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Deutsch - Philips 21093A Anwendungsinformation

Ösophagus-stethoskop mit temperatursensor mit thermistor der serie 400
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Deutsch

Ösophagus-Stethoskop mit Temperatursensor 21093A, 21094A, 21095A
Mit Thermistor der Serie 400
Anwendungsinformation
Beschreibung
Das Philips Ösophagus-Stethoskop mit
Temperatursensor ist ein Einmalprodukt zur
genauen Bestimmung der
Körperkerntemperatur sowie zur Übertragung
von Herz-und Lungentönen. Zur Übertragung
der Herz-und Lungentöne dienen seitliche und
distale Öffnungen der Sonde, die von einer
Membran manschettenartig umschlossen ist.
Das Material der Membran ermöglicht
optimale Schallleitung und bleibt stabil und
flexibel; hierdurch bewahrt die Membran ihre
Eigenschaften und verhindert das Eintreten
von Sekreten in die Sonde. Der Anschluss an
beliebige Standard-Ohroliven erfolgt über
einen Luer-Adapter am proximalen Ende des
Ösophagus-Stethoskops. Das Stethoskop ist
48,3 cm lang. Sonde, Membran und Luer-
Adapter bestehen aus einem leichten,
ungiftigen, implantat-getesteten, pyrogenfreien
Material.
Der Temperatursensor besteht aus einem
elektrisch isolierten Thermistor, der im Lumen
des Ösophagus-Stethoskops integriert ist. Er
liegt am distalen Ende der Sonde, ragt jedoch
nicht daraus hervor. Auftretende Kriechströme
des Ösophagus-Stethoskops (Thermistor und
Stethoskop) liegen deutlich im klinisch
vertretbaren, risikolosen Bereich.
Bereich und Genauigkeit
Die Genauigkeit des Thermistors beträgt
±0,1 °C im Bereich von 25 bis 45 °C.
Indikationen
Das Philips Ösophagus-Stethoskop mit
Temperatursensor kann über ein Adapterkabel
an Philips Temperatur-Module angeschlossen
werden.
Gebrauchsanweisung und
Sicherheitsvorkehrungen
1. Wenn der Patient mit einem
Endotrachealtubus intubiert werden muss,
zuerst die Intubation vornehmen und erst
dann das Ösophagus-Stethoskop in die
Speiseröhre einführen.
2. Das Ösophagus-Stethoskop mit einer
Gleitsubstanz benetzen und nach den
geltenden Vorschriften einführen.
3. Die Lage des Ösophagus-Stethoskops
durch direkte Laryngoskopie oder ein
anderes anerkanntes medizinisches
Verfahren überprüfen.
4. Den Steckkontakt des Stethoskops und den
Steckkontakt des Monitorkabels zur
Deckung bringen und fest
zusammenstecken. Forciertes Einstecken
ohne vorheriges sorgfältiges Anpassen der
Verbindungsteile kann zur Beschädigung der
Stecker und zu einer Unterbrechung der
Stromleitung führen.
5. Während chirurgischer Eingriffe unter
Verwendung der Elektrokauterisation sind
die geltenden Sicherheitsvorschriften
einzuhalten, damit der Thermistor oder
stromführende Drähte nicht als alternative
Stromableiter für Hochfrequenzströme
fungieren können und hierdurch
Hautverbrennungen verursachen.
Folgende Sicherheitsvorkehrungen können
das Risiko elektrochirurgischer
Verbrennungen minimieren:
Die aktive und die neutrale Elektrode des
Elektrokauters möglichst nahe beieinander
halten, so dass sich das Ösophagus-
Stethoskop außerhalb des
Hochfrequenzstromfeldes befindet. Den
Temperaturmonitor und sämtliche daran
angeschlossenen Kabel vom Elektrokauter
fernhalten.
Während der Elektrokauterisation kann es
zu starken Schwankungen der
Temperaturanzeige kommen.
6. Bei einer Wiederverwendung können die
physikalischen oder elektrischen
Eigenschaften beeinträchtigt werden.
Aufgrund des Risikos einer Kreuzinfektion
nicht bei anderen Patienten
wiederverwenden.
Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV)
Die Bestimmung der elektromagnetischen
Verträglichkeit (EMV) der Produkte 21093A,
21094A und 21095A wurde in
Übereinstimmung mit der internationalen
Norm für die EMV medizinischer Geräte
durchgeführt. Einzelheiten können der
Herstellererklärung entnommen werden.
Vermeidung elektromagnetischer
Interferenzen
Elektromagnetische Interferenzen lassen sich
durch eine Reihe von Maßnahmen beseitigen
oder mildern.
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• Die Quelle eliminieren. Mögliche
Störungsquellen können ausgeschaltet oder
in größerem Abstand platziert werden, um
ihre Stärke zu verringern.
• Die Kopplung dämpfen. Wenn die
Kopplung durch zusätzliche Kabel
verursacht wird, können die Interferenzen
durch Verschieben und/oder Umverlegung
der Kabel verringert werden.
• Externe Hochfrequenzdämpfungsglieder
verwenden. Wenn elektromagnetische
Störungen sich als ungewöhnlich hartnäckig
erweisen, können externe Geräte eine Hilfe
sein. Der Philips Kundendienst kann bei der
Entscheidung helfen, ob externe Geräte
nötig sind.
Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Ösophagus-
Stethoskopen mit oder ohne
Temperatursensor wurden die folgenden
Nebenwirkungen beobachtet: Irrtümliche
Tracheal- oder Bronchialintubation mit
nachfolgender Obstruktion der Luftwege;
Schleimhautverletzung der Speiseröhre;
Hautverbrennungen infolge fehlgeleiteter
Hochfrequenzströme bei der
Elektrokauterisation.
Kontraindikationen
Der Einsatz des Ösophagus-Stethoskops kann
bei Neugeborenen und Kleinkindern während
einer Tracheotomie oder bei Katheterisation
der Vena jugularis interna kontraindiziert sein.
Entsorgung
Bei der Entsorgung sind die geltenden Gesetze
und Richtlinien zu beachten.
Steriles Einmalprodukt
0123
Nicht verwenden, wenn
Nicht
das Siegel beschädigt ist
wiederverwenden
Achtung Begleitdoku-
sterilisiert
mentation beachten
Strahlen-

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