Herunterladen Diese Seite drucken

Sicherheitshinweise; Interpretation Der Ergebnisse - immuno concepts Fluorescent ANA Für Professionellen Gebrauch

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 27
gekühlt bei 2-10 °C bis zu 4 Wochen aufbewahren,
oder bis Anzeichen von Kontamination oder andere
sichtbare Veränderungen zu erkennen sind.
Semipermanentes montagemedium: Katalognummer
1111. Gebrauchsfertiges Tropf-Fläschchen mit 5,0 ml
Glycerol-basiertem Montagemedium.
Deckgläser: Katalognummer 1041. Jede Packung
enthält zehn Deckgläser 24x60 mm Nr. 1.
zuSätzlIcH ErForDErlIcHE matErIalIEn (nIcHt Im
lIEFErumFang EntHaltEn)
Präzisionspipetten für Volumina von 20-25 µl.
Coplin-Glaszylinder oder Färbungsschalen
Spritzflasche oder Pasteur-Pipetten
Serologische Pipetten.
Mehrere 1-Liter-Behälter (für PBS-Waschpuffer).
Deionisiertes oder destilliertes Wasser.
Teströhrchen zur Herstellung von Serumverdünnun-
gen.
Saugpapier oder Papierhandtücher.
Inkubationskammer
Einmal-Latexhandschuhe
Laborstoppuhr
Fluoreszenz-Mikroskop mit 495 nm Erregerfilter und 515
nm Sperrfilter.

SIcHErHEItSHInWEISE

1. Sämtliche für dieses Produkt verwendeten Mate-
rialien menschlichen Ursprungs wurden nach von
der FDA anerkannten Methoden negativ (nicht wie-
derholt reaktiv) auf Antikörper gegen HIV-1, HIV-2,
Hepatitis-C (HCV) und Hepatitis-B-Oberflächenan-
tigen (HBsAG) getestet. Keine Testmethode kann
jedoch mit absoluter Sicherheit nachweisen, dass
keine HIV-1, HIV-2, Hepatitis-C oder Hepatitis-B-Viren
oder andere infektiöse Agenten vorhanden sind.
Daher sollten alle Kitbestandteile wie potenziell
infektiöse Materialien gehandhabt werden.
2. Alle Patientenproben sollten nach den Anforderun-
gen für Biosafety Level 2 behandelt werden, wie für
potenziell infektiöses humanes Serum und andere
Blutbestandteile empfohlen in: Centers for Disease
Control / National Institutes of Health Manual:
Biosafety in Microbiological and Biomedical Labo-
ratories, Ausgabe 1984.
3. Ein Verdünnen der Bestandteile oder eine Zugabe
von nicht zum Kit gehörenden Reagenzien kann die
Qualität der Ergebnisse beeinträchtigen.
4. Einige Reagenzien enthalten Natriumazid als
Konservierungmittel. Natriumazid kann mit Blei- oder
Kupferinstallationen reagieren und hochexplosive
Metallazidsalze bilden. Beim Entsorgen der Reagen-
zien mit reichlich Leitungswasser nachspülen, damit
im Abfluss keine Rückstände verbleiben. Natri-
umazid ist giftig und kann bei Verschlucken toxisch
wirken.
5. Der Kit ist ausschließlich zur In vitro-Diagnostik
bestimmt.
6. Falls hämolysierte oder lipämische Seren verwendet
werden müssen, die Seren durch Hitzeeinwirkung
(30 Minuten bei 56 °C) inaktivieren, um optimale
Ergebnisse zu erzielen. Mikrobiell kontaminierte
Seren dürfen nicht verwendet werden.
7. Es hat sich gezeigt, dass falsch-positive ANA durch
Bindung von C1q an DNA, unabhängig vom ver-
wendeten Substrat, auftreten kann (30). Um mögli-
che Beeinträchtigungen durch C1q zu unterbinden,
sollten vor dem Test sämtliche Patientenseren rou-
tinemäßig bei 56°C für 30 Minuten durch Erhitzung
inaktiviert werden.
8. Das titrierbare Kontrollserum ist für die Überwac-
hung der Chargen- und Testlauf-übergreifenden
Reproduzierbarkeit bestimmt. Es ist nicht zur Mes-
sung der Gesamtsensibilität oder Spezifität des Tests
bestimmt.
9. In Bereichen, in denen mit Patientenproben oder
Kitreagenzien gearbeitet wird, nicht rauchen, essen
oder trinken.
10. Verspritzen von Reagenzien und Erzeugung von
Aerosolen vermeiden.
11. Die angegebenen Inkubationszeiten und Temper-
aturwerte genau einhalten, andernfalls könnten die
Ergebnisse verfälscht werden.
12. Eine Kreuzkontamination der Reagenzien oder Pro-
ben kann ebenfalls zu falschen Ergebnissen führen.
13. Wiederverwendbare Glasartikel müssen vor
Gebrauch gewaschen und gründlich ausgespült
werden, um sämtliche Waschmittelrückstände zu
entfernen. Die Glasartikel müssen vor Gebrauch
sauber und trocken sein.
14. Vor der Testdurchführung müssen alle Reagenzien,
Objektträger und Proben auf Zimmertemperatur
(18-24 °C) gebracht werden.
15. Beim Arbeiten mit Proben und Reagenzien sind
grundsätzlich Einmal-Latexhandschuhe zu tragen.
Danach gründlich Hände waschen.
16. Eine mikrobielle Kontamination der Reagenzien
oder Proben kann das Ergebnis verfälschen.
17. Niemals mit dem Mund pipettieren und Kontakt der
Reagenzien und Proben mit Haut und Schleim-
häuten vermeiden. Bei Kontakt mit viel Wasser und
desinfizierender Seife waschen.
ProBEngEWInnung
Probenentnahme: Nach Möglichkeit sollten
Serumproben hergestellt werden. Dazu durch
Venenpunktion in ein steriles Vakuumröhrchen oder
durch ein anderes geeignetes Blutentnahmesystem
aseptisch ca. 5 ml Vollblut entnehmen. Das Blut
bei Zimmertemperatur (18-24°C) gerinnen lassen.
Danach muss das Serum so bald wie möglich durch
Zentrifugation abgetrennt werden, um Hämolyse zu
vermeiden.
Störsubstanzen: Stark hämolytische, lipämische oder
durch Mikrobenwachstum verunreinigte Seren sowie
Seren von Ikteruspatienten dürfen nicht verwendet
werden, weil diese Zustände zu falschen Ergebnissen
führen können. Proben mit sichtbaren Verunreinigungen
müssen vor Verwendung zentrifugiert werden.
aufbewahrung: Serumproben können bei einer
Temperatur von 2-10 °C maximal eine Woche lang
aufbewahrt werden. Sollen die Proben länger
aufbewahrt werden, müssen sie bei mindestens -20
°C eingefroren werden. Serum darf nicht in einem
Kühlschrank oder Gefrierschrank mit Abtauautomatik
gelagert werden.
acHtung: Wiederholtes Einfrieren / Auftauen von
Patientenproben ist zu vermeiden. Andernfalls können
falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse
auftreten.

IntErPrEtatIon DEr ErgEBnISSE

QualItätSSIcHErung
In den für die Qualitätssicherung vorgesehenen
Vertiefungen sollten für jeden Objektträger Positiv-,
Negativ- und PBS-Kontrollläufe durchgeführt werden.
Die positive Kontrollvertiefung sollte eine helle
apfelgrüne Fluoreszenz im Zellkern aufweisen, mit einer
deutlichen Verfärbung wie sie für das verwendete
Kontrollserum typisch ist. Die Negativkontrolle sollte eine
wenig intensive, nicht-spezifische mattgrüne Fluoreszenz
in Zytoplasma und Nukleus aufweisen, jedoch ohne
deutliches Muster einer Verfärbung des Zellkerns.
Die PBS-Kontrollvertiefung wird zur Beobachtung
nicht-spezifischer Verfärbungen durch das Antikörper-
Reagens verwendet und sollte keine grüne Fluoreszenz
aufweisen. Wenn die Kontrollvertiefungen nicht die
beschriebenen Merkmale aufweisen, ist der Test
ungültig und muss wiederholt werden.
oPtIonalE tItrIErBarE kontrollE
Beim Auswerten der Titrierungen beginnen viele Labore
mit der Vertiefung, die die Probe mit der größten
Verdünnung enthält, und fahren mit der Auswertung
„nach hinten" zur 1:40-Verdünnung fort. Die erste
Vertiefung, in der eine deutliche Verfärbung des
Zellkerns sichtbar ist, ist der Titrierungsendpunkt. Wir
empfehlen diese Vorgehensweise zur Bestimmung des
Titrierungsendpunkts.
In unserem Labor wurde der mittlere Titrierungsbereich
(± eine Verdünnung nach oben oder unten, vom Mittel
ausgehend) für diese Chargennummer festgelegt;
dieser gilt als Richtwert. Mit Hilfe dieser Kontrolle kann
jedes Labor die Reproduzierbarkeit (Präzision) seiner
ANA-Tests selbst einschätzen. Da diese Kontrolle
nicht als Indikator für die Titrierungsgenauigkeit
vorgesehen ist, muss jedes Labor seinen eigenen
mittleren Titrierungsendpunkt für diese Probe festlegen
und sollte diese Informationen zur Bewertung
der Reproduzierbarkeit (Präzision) ihrer Testläufe
heranziehen.
Für jede Chargennummer wurde durch mehrere
Testläufe mit dieser titrierbaren Kontrolle, unter
Verwendung des ANA Fluoreszenz-Testsystems von
Immuno Concepts, ein mittlerer Titrierungswert
ermittelt. Chargennummer, mittlere Titrierung und
Titrierungsbereich (± eine Zweifach-Verdünnung nach
oben oder unten, ausgehend vom Mittel) sind auf
dem Etikett des Fläschchens verzeichnet und sollten zur
28

Werbung

loading