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Nenneinstellungen; Umschalten Zwischen Den Nennwerten - Deif AGC-4 Handbuch Für Konstrukteure

Aggregatsteuerung
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Schaltbedingungen
Ns synchronisiert EIN
Tabelle 3.6
Schalteröffnungsbedingungen
Schaltbedingungen
Sequenz
Gs AUS, direkt öffnen
Ns AUS, direkt öffnen
Gs AUS, entlasten
Ns AUS, entlasten

3.10 Nenneinstellungen

3.10.1 Nenneinstellungen
Die AGC hat vier Nennwertsätze, zwischen denen umgeschaltet werden kann (Kanäle 6001 – 6036). Es ist möglich, zwischen den
Nennwerten 1-4 zu wechseln, um verschiedene Spannungen und Frequenzen zu erreichen. Nennwerte 1 (6001-6007) sind die
standardmäßig verwendeten Nennwerte. Siehe Abschnitt „Umschalten zwischen den Nennwerten" für mehr Informationen über
diese Funktionalität.
Die AGC verfügt über zwei Sets von Nennwerten für die Sammelschiene, die in den Kanälen 6051-6063 konfiguriert sind. Jedes Set
besteht aus einem nominellen sowie einem primären und sekundären Spannungswert. „U primär" und „U sekundär" werden zur
Definition der primären und sekundären Spannungswerte verwendet, falls Messwandler installiert sind. Wenn kein
Spannungswandler zwischen Generator und Sammelschiene installiert ist, wählen Sie „SsB Unom = G Unom" in Kanal 6054. Wenn
diese Funktion aktiviert ist, findet keiner der SsB-Nennwerte Beachtung. Stattdessen wird die SsB-Nennspannung gleichrangig mit
der Generator-Nennspannung betrachtet.

3.10.2 Umschalten zwischen den Nennwerten

Die vier Nennwertsätze können individuell konfiguriert werden. Die AGC kann zwischen den verschiedenen Sets von Nennwerten
umschalten, was die Verwendung eines spezifischen Nennwertsatzes für eine spezifische Applikationsanforderung ermöglicht.
INFO
Wenn kein Sammelschienen-Spannungswandler vorhanden ist, können die Primär- und Sekundärseitenwerte auf den
Generatornennwert eingestellt und Kanal 6054 auf „SsB Unom = G Unom" eingestellt sein.
Typischerweise verwendet die Verleihbranche die Möglichkeit zum Umschalten von Nennparameterwerten. Die Funktion ist sehr
nützlich für mobile Aggregate, wo das Umschalten von Frequenz und Spannung verlangt ist. Stationäre Aggregate können diese
Funktion ebenfalls nutzen. Beispielsweise kann es im Fall eines Notstrombetriebs erwünscht sein, die nominellen Leistungs- und
Stromeinstellungen zu erhöhen, um eine größere Toleranz bei den Schutzfunktionen zu erzielen.
Aktivierung
Das Umschalten zwischen den Nennparametersätzen kann über Digitaleingang, AOP oder Menü 6006 erfolgen.
DESIGNER'S REFERENCE HANDBOOK 4189340686P DE
Keine Generatorfehlermeldungen
Netz f/U i.O.
Gs geschlossen
Keine Generatorfehlermeldungen
Bedingung
Ns offen
Alarme mit Fehlerklassen:
Abschaltung oder Trip Ns
Ns geschlossen
Alarme mit Fehlerklasse:
Trip und Stopp
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