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9.5.4 Ladevorgang

Stark entladene oder sulfatierte Batterien (Bildung eines weißlichen Bleisulfatbelags auf den Platten, der hart wird und sich nicht in der
Säure auflöst; dieser Belag reduziert die aktive Oberfläche der Platten und erhöht ihren internen Widerstand) können sich nicht mehr
regenerieren oder in dem Stromerzeuger aufgeladen werden.
Eine entladene Batterie ist sofort wieder aufzuladen, ansonsten wird sie irreparabel beschädigt.
ACHTUNG
Laden der Batterie
Wenn mehrere Batterien miteinander verbunden werden, sind folgende Punkte zu kontrollieren:
Sind die Batterien in Reihe geschaltet?
Ist die richtige Spannung ausgewählt? 1 Batterie 12 V, 3 Batterien 36 V
Den Ladestrom gemäß der schwächsten Batterie einstellen.
Der Leistungsunterschied zwischen den Batterien soll so gering wie möglich sein.
Beispiel für einen Ladeaufbau:
Batterie 12V 60 Ah = Ladestrom 6 A
Ladestrom: 50% (Säuredichte 1,21/Spannung in Ruhe 12,30V)
30 Ah fehlen bei der Batterie und sollen nachgeladen werden
Ladefaktor: 1,2
Ah x 1,2 = 36 Ah, die nachzuladen sind
Ladestrom: 6 A, etwa 6 Stunden Ladezeit nötig.
Der Ladevorgang ist abgeschlossen, wenn die Batteriespannung und die Säuredichte nicht mehr ansteigen.
→ Der Ladestrom soll immer 1/10 der Nennkapazität der Batterie betragen
Die Leistung des Ladegeräts muss an die zu ladende Batterie sowie an die zur Verfügung stehende Ladezeit angepasst sein.
Es muss ein Automatik-Ladegerät verwendet werden, das ausreichende Ladespannung und -strom sowie eine Kompensationsspan-
nung liefern kann, mit der die Spontanentladung der Batterie ausgeglichen werden kann.
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