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Eigenschaften Von Langzeitkühlmittel-Additiven Und Wichtige Hinweise; Beispiele Für Anomalien, Die Von Langzeitkühlmittel (Amintyp) Verursacht Werden; Lochfraß An Eisenteilen; Korrosion An Aluminiumteilen - SDMO RL6 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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6
APITEL
6.8 Eigenschaften von Langzeitkühlmittel-Additiven und
6.9 Beispiele für Anomalien, die von Langzeitkühlmittel
6.9.1
6.9.2
72
wichtige Hinweise
Langzeitkühlmittel enthält mehrere Chemikalien in einem bestimmten
Mengenverhältnis, so dass chemische Reaktionen hervorgerufen
werden, um Korrosion (Ionisierung) von Motorteilen, die mit dem
Kühlmittel in Berührung kommen, zu verhindern. Langzeitkühlmittel
verliert seine Wirksamkeit mit zunehmender Betriebszeit sowie im Laufe
der Zeit.
Darüber hinaus können bestimmte Chemikalien im Langzeitkühlmittel
schnell verbraucht werden, falls diese nicht entsprechend aufgefrischt
werden, was zu einem Anlösen von Metallen statt einem Schutz der
Metalle vor Korrosion führen kann. Daraufhin reagieren wiederum
andere Korrosion verhindernde Chemikalien mit den bereits angelösten
Metallen und beschleunigen so noch die Korrosion. Dieser Zustand führt
zu einer noch stärkeren Korrosion als wenn pures weiches Wasser
verwendet werden würde. Dies ist ein typisches Problem, das durch die
Verwendung eines ungeeigneten Langzeitkühlmittels verursacht wird.
(Amintyp) verursacht werden
Lochfraß an Eisenteilen
Amine sind im Allgemeinen bei der Unterdrückung von Rostbildung bei
Eisenmetallen wirksam, sie können jedoch Probleme bei Kupferteilen
verursachen.
Angelöstes Kupfer (Kupferkorrosion) im Kühlsystem lagert sich auf
Eisenteilen ab. Diese Kupferablagerungen verursachen Korrosion und
schließlich Lochfraß an Eisenteilen, die aufgrund galvanischer Wirkung
oder Lokalelementwirkung zu starker Ionisierung neigen.

Korrosion an Aluminiumteilen

Silikat ist zum Schutz von Aluminium vor Rost besonders wirksam. Es ist
jedoch in einer Lösung mit einem pH-Wert von 9 oder niedriger instabil,
und kann in der Lösung zu Gel werden und sich darin niederschlagen.
Aus diesem Grund ist normalerweise ein pH-Wert von etwa 10
spezifiziert, um eine hohe Alkalinität sicherzustellen.
Das bedeutet, dass die hohe Alkalinität, nachdem das Silikat verbraucht
ist, das Aluminium chemisch angreift. Um dieses Problem zu verhindern,
ist ein entsprechendes Auffrischen des Kühlmittels erforderlich. Beispiele
hierfür sind der schnelle Verschleiß mechanischer Dichtungen in der
Wasserpumpe aufgrund der sekundären Effekte des gebildeten
Silikatgels. Oder Korrosion an Aluminiumteilen, nachdem das Silikat
verbraucht ist.
Mitsubishi Dieselmotoren L-Baureihe
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ÜHLMITTEL
128/230
Juli 2009

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