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Ottobock Genium Gebrauchsanweisung Seite 11

Bionic prosthetic system
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 VORSICHT
Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit. Der Eintritt von Schmutz und Feuchtigkeit in die Systemkomponenten
kann
• zu Kurzschlüssen in der Elektronik sowie im Akku und daraus resultierend zu Fehlfunktionen des Kniegelenks,
• zu Defekten an der Hydraulikeinheit und damit verbundenem Flüssigkeitsaustritt oder zu Funktionsverlust durch
Strukturversagen führen. Das kann einen Sturz des Patienten sowie Hautreizungen zur Folge haben.
• Achten Sie darauf, dass weder feste Teilchen, Fremdkörper noch Flüssigkeiten in die Systemkomponenten
eindringen können.
• Das Kniegelenk und der AXON Rohradapter sind geschützt gegen Spritzwasser aus jeder Richtung.
• Das Kniegelenk und der AXON Rohradapter sind nicht geschützt gegen Untertauchen, Strahlwasser und Dampf.
Sollte Wasser in elektronische Systemkomponenten eingedrungen sein, den kosmetischen Überzug entfernen
und die Komponenten trocknen lassen. Das Kniegelenk muss zur Überprüfung zum autorisierten Ottobock Ser-
vice gebracht werden. Ansprechpartner ist der Orthopädie-Techniker.
• Sollte das Kniegelenk mit Salzwasser in Berührung kommen, muss es sofort mit einem süßwasserfeuchten
Tuch gereinigt und anschließend getrocknet werden. Das Kniegelenk muss zur Überprüfung zum autorisierten
Ottobock Service gebracht werden. Ansprechpartner ist der Orthopädie-Techniker.
 VORSICHT
Unsachgemäße  Handhabung  des  Kniegelenks. Jede Art von Überbeanspruchung bzw. Überlastung oder un-
sachgemäßer Handhabung kann
• zu Defekten und daraus resultierenden Fehlfunktionen des Kniegelenks,
• zu Funktionsverlust durch Strukturversagen
• oder zu Defekten am Akku sowie an der Hydraulikeinheit und damit verbundenem Flüssigkeitsaustritt führen.
Das kann einen Sturz des Patienten sowie Hautreizungen zur Folge haben.
Das Kniegelenk 3B1 / 3B1=ST wurde für Alltagsaktivitäten entwickelt und darf nicht für außergewöhnliche Tätigkei-
ten wie zum Beispiel Extremsportarten (Freiklettern, Paragleiten etc.) eingesetzt werden.
Sorgfältige Behandlung der Prothese und ihrer Komponenten erhöht nicht nur deren Lebenserwartung, sondern
dient vor allem Ihrer persönlichen Sicherheit. Sollten auf die Prothese extreme Belastungen aufgebracht worden
sein (z.B. durch Sturz, o. ä.), so muss diese umgehend von einem Orthopädie-Techniker auf Schäden überprüft
werden. Ansprechpartner ist der zuständige Orthopädie-Techniker, der die Prothese ggf. an den Ottobock Service
weiterleitet.
 VORSICHT
Überhitzung der Hydraulikeinheit. Ununterbrochen gesteigerte Aktivität (z.B. längeres Bergabgehen) kann
• zu einer Überhitzung der Hydraulikeinheit und daraus resultierenden Fehlfunktionen des Kniegelenks
• oder zu Defekten an der Hydraulikeinheit und damit verbundenem Flüssigkeitsaustritt führen.
Das kann einen Sturz des Patienten sowie Hautreizungen zur Folge haben. Bei Berührung überhitzter Bauteile kann
es zudem zu Verbrennungen kommen.
Beachten Sie die einsetzenden pulsierenden Vibrationssignale. Diese zeigen Ihnen die Gefahr einer Überhitzung
an. Unmittelbar nach dem Einsetzen dieser pulsierenden Vibrationssignale müssen die Aktivitäten unterbrochen
werden, damit die Hydraulikeinheit abkühlen kann. Die Beendigung des pulsierenden Vibrationssignals zeigt Ihnen
an, dass Sie die Aktivitäten wieder aufnehmen können.
Wird die Aktivität trotz einsetzender pulsierender Vibrationssignale fortgesetzt, kann es zu einer unzulässigen Über-
hitzung des Hydraulikelementes und im Extremfall zu einer Beschädigung des Kniegelenks 3B1 / 3B1=ST kommen.
Das Kniegelenk sollte zur Überprüfung zum autorisierten Ottobock Service gebracht werden.
Genium - Bionic Prosthetic System
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Verwendungszweck
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Ottobock | 11
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