate Hysteresen, die im Menü 7090 konfiguriert werden können. Die erste Hysterese ist für
die „Niederspannungsgrenze". Wenn die „Niederspannung" des Netzes auf 90 % (7063) eingestellt ist, startet das Multi-line 2 den
Notstrombetrieb, wenn die Spannung niedriger ist als 90 % der Nennspannung. Standardmäßig ist die Hysterese auf 0 % (7091)
eingestellt. Das bedeutet für dieses Beispiel, dass die Last wieder aus dem Netz eingespeist werden darf, wenn die Spannung über
90 % gestiegen ist. Wäre die Hysterese auf 2 % eingestellt, wäre erst wieder eine Einspeisung aus dem Netz zulässig, wenn die
Netzspannung über 92 % gestiegen ist.
Wenn z. B. die Niederspannung des Netzes auf 85 % und die Hysterese auf 20 % eingestellt ist, würde die Berechnung bedeuten,
dass erst bei einer Netzspannung von 105 % wieder auf den Netzbetrieb zurück gewechselt werden darf. Das Multi-line 2 erlaubt
die maximale Einstellung von 100 % des Nennwertes. Das gilt auch für „Hochspannung" des Netzes und beide
Frequenzgrenzwerte. Die Hysterese kann maximal 100 % des Nennwertes betragen.
Schaltbedingungen
Die Schaltersequenzen reagieren entsprechend der Schaltstellungen und der Spannungs- und Frequenzmessungen.
Die Bedingungen für die Ein- und Ausschaltsequenzen können der folgenden Tabelle entnommen werden:
Tabelle 3.5
Schalterschließbedingungen
Schaltbedingungen
Sequenz
Gs direkt EIN
Ns direkt EIN
Gs synchronisiert EIN
DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE
t
GBC
t
FU
Mains OK

Bedingung

Rückmeldung „Motor läuft"
Gen. f/U i.O.
Ns offen
Netz f/U i.O.
Gs offen
Rückmeldung ‚Motor läuft'
Gen. f/U i.O.
Ns geschlossen
t
MBC
t
FOD
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