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immuno concepts Fluorescent ANA Für Professionellen Gebrauch Seite 27

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ana-FluorESzEnz-tEStSYStEm
in vitro
nur zur
-DIagnoStIk
INDIKATION: Dies ist ein indirekter Fluoreszenz-
Antikörpertest für den semiquantitativen Nachweis von
antinukleären Antikörpern in humanem Serum. Der Test
dient als Hilfestellung beim Nachweis von Antikörpern,
die mit systemischen rheumatischen Erkrankungen
assoziiert werden.
zuSammEnFaSSEnDE Erklärung DES tEStS
Der Terminus antinukleäre Antikörper (ANA) ist ein
Oberbegriff zur Beschreibung von Autoantikörpern
gegen verschiedene Zellkernproteine. Frühere Studien
dieser Autoantikörper, die mit Immunofluoreszenztec
hniken arbeiteten, haben einige wenige Spezifitäten
von Zellkernproteinen aufgezeigt (1). Wegen der hohen
Korrelation positiver ANA mit systemischem Lupus
erythematosus (SLE) ist diese Erkrankung bei negativen
ANA grundsätzlich auszuschließen (2).
Auch wenn DNA-spezifische Antikörper weiterhin
eine hohe Korrelation mit SLE (3) aufweisen, wurde
eine Reihe nukleärer (4) und zytoplasmischer (5-7)
Makromoleküle nachgewiesen und mit anderen
Bindegewebserkrankungen in Verbindung gebracht
(8-10). Einige dieser Antikörper haben offenbar einen
diagnostischen und/oder prognostischen Wert bei
progressiver systemischer Sklerose (11, -12), gemischter
Bindegewebskrankheit (13-15), Sjögren-Syndrom (16,
-17), Polymyositis (18) und rheumatoider Arthritis (19).
Aus diesem Grunde werden ANA Tests mittlerweile als
allgemeine Screening-Methode zum Nachweis von
Bindegewebskrankheit anerkannt (20).
Die Sensitivität des ANA Tests hängt von verschiedenen
Faktoren ab, wie Art des verwendeten Substrats,
Fixierungsverfahren und den im Serum vorhandenen
ANA-Typen. Zellkultursubstrate weisen im Allgemeinen
eine höhere Sensitivität als Gewebeteile auf (21-
24). Das Immuno Concepts ANA Testsystem mit
mitotischen* Human-epitheloiden Zellen (HEp-2)
stellt ein fortgeschrittenes Immunofluoreszenz-System
zum Nachweis von ANA dar. Es hat sich gezeigt,
dass HEp-2 Zellen mit mitotischer Ausprägung eine
höhere Sensitivität aufweisen und eine bessere
Mustererkennung als die klassischen Nierensubstrate
von Mäusen beim Nachweis von Antikörpern in
progressiver systemischer Sklerose (PSS) bieten (25).
Die mitotische Ausprägung hilft bei der Differenzierung
der Mustererkennung sowie beim Nachweis von zuvor
unbekannten nukleären Antigenen, die in mitotisch
aktiven Zellen in höheren Konzentrationen vorhanden
sind (26-28).
*Der Terminus Mitose wird zur Beschreibung des
Zellteilungsprozesses verwendet. Dieser Prozess lässt sich
in sechs grundsätzliche Phasen gliedern: Interphase,
Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase und
Zytokinese.
tEStPrInzIP
Das IC Fluoreszenz-ANA Testsystem arbeitet mit der
Methode der indirekten Fluoreszenz-Antikörper,
wie sie von Weller und Coons zuerst beschrieben
wurde (29). Dabei werden Patientenproben mit
Antigensubstrat inkubiert, um spezifische Bindungen
von Autoantikörpern an Zellkerne zu ermöglichen.
Wenn ANA vorhanden sind, bildet sich ein stabiler
Antigen-Antikörperkomplex. Nach dem Waschen, bei
dem nicht-spezifisch gebundene Antikörper entfernt
werden, wird das Substrat mit einem anti-Human-
Antikörperreagens, das an Fluoreszein konjugiert ist,
inkubiert. Bei positivem Ergebnis bildet sich ein stabiler
dreiteiliger Komplex, bestehend aus an human-
antinukleäre Antikörper gebundenen Fluoreszenz-
Antikörpern, welche ihrerseits an Zellkern-Antigen
gebunden sind. Dieser Komplex kann mit Hilfe eines
Fluoreszenz-Mikroskops sichtbar gemacht werden. In
positiven Proben weisen die Zellkerne eine apfelgrüne
Fluoreszenz mit einer für diese Zellkern-Antigenverteilung
charakteristischen Färbung innerhalb der Zellen auf.
Wenn die Probe für ANA negativ ist, zeigt der Zellkern
keine deutliche Fluoreszenz.
SYStEmkomPonEntEn
EntHaltEn)
Verwendung: Sämtliche Komponenten werden
gebrauchsfertig geliefert, ohne dass Aliquotieren oder
eine Rekonstitution erforderlich sind (mit Ausnahme des
PBS-Puffers, der vor Gebrauch in deionisiertem oder
destilliertem Wasser aufgelöst werden muss).
(Im lIEFErumFang
aufbewahrung: Alle Komponenten können gekühlt bei
2-10 °C aufbewahrt werden. Nach Rekonstitution sollte
PBS-Puffer in Behältern mit Schraubverschluss bei 2-10 °C
aufbewahrt werden.
Stabilität: Alle Komponenten sind bis mindestens
12 Monate nach Herstellungsdatum stabil. Keine
Komponenten nach Überschreiten des Verfallsdatums
verwenden.
rEaktIVE rEagEnzIEn
Substratträger: †Katalognummer 2007 (sieben
Vertiefungen); 2013 (dreizehn Vertiefungen).
Objektträger für ANA-Substrat mit sieben bzw. dreizehn
Vertiefungen, mit direkt in den Testvertiefungen
stabilisierten Hep-2 Zellen (mit mitotischer Ausprägung).
Durch eine spezielle Konstruktion wird die Gefahr
der Kreuzkontamination der Vertiefungen bei
den Tests minimiert. Die Objektträger beinhalten
Kontrollvertiefungen für positive, negative und
PBS-Reagenzien zur Erleichterung der korrekten
Interpretation der Ergebnisse. Der Objektträgerbeutel
ist mit einem inaktiven nicht-toxischen Gas gefüllt, das
zur Stabilität der Zellen beiträgt. Wenn der Beutel beim
Herausnehmen des Objektträgers aus dem Kit nicht
aufgepumpt ist, ist der Beutel beschädigt und sollte
nicht verwendet werden.
Homogenes Positivkontrolle: Katalognummer 2021.
Gebrauchsfertiger Tropfer mit 1,0 ml positivem
Human-Kontrollserum mit DNA- und/oder DNP-Zellkern-
spezifischen Antikörpern. Dieses Serum zeigt eine
homogene Färbung auf HEp-2 Zell-Substraten von
IC. Der Chromosombereich mitotischer Zellen zeigt
dieselbe homogene Färbung.
Gefleckte Positivkontrolle: Katalognummer 2022.
Gebrauchsfertiger Tropfer mit 0,5 ml positivem Human-
Kontrollserum mit Sm- und/oder RNP-Zellkern-Antigen-
spezifischen Antikörpern. Dieses Serum weist eine häufig
anzutreffende fleckige Verfärbung auf HEp-2 Zell-
Substrat von IC auf. Der Chromosombereich mitotischer
Zellen zeigt eine negative Färbung.
nukleolus-Positivkontrolle: Katalognummer 2023.
Gebrauchsfertiger Tropfer mit 0,5 ml positivem Human-
Kontrollserum mit Nukleolus-Antigen-spezifischen
Antikörpern. Dieses Serum zeigt eine nukleolare Färbung
auf HEp-2 Zell-Substraten von IC.
zentromer-Positivkontrolle: Katalognummer 2025.
Gebrauchsfertiger Tropfer mit 0,5 ml positivem Human-
Kontrollserum mit Chromosom-Zentromer-spezifischen
Antikörpern (Kinetochor). Dieses Serum zeigt eine
diskrete Fleckenbildung und Färbung auf HEp-2 Zell-
Substraten von IC. Der Chromosombereich mitotischer
Zellen zeigt dieselbe diskrete Fleckenbildung und
Färbung.
titrierbares kontrolle: Katalognummer 2026.
Gebrauchsfertiges Fläschchen mit 1,0 ml positivem
Human-Kontrollserum zur unverdünnten Verwendung als
Patientenprobe. Siehe Etikett für Titrierungswert.
negativkontrollserum: Katalognummer 2031.
Gebrauchsfertiger Tropfer mit 1,0 ml negativem Human-
Kontrollserum. Auch wenn das Negativkontrollserum
eine schwache Fluoreszenz des Zytoplasma aufweist,
wobei der außerhalb des Chromosomen liegende
Bereich der mitotischen Zelle eine hellere Färbung
aufweist, zeigt sich kein deutliches Färbungsmuster.
Fluoreszenz-antikörperreagens: Katalognummer
2009 (9,0 ml), 2075 (23 ml). Anti-human-IgG, (schwere
und leichte Ketten) von der Ziege, an Fluoreszein-
Isothiocyanat (FITC) konjugiert. Gebrauchsfertiges
Reagens in Präzisions-Tropffläschchen mit 9,0 ml für alle
10 Objektträger im Lieferumfang des Testkits.
†Dieser Objektträger ist durch mindestens eines der
folgenden US- und anderen Patente geschützt:
4387972, D-274261, D-273261, Patent 1171302 in
Kanada, andere Patente angemeldet.
nIcHt-rEaktIVE rEagEnzIEn
PBS-Waschpuffer: Katalognummer 1011. Phosphat-
gepuffertes Kochsalzpulver (0,01 M, pH 7,4 ± 0,2). Jeder
Beutelinhalt reicht für 1 Liter gebrauchsfertigen Puffer.
(Ein Beutel Pufferpulver für je fünf Objektträger ist im
Lieferumfang des Testkits enthalten).
Herstellung: Einen Beutel Pufferpulver in 1 Liter
deionisiertem oder destilliertem Wasser auflösen und
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