GRUNDLEGENDE SICHERHEITSHINWEISE
1.6 Inbetriebnahme und Betrieb
Die Inbetriebnahme (d.h. die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebes) ist solan-
ge untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der Maschi-
nenrichtlinie entspricht;
Das COMBIVERT T6APD-System ist durch Parametrierung auf die verschiedensten
Einsatzfälle anpassbar. Die Parametrierung erfolgt über eine Hauptsteuerung (MCU),
die mit den einzelnen Achsensteuerungen (DCUs) kommuniziert. Die Hauptsteuerung
enthält zusätzlich einen frei programmierbaren Steuerteil, in die der Kunde eine auf
seine Applikation bezogene Software (Kundensoftware) ablegen kann. Die Kundensoft-
ware kann auf Wunsch bereits bei KEB eingespielt werden.
ACHTUNG
Das T6APD-System verfügt über zwei CAN-Schnittstellen, deren Parameter und Verhal-
ten durch die Kundensoftware und -parametrierung in weiten Bereichen frei konfigurier-
bar sind. Das Schreiben der Kundensoftware und die Überprüfung der Kundensoftware
auf jegliche Gefährdungen, die hieraus entstehen könnten, obliegen der Verantwortung
des Kunden und ist nicht von KEB geschuldet. KEB ist aus vorgenannten Gründen nicht
haftbar für das Verhalten der CAN-Schnittstellen und allen sich daraus ergebenden Ge-
fährdungen oder Schäden.
WARNUNG
EN 60204-1
ist zu beachten.
Verwendung von Kundensoftware in unseren Geräten!
► Die Verwendung von Kundensoftware in den Zielprodukten in Bezug
auf Einsatzort, Einsatzzweck und der Applikation erfolgt außenhalb
unserer Kontrollmöglichkeiten und liegt daher ausschließlich im Ver-
antwortungsbereich des Kunden.
► Prüfungen und Tests können nur im Rahmen der Applikation erfol-
gen.
► Die Prüfungen und Tests sind zu wiederholen, wenn Hardware,
Firmware, Software, die Geräteeinstellung oder jeweils nur Teile
davon von KEB modifiziert werden.
► Der Kunde bestätigt mit einer Haftungsfreistellung die Verantwor-
tung für die Kundensoftware gegenüber KEB.
Installations-, Konfigurations- oder Programmfehler können
Störungen oder Totalausfall anderer CAN-Bus-Teilnehmer verursa-
chen!
► Die Programmierung der Kundensoftware ist so auszuführen, dass
im Fehlerfall andere CAN-Busteilnehmer weiter funktionieren.
► Die Programmierung der Kundensoftware ist in der Applikation
durch den Kunden zu testen.
► Leitungslänge und Übertragungsgeschwindigkeit beachten.
► Busleitung mit Abschlusswiderständen terminieren.
► Der Kunde übernimmt die Verantwortung für die Installation, Kun-
densoftware oder -parametrierung.
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