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Fett Bei Ölstaurohr Nachpressen; Kühlschlange Kontrollieren - Siemens B SV Serie Montage- Und Betriebsanleitung

Zahnradgetriebe größe 23 bis 28
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10.2.13 Fett bei Ölstaurohr nachpressen
Bei längerer Lagerung (> 6 Monate) in einer Lage, die von der Einbaulage abweicht, ist vor
Erstinbetriebnahme eine Fettmenge gemäß dem Fettschmierschild nachzupressen. Die Fettsorte ist
Tabelle "T 7300" zu entnehmen (Link ins Internet, siehe Umschlag hinten).
• Getriebe durch Ausschalten des Antriebsaggregates stillsetzen und elektrisch und mechanisch
gegen Drehen sichern.
• An der Schmierstelle des Ölstaurohrs ist lithiumverseiftes Wälzlagerfett nachzupressen.
Die Fettschmierstellen sind mit dem nachfolgenden Schild gekennzeichnet.
Schmierstelle
Lithiumseifenfett
g
(Mineralölbasis)
nach
Betriebsstunden
045
• Die Schmierstellen sind mit einem Schmiernippel versehen. Die genaue Bezeichnung der
Schmiernippel ist den Zeichnungen in der Getriebedokumentation zu entnehmen.
VORSICHT
Gefahr des Ausrutschens
Gefahr auf ausgetretenem Fett auszurutschen.
Ausgetretenes Altfett sofort entfernen und entsorgen.
10.2.14 Kühlschlange kontrollieren
• Kühlwasserzufuhr absperren.
• Kühlwasserzu- und -abflussleitungen von der Kühlschlange trennen.
• Innenwand der Kühlschlange auf Ablagerungen prüfen.
ACHTUNG
Sachschaden
Beschädigung des Getriebes durch Überhitzung möglich.
Bei einer stärkeren Verschmutzung der Kühlschlange ist eine gesicherte Wärmeabfuhr des Getriebes
nicht mehr gewährleistet. In einem solchen Fall ist das Innere der Kühlschlange einer chemischen
Reinigung zu unterziehen oder ist die Kühlschlange durch eine neue zu ersetzen.
Sollten sich an der Innenwand der Kühlschlange stärkere Ablagerungen festgesetzt haben, so ist eine
Analyse des Kühlwassers und/oder der Ablagerungen erforderlich. Diese Analysen werden von
Spezialfirmen für chemische Reinigungen angeboten. Von diesen Firmen werden auch spezielle
Reinigungsmittel zur Beseitigung dieser Ablagerungen vertrieben.
Bevor diese Reinigungsmittel verwendet werden dürfen, ist eine Überprüfung der Verträglichkeit des
Mittels mit den Materialien der Kühlschlange erforderlich (Rücksprache mit Siemens erforderlich). Zur
Verwendung der unterschiedlichen Reinigungsmittel sind die Anwendungshinweise der Hersteller zu
beachten.
VORSICHT
Verätzungsgefahr durch chemische Substanzen
Beim Umgang mit aggressiven Reinigungsmitteln besteht Verätzungsgefahr.
Herstellerhinweise für den Umgang mit Schmier- und Lösungsmitteln beachten.
Geeignete Schutzausrüstung tragen (Handschuhe, Schutzbrille).
• Besonders stark verschmutzte Kühlschlangen sind durch neue zu ersetzen. Hierzu ist Rücksprache
mit dem Siemens‐Kundendienst erforderlich.
• Kühlwasserzu- und -abflussleitungen wieder anschließen.
BA 5071 de 06/2014
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