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Sehr geehrter Kunde!
Sie halten die CefarCompex Bedienungsanleitung mit genauen Informationen
über jedes Programm in Ihrem Stimulator in Ihren Händen.
Die Bedienungsanleitung deckt alle Programme der drei Rehabilitationsprodukte
Mi-Theta 600, Theta 500 und Rehab 400 von CefarCompex ab. Jedes Programm
enthält einen Hinweis darauf, ob das Programm in Ihrem Stimulator zur
Verfügung steht.
Diese Informationen sind leicht lesbar und sollen bei Bedarf zusätzliche
Hilfestellung geben. Sie finden dort die empfohlene Indikation und die
Wirkung, die die Behandlung auf Ihren Patienten haben wird. Lesen Sie sich die
Richtlinien für die empfohlenen Intensitätswerte durch, und sehen Sie sich die
vorgeschlagenen Elektrodenanordnungen auf der Ausklappseite an.
Weitere Informationen erhalten Sie immer auf der Webseite von CefarCompex:
www.cefarcompex.com
Cefar und Compex, die beiden führenden Elektrotherapiemarken, arbeiten
nun mit vereinter Energie an dem gemeinsamen Ziel, Ihnen die neueste
Technologie zur Verfügung zu stellen, um Sie in Ihrem täglichen Berufsleben zu
unterstützen.
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für CefarCompex Mi-Theta 600

  • Seite 1 über jedes Programm in Ihrem Stimulator in Ihren Händen. Die Bedienungsanleitung deckt alle Programme der drei Rehabilitationsprodukte Mi-Theta 600, Theta 500 und Rehab 400 von CefarCompex ab. Jedes Programm enthält einen Hinweis darauf, ob das Programm in Ihrem Stimulator zur Verfügung steht.
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    INHALT Hintergrund NMES ..................173 TENS ..................173 Allgemeine Informationen Elektroden ................173 Stimulationsenergie / Intensität ............ 174 Körperposition ................174 Kombination der 2+2 Funktion und der Mi-Technologie ......174 Allgemeine Behandlung Rehabilitation ................175 Muskelatrophie ..............175 Prävention der Muskelatrophie ..........176 Muskelkräftigung ..............
  • Seite 3 Nackenschmerz ..............200 Schulterschmerzen ..............201 Zervikalgie (Nieder) ............... 202 Zervikalgie (Hoch)..............203 Dorsalgie ................204 Schmerz im unteren Rücken ............. 205 Muskelschmerz im unteren Rücken ..........206 Ischialgie ................207 Lumbago ................208 Epikondylitis ............... 209 Torticollis ................210 Arthralgie ................
  • Seite 4 Aerobe Ausdauer ..............234 Anaerobe Ausdauer ............... 235 Kraft ................. 236 Schnellkraft ................ 237 Hypertrophie ............... 238 Regeneration ............... 239 Rückenstärkung ..............240 Rumpfstabilisierung ............... 241 Aktive Erholung ..............242 Erholung Plus ..............243 Fitness...................244 Muskeltraining ..............244 Muskeldefinition ..............245 Power ................
  • Seite 5: Tens

    Hintergrund NMES NMES (NeuroMuskuläre Elektrische Stimulation) wird mit Erfolg sowohl in der medizinischen Rehabilitation als auch als Ergänzung des sportlichen Trainings aller Klassen eingesetzt. Das Ziel der elektrischen Muskelstimulation liegt darin, Kontraktionen oder Vibrationen in den Muskeln auszulösen. Die normale Muskelaktivität wird durch das zentrale und das periphere Nervensystem gesteuert, die elektrische Signale an die Muskeln schicken.
  • Seite 6: Stimulationsenergie / Intensität

    Weitere Informationen finden Sie in der "Programmliste" in der Bedienungsanleitung. Mi-Theta 600: Das Set enthält zwei Mi-Sensoren und ermöglicht den vollständigen Einsatz der Mi-Technologie mit Mi-Action, Mi-Range, Mi-Tens und Mi-Scan. Theta 500: Das Gerät ist für Mi vorbereitet. Der Vorteil der Mi-Technologie mit Mi-Range, Mi-Tens und Mi-Scan lässt sich durch Erwerb zweier Kabel mit...
  • Seite 7: Allgemeine Behandlung Rehabilitation

    ALLgEMEINE BEHANDLuNg Rehabilitation MUSKELATROPHIE Wann? Ein normal innervierter Muskel erleidet nach einer langen Periode der Immobilisierung oder eingeschränkten Bewegung eine Volumenabnahme. Warum? Diese Atrophie betrifft insbesondere langsam zuckende Muskelfasern vom Typ I. Wie? Durch Verwendung von Frequenzen, die tetanische Kontraktionen der Typ 1-Fasern verursachen.
  • Seite 8: Prävention Der Muskelatrophie

    PRäVENTION DER MUSKELATROPHIE Wann? Nach einem chirurgischen EIngriff oder einem Knochenbruch wird eine Extremität oder ein Teil einer Extremität immobilisiert und die Muskeln dieses Körperteils erleiden rasch eine Muskelatrophie. Warum? Die rasche Abnahme des Muskelvolumens ist hauptsächlich auf ein Reflexhemmungsphänomen oder ein vollständiges Fehlen jeder Art von körperlicher Übung zurückzuführen.
  • Seite 9: Muskelkräftigung

    MUSKELKRäFTIGUNG Wann? Die Muskelkräftigung wird zum Kräftigen gesunder Muskeln (mit normalem Volumen) verwendet. Sie wird bei Muskeln eingesetzt, die zuvor durch fehlenden Gebrauch atrophiert waren und ihr Volumen zurückgewonnen haben. Warum? Um erhöhte Kraft und Stabilität zu erhalten. Wie? Durch Verwendung von Frequenzen, die tetanische Kontraktionen der rasch zuckenden Muskelfasern (Typ II) verursachen.
  • Seite 10: Neurorehabilitation

    NEUROREHABILITATION Wann? NMES ist bei zahlreichen neurologischen Diagnosen, wie Schlaganfall, eine hervorragende Ergänzung zu klassischer Physiotherapie. Die Behandlung kann passiv eingesetzt werden, wird vorzugsweise jedoch aktiv in der Trainingssituation eingesetzt. Warum? Zur Erleichterung und Unterstützung des Wiedererlernens motorischer Fähigkeiten Wie? Dieses Programm hat eine lange Hochfahrzeit der Kontraktion von 4 Sekunden Dauer und eine lange Erholungsphase.
  • Seite 11: Rückenmuskulatur/Stabilisierung

    RÜCKENMUSKULATUR/STABILISIERUNG Wann? Für Patienten mit funktionaler Leistungsschwäche von Rücken und Rumpf infolge von chronischem Schmerz oder einer neurologischen Erkrankung. Dieses Programm lässt sich gut mit aktiven Bewegungen kombinieren. Warum? Zur Stabilisierung von Rumpf- und Rückenmuskeln. Erhöht die Aufmerksamkeit und die Haltungskontrolle. Wie? Durch Stimulation der Abdominal- oder Lumbalmuskelgruppen.
  • Seite 12: Atrophie (Mod Frequenz)

    ATROPHIE (MOD. FREQUENZ) Wann? Verwendung bei schwachen oder immobilisierten Muskeln. Warum? Das Programm konzentriert sich auf Typ I-Fasern, um das Durchhaltevermögen des Muskels zu verbessern. Wie? Durch Modulation der Frequenz für einen Zeitraum, welcher der Kontraktionszeit entspricht, wodurch sich die Kontraktion angenehmer anfühlt.
  • Seite 13 KRAFT (MOD. FREQUENZ) Wann? Um die Muskelstärke während der Immobilisierung zu erhalten, oder um die Muskelstärke eines speziellen Muskels/einer speziellen Muskelgruppe zu erhöhen. Warum? Das Programm konzentriert sich auf Typ II-Fasern, um das Durchhaltevermögen des Muskels zu verbessern. Wie? Durch Modulation der Frequenz für einen Zeitraum, welcher der Kontraktionszeit entspricht, wodurch sich die Kontraktion angenehmer anfühlt.
  • Seite 14: Zirkulation Verbessern

    ZIRKULATION VERBESSERN Wann? Vor der Muskelaktivität zur Vorbereitung oder nach der Muskelaktivität zur Erholung. Kann verwendet werden, um die lokale Zirkulation in dem Gewebe/dem Muskel zu verbessern. Warum? Um den Abtransport von Milchsäure und Stoffwechselendprodukten zu erhöhen und die Steifheit der Muskeln zu reduzieren. Wie? Dieses Programm erzeugt Muskelvibrationen, um den Blutfluss zu den Muskeln zu erhöhen sowie die Widerstandsfähigkeit und...
  • Seite 15: Muskelverletzung

    MUSKELVERLETZUNG Wann? Wenn Sie eine mehr oder weniger schwere Muskelverletzung haben, kann dieses Programm als Ergänzung zu der üblichen Behandlung (Kälte, Kompression, usw.) eingesetzt werden. Die Mobilisierung der Extremität muss erlaubt sein. Warum? Damit die Muskelfasern schneller wieder zur normalen Aktivität zurückkehren können.
  • Seite 16: Motorischer Reizpunkt

    MOTORISCHER REIZPUNKT Wann? Der Anwender kann mit diesem Programm (3 Hz kont.) in Kombination mit einem Motor Point Pen die genaue Position des motorischen Reizpunkts jeweils individuell bestimmen. Warum? Die wirksamste und angenehmste Stimulation wird bewirkt, wenn eine Elektrode an den motorischen Reizpunkt angelegt wird. Wie? Schließen Sie den Motor Point Pen an den roten Stiftstecker des Kabels an (siehe Anschlüsse in der Bedienungsanleitung).
  • Seite 17: Spez. Rehabilitation

    Spez. Rehabilitation HÜFTPROTHESE Wann? Nach chirurgischen Eingriffen an der Hüfte. Setzen Sie die Stimulation zusätzlich zu körperlichen Übungen und aktiver Physiotherapie ein. Warum? Die Gesäßmuskeln werden oft durch Kraftverlust und verringerte aktive Stabilität der Hüfte beeinträchtigt. Die Fähigkeit, auf einem Bein zu stehen, oder das Gehen können darunter leiden.
  • Seite 18: Patellasyndrom

    PATELLASyNDROM Wann? Subluxation der Patella infolge eines Ungleichgewichts der unterschiedlichen Muskelteile des Quadrizeps. Nach einem Trauma des Kniegelenks und/oder betroffenen Knieknorpels, das Schmerz und/oder Reflexhemmung verursachen kann und zu Muskelatrophie des Quadrizeps führt. Herabgesetzte Stabilität des Knies. Warum? Während elektrische Muskelstimulation eingesetzt wird, kann speziell am inneren Schenkelmuskel gearbeitet werden.
  • Seite 19: Hemiplegie

    HEMIPLEGIE Wann? Als Ergänzung zusammen mit klassischer Physiotherapie nach einem Schlaganfall. Wird zur Unterstützung der Nervenbahnung, des Wiedererlernens motorischer Fähigkeiten und auch zur Verringerung von Spastizität eingesetzt. Wenn der Patient reduzierte Wahrnehmung (Vernachlässigung) aufweist, kann das Training dieser Funktion auch in die Behandlung integriert werden.
  • Seite 20: Rotatorenmanschette

    ROTATORENMANSCHETTE Wann? Eingeschränkter Bewegungsbereich, Schultertendopathien und Schmerzen im Schulterbereich. Warum? Zur Verbesserung der Muskelfunktion und des Wiedererlernens der neuromotorischen Fähigkeiten der Rotatorenmanschette. Wie? Durch Funktionsverbesserung der Außenrotation der Schulter. Zentralisiert und senkt den Humeruskopf. Training kann mit aktiven Bewegungen kombiniert werden. Beispiel Stimulation an Supraspinalmuskel, Infraspinalmuskel, Teres minor und/ oder Deltamuskel.
  • Seite 21: Vkb

    Wann? Nach Abriss des vorderen Kreuzbands (VKB). Dies ist einer der häufigsten Unfälle in der Sporttraumatologie. Zur postoperativen Stimulation oder als konservative Behandlung. Warum? Um aktive Stabilisierung des Kniegelenks mit einer ausreichenden Funktion der das Gelenk umgebenden Muskeln zu erreichen. Wie? Das VKB-Programm ist speziell auf diese Behandlung ausgelegt, indem eine Ausgleichs-Kokontrationsbehandlung durchgeführt wird.
  • Seite 22: Kardiotraining

    KARDIOTRAINING Wann? Für Patienten mit reduzierter Fähigkeit zum Bewegen und Gehen infolge von chronischem Herzversagen. Warum? Die elektrische Muskelstimulation an großen Muskelgruppen kann die Sauerstoffkapazität des Muskels erhöhen und ist eine milde Form des körperlichen Trainings. Wie? Stimulation an Waden- und Quadrizepsmuskeln, 1 Stunde, 5 Mal pro Woche.
  • Seite 23: Tens 100 Hz Oder 80 Hz

    Schmerz TENS 100 HZ ODER 80 HZ Wann? TENS ist die erste Wahl für akuten und chronischen Schmerz, sowohl für neurogenen Schmerz als auch für Schmerz als solchen. Es werden besonders gute Ergebnisse beobachtet, wenn der Schmerz von Gelenken, dem Skelett, den Muskeln, der Haut, den Eingeweiden oder dem Nervensystem ausgeht.
  • Seite 24: Tens Frequenzmod

    Gewöhnung zu vermeiden. Impulsdauer: der Empfindlichkeit des behandelten Bereichs und des Patienten angemessen. Bei Mi-Theta 600 kann zwischen Pegel 1 - 30 µs (sehr empfindlich), Pegel 2 - 50 µs, Pegel 3 - 70 µs (nicht so empfindlich) gewählt werden.
  • Seite 25: Tens Mit Modulierter Impulsdauer

    TENS MIT MODULIERTER IMPULSDAUER Wann? TENS ist die erste Wahl für akuten und chronischen Schmerz, sowohl für neurogenen Schmerz als auch für Schmerz als solchen. Es werden besonders gute Ergebnisse beobachtet, wenn der Schmerz von Gelenken, dem Skelett, den Muskeln, der Haut, den Eingeweiden oder dem Nervensystem ausgeht.
  • Seite 26: Burst Tens/ Endorphin

    BURST TENS/ ENDORPHIN Wann? Die Burst TENS/Endorphin-Behandlungen sind für ausstrahlenden (projizierten) Schmerz in Armen und Beinen (Rhizopathie), für Erkrankungen mit reduzierter oder veränderter Berührungswahrnehmung, für tiefen Muskelschmerz geeignet, oder wenn die Nachbehandlung mit TENS zu kurz ist. Warum? Bei einem akuten Schmerz ist eine Schmerzlinderung erforderlich, damit Sie an den Alltagsaktivitätem teilhaben können und das Entstehen eines Teufelskreises verhindert werden kann.
  • Seite 27: Akuter Schmerz

    AKUTER SCHMERZ Wann? Diese Behandlungsart reduziert die Muskelspannung bestimmter Muskeln und kann auch als Vorbeugung eingesetzt werden, um Manöver zu erleichtern. Warum? Um eine Herabsetzung der Muskelspannung zu erhalten. Wie? Untersuchungen haben gezeigt, dass Muskelzuckungen, die durch eine sehr niedrige Frequenz (1 Hz) ausgelöst werden, die Muskelspannung des stimulierten Muskels wirksam herabsetzen.
  • Seite 28: Mixed Tens

    MIxED TENS Wann? TENS ist die erste Wahl für akuten und chronischen Schmerz, sowohl für neurogenen Schmerz als auch für Schmerz als solchen. Es werden besonders gute Ergebnisse beobachtet, wenn der Schmerz von Gelenken, dem Skelett, den Muskeln, der Haut, den Eingeweiden oder dem Nervensystem ausgeht.
  • Seite 29: Muskelschmerzen

    MUSKELSCHMERZEN Wann? Für alle Arten von Muskelschmerz, am häufigsten sind jedoch Schmerzen durch Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie). Elektroden Die Elektroden sollten in dem schmerzenden Bereich vorzugsweise über Maximalpunkten angeordnet werden.
  • Seite 30: Gelenkschmerzen

    GELENKSCHMERZEN Wann? Gelenkschmerzen sind weit verbreitet, am häufigsten treten sie an Schultern und Knien auf. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie). Elektroden Die Elektroden sollten in dem schmerzenden Bereich angeordnet werden. Siehe Position der Elektroden. Suchen Sie mit sehr kleinen Veränderungen an den Elektroden die richtige Elektrodenposition.
  • Seite 31: Spez. Schmerzbehandlung

    Spez. Schmerzbehandlung KNIESCHMERZ Wann? Es gibt viele Umstände und Tätigkeiten, die zu Verletzungen und Knieschmerzen führen können, wie z. B. berufliche und sportliche Tätigkeiten. Knieschmerz kann auch aus zugrundeliegenden krankhaften Zuständen resultieren, wie Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis und Chondromalazie. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie).
  • Seite 32 NACKENSCHMERZ Wann? Der Trapeziusmuskel kann durch z. B. schweres oder wiederholtes Heben, Überanstrengung, ungeschickte oder ungünstige Haltung und nicht ergonomische Arbeitsplätze schmerzen, aber auch durch zu Grunde liegende krankhafte Zustände, wie Arthritis und Erkrankungen der Halswirbelsäulenbandscheiben. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie).
  • Seite 33 SCHULTERSCHMERZEN Wann? Schulterschmerz kann durch z. B. schweres oder wiederholtes Heben, Sportverletzung und zu Grunde liegende krankhafte Zustände entstehen, wie Arthritis, Tendinopathie und Impingement-Syndrom. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie). In diesem Programm variiert die Impulsdauer kontinuierlich.
  • Seite 34 ZERVIKALGIE (NIEDER) Wann? Zervikaler/Nackenschmerz entsteht oft durch chronische Kontraktionen des Levator scapulae und/oder oberen Trapeziusmuskels und ist z. B. auf nicht ergonomische Arbeitspositionen zurückzuführen. Warum? Zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Zirkulation. Wie? Die Stimulation lindert den Schmerz, indem Muskeln stimuliert werden, damit sie die körpereigenen morphinartigen Substanzen, Endorphine, freisetzen.
  • Seite 35 ZERVIKALGIE (HOCH) Wann? Zervikaler/Nackenschmerz entsteht oft durch chronische Kontraktionen des Levator scapulae und/oder oberen Trapeziusmuskels und ist z. B. auf nicht ergonomische Arbeitspositionen zurückzuführen. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie). In diesem Programm variiert die Impulsdauer kontinuierlich.
  • Seite 36 DORSALGIE Wann? Dorsalgie entsteht oft durch chronische Kontraktionen der dorsal- paravertebralen Muskeln (Erector spinae) und ist auf z. B. Degeneration oder Positionen zurückzuführen, in denen die Muskeln der Wirbelsäule über längere Zeiträume angespannt bleiben. Warum? Zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Zirkulation. Wie? Die Stimulation lindert den Schmerz, indem Muskeln stimuliert werden, damit sie die körpereigenen morphinartigen Substanzen, Endorphine,...
  • Seite 37 SCHMERZ IM UNTEREN RÜCKEN Wann? Schmerzen im unteren Rücken entstehen oft durch kontrahierte lumbar- paravertebrale Muskeln. Warum? Zur Schmerzlinderung und zur Verbesserung der Zirkulation. Wie? Die Stimulation lindert den Schmerz, indem Muskeln stimuliert werden, damit sie die körpereigenen morphinartigen Substanzen, Endorphine, freisetzen.
  • Seite 38 MUSKELSCHMERZ IM UNTEREN RÜCKEN Wann? Schmerzen der unteren Rückenmuskeln gehört zu den häufigsten Gründen, aus denen Patienten den Arzt aufsuchen. Dieses Programm wird zur Verkürzung der Erholungszeit und als symptomatische Therapie empfohlen. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie).
  • Seite 39 ISCHIALGIE Wann? Patienten mit Ischialgie leiden unter Rückenschmerzen, die oft aus chronischen Kontraktionen der paravertebralen Muskeln entstehen. Die Beteiligung der Spinalnervenwurzeln führt darüber hinaus dazu, dass der Schmerz mehr oder weniger im Verlauf des Ischiasnerves und in eingen Fällen eines oder mehrerer seiner Zweige (meistens perineal oder tibial) ausstrahlt.
  • Seite 40 LUMBAGO Wann? Lumbago ist meistens die Folge einer scharfen und intensiven Kontraktion der unteren Rückenmuskeln (Lumbarbereich). Warum? Um eine Herabsetzung der Muskelspannung zu erhalten. Wie? Mit einer sehr niedrigen Frequenz (1 Hz) ausgelöste Muskelzuckungen verringern während der Erholung der stimulierten Muskeln die Muskelspannung.
  • Seite 41 EPIKONDyLITIS Wann? Epikondylitis ist eine Tendinopathie, die durch z. B. wiederholtes Greifen von Gegenständen und Sport, wie Tennis und Golf, entstehen kann. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie). Dieses Programm variiert die Stimulationsfrequenz kontinuierlich, um Gewöhnung zu vermeiden.
  • Seite 42 TORTICOLLIS Wann? Ein Patient mit Torticollis empfindet einen scharfen Schmerz im Nacken, der oft mit einer erheblichen Beweglichkeitseinschränkung der Zervikalregion vergesellschaftet auftritt. Warum? Um eine Herabsetzung der Muskelspannung zu erhalten. Wie? Mit einer sehr niedrigen Frequenz (1 Hz) ausgelöste Muskelzuckungen verringern die Ruhemuskelspannung der stimulierten Muskeln.
  • Seite 43 ARTHRALGIE Wann? Arthralgie ist Schmerz in einem Gelenk, oder Schmerz, der ein Gelenk befällt. Es gibt viele Ursachen für Arthralgie, sie reichen von degenerativen und zerstörenden Prozessen, wie Osteoarthritis, bis zu Sportverletzungen. Warum? Zur Schmerzlinderung. Wie? Die Stimulation hemmt die Impulsweiterleitung in den Schmerzbahnen (Gate-Theorie).
  • Seite 44 Vaskulär SCHWERE BEINE Wann? Sollte eingesetzt werden, wenn Füße und Knöchel angeschwollen sind und sich die Beine sehr schwer anfühlen. Es sind weder Krampfadern noch organische Verletzungen festzustellen. Warum? Muskelkontraktionen komprimieren die tiefen Venen des Beines und pressen das venöse Blut aufwärts. Dadurch wird das Ödem beseitigt und das Gewebe wieder mit Sauerstoff versorgt.
  • Seite 45 VENENINSUFFIZIENZ 1 Wann? Im Stadium von Veneninsuffizienz ohne Ödem. Warum? Um maximale Drainage der Venen zu erreichen und der Stase entgegenzuwirken. Wie? Das Programm besteht aus kurzen tetanischen Kontraktionen, die durch lange aktive Pausen unterbrochen sind, um den Blutfluss zu erhöhen. Lagern Sie den Patienten bequem in Liegeposition.
  • Seite 46 VENENINSUFFIZIENZ 2 Wann? Bei Veneninsuffizienz mit Ödem. Warum? Um die tiefen Venen zu drainieren und die Flüssigkeit aufwärts zu transportieren, ohne das Ödem zu verschlimmern. Wie? Die erste Programmstufe transportiert die Flüssigkeit durch eine Kontraktion des Beinmuskels in Richtung Oberschenkel. In der zweiten Stufe transportiert die Kontraktion der Oberschenkelmuskeln das Blut dann weiter nach oben, solange die Beinmuskeln kontrahiert bleiben, um ein Zurückfließen zu verhindern.
  • Seite 47 ARTERIENINSUFFIZIENZ 1 Wann? Wenn eine Arterieninsuffizienz der unteren Gliedmaßen vorliegt. Es gibt bei dieser Erkrankung vier Stadien. Mit diesem Programm wird im Stadium 1 und/oder 2 behandelt. Bei den ersten beiden Stadien treten Schmerzen in den Beinen auf, nachdem eine bestimmte Strecke gegangen wurde.
  • Seite 48 ARTERIENINSUFFIZIENZ 2 Wann? Wenn eine Arterieninsuffizienz der unteren Gliedmaßen vorliegt. Es gibt bei dieser Erkrankung vier Stadien. Mit diesem Programm wird das Stadium 3 behandelt. Im Stadium 3 tritt in den Beinen auch ein Ruheschmerz auf. Der Blutfluss ist so eingeschränkt, dass die Gewebe an konstanter Hypoxie leiden.
  • Seite 49 KRAMPFVORBEUGUNG Wann? Bei Wadenkrämpfen, die spontan, in Ruhe oder nach längerer Muskelarbeit auftreten können. Warum? Der Krampf kann teilweise auf ein Ungleichgewicht der Blutzirkulation und eine Verlangsamung der zellulären Austauschvorgänge in den Muskeln zurückgeführt werden. Wie? Das Programm besteht aus zwei Sequenzen. Zuerst wird mit 8 Hz der Blutfluss erhöht und die Kapillaren entwickelt, als zweites wird mit 3 Hz der Muskeltonus relaxiert, um für das Wohlbehagen des Patienten zu sorgen.
  • Seite 50 KAPILLARISATION Wann? Um den Muskel ermüdungsbeständiger zu machen. Warum? Die Kapillarisation ermöglicht eine niedrigere Milchsäureproduktion und erzeugt einen größeren Austausch- und Verteilungsbereich für Sauerstoff und Stoffwechselprodukte. Wie? Das Programm besteht aus kontinuierlicher Stimulation mit 8 Hz, von der gezeigt wurde, dass sie den Blutfluss maximal erhöht. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß...
  • Seite 51 SpEz. BEHANDLuNg Agonist - Antagonist ATROPHIE/MUSKELKRäFTIGUNG Wann? Dynamische Arbeit einer Extremität, um den Bewegungsbereich zu erhöhen. Zur Herabsetzung von Spastizität und Tonus eines Muskels unter gleichzeitiger Kräftigung des Antagonisten. Warum? Dieses Programm ermöglicht Aktivität im vollständigen Bewegungsbereich, indem ein Segment einer Extremität zuerst in einer Richtung und danach in der anderen Richtung mobilisiert wird.
  • Seite 52 MuSKELKRäFTIguNg 1 (16 MIN) Sequenz 1 Sequenz 1 Sequenz 2 Sequenz 2 Antago Antago Frequenz 70 Hz 4 Hz 4 Hz 70 Hz Dauer des Hochfahrens 1,5 s 0,5 s 0,5 s 1,5 s Dauer der Phase Dauer des 0,75 s 0,5 s 0,5 s 0,75 s...
  • Seite 53 Spastizität HEMIPLEGISCHER FUSS Wann? Nach einem Schlaganfall tritt sehr häufig ein sogenannter Spitzfuß auf. Er entsteht durch den erhöhten Tonus des Wadenmuskels und/oder Lähmung der Beugermuskeln des Fußes. Dieses Programm wird nicht empfohlen, wenn: a) die Stimulation einen Spasmusreflex im Bein/Fuß hervorruft b) die Spastizität des Wadenmuskels recht stark ist.
  • Seite 54 SPASTIZITäT Wann? Bei erhöhtem Muskeltonus unterschiedlichen Schweregrads, hauptsächlich in den Antischwerkraftmuskeln. Die Spastizität entsteht durch eine Läsion des zentralen Nervensystems. Spastizität kann nach einiger Zeit zu Kontraktur und einer Reduktion des Bewegungsbereichs führen. Warum? NMES eines Muskelantagonisten für einen spastischen Muskel ermöglicht die Herabsetzung der Spastizität, indem die motorischen Neuronen des spastischen Muskels über den reziproken Hemmungsreflex gehemmt werden.
  • Seite 55 SCHULTERSUBLUxATION Wann? Ein Problem, das bei hemiplegischen Patienten häufiger auftritt, ist die Subdislokation der paretischen oder gelähmten Schulter. Die subdislozierte Schulter ist oft auch schmerzhaft. Warum? Die Stimulation des Delta- und Supraspinatusmuskels wird als Vorbeugung oder zur Behandlung von Atrophie eingesetzt. Es spricht auch einiges dafür, dass die Behandlung zu einer erneuten Zentrierung des Humeruskopfes in der Gelenkpfanne führt.
  • Seite 56 Hämophilie HäMOPHILIE-MUSKELATROPHIE/MUSKELKRäFTIGUNG Wann? Patienten mit Hämophilie haben oft eingeschränkte willkürliche Beweglichkeit, und für Betroffene mit unterschiedlichem Hämarthrosegrad (Gelenkeinblutung) könnte NMES eine Alternative sein. Warum? Um zu vermeiden, dass eine Gelenkeinblutung (Hämarthrose) zu einer Muskelatrophie und damit reduziertem Schutz des Gelenks führt, wodurch sich die Blutungsneigung in das Gelenk erhöht.
  • Seite 57 HäMOpHILIE, MuSKELKRäFTIguNg, pEgEL 1 (15 MIN) Kontraktion Erholung Frequenz 70 Hz 0 Hz Dauer des Hochfahrens Dauer der Phase 10 s Dauer des Herunterfahrens 1,5 s HäMOpHILIE, MuSKELKRäFTIguNg, pEgEL 2 (20 MIN) Kontraktion Erholung Frequenz 80 Hz 0 Hz Dauer des Hochfahrens Dauer der Phase 15 s Dauer des Herunterfahrens...
  • Seite 58 Figur FESTIGUNG Indikation Soll zuerst die Muskeln in Form bringen und vorbereiten, bevor die intensivere Straffungsarbeit beginnt. Diese Trainingsart ist von mäßiger Intensität, wodurch sie für jeden geeignet ist, und führt nicht zu Muskelkater. Wirkungen Zur Festigung der Muskeln. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß...
  • Seite 59 STRAFFUNG Indikation Wird als Hauptbehandlung zur Straffung der Muskeln verwendet. Straffungsprogramme sind Übungen von mittlerer Intensität und sollen die Muskeldichte verbessern, ohne Muskelkater auszulösen. Wirkungen Um eine straffe Muskulatur wiederzugewinnen und die Haltefunktion der Muskeln wieder herzustellen. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß dem zu stimulierenden Muskel positioniert.
  • Seite 60 SHAPING Indikation Wird nach Abschluss der Straffungsphase verwendet. Wirkungen Zum Definieren und Modellieren des Körpers, wenn die Muskeln bereits straff sind. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß dem zu stimulierenden Muskel positioniert. Siehe Position der Elektroden. Intensität Maximal tolerierbare Stimulationsenergie. Option 2+2 SHApINg, pEgEL 1 (25 MIN) Aufwärmen...
  • Seite 61 FORMuNg Indikation Wird an den Taillenmuskeln nach Straffung des Abdomens eingesetzt. Wirkungen Speziell zur Taillenarbeit. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß dem zu stimulierenden Muskel positioniert. Siehe Position der Elektroden. Intensität Maximal tolerierbare Stimulationsenergie. Option 2+2 FORMuNg, pEgEL 1 (13 MIN) Aufwärmen Kontraktion Aktive Erholung...
  • Seite 62 BAUCH Indikation Ein spezielles Programm zur Festigung und Straffung der Abdominalmuskeln. Wirkungen Unterstützt eine schlanke Taille durch Verbesserung der Stützfunktion der Abdominalmuskeln. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß dem zu stimulierenden Muskel positioniert. Siehe Position der Elektroden. Intensität Maximal tolerierbare Stimulationsenergie. Option 2+2 BAucH, pEgEL 1 (28 MIN) Aufwärmen...
  • Seite 63 GESäSS Indikation Ein spezielles Programm zur Festigung und Straffung der Glutealmuskeln. Wirkungen Verbesserung des Stützfunktion der Glutealmuskeln. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß dem zu stimulierenden Muskel positioniert. Siehe Position der Elektroden. Intensität Maximal tolerierbare Stimulationsenergie. Option 2+2 gESäSS, pEgEL 1 (27 MIN) Aufwärmen Kontraktion Kontraktion...
  • Seite 64 ELASTIZITäT Indikation Als Ergänzung für Straffungs- und Shapingprogramme. Wirkungen Zur Verbesserung von Zirkulation und Hautelastizität. Elektroden Die Elektroden werden wie angegeben gemäß dem zu stimulierenden Muskel positioniert. Siehe Position der Elektroden. Intensität Ausreichende Stimulationsenergie, um starke Muskelzuckungen auszulösen. Option 2+2 ELASTIzITäT, pEgEL 1 (12 MIN) 1.
  • Seite 65 FITNESS BASIS Sport PRESTART Indikation Zur optimalen Muskelvorbereitung unmittelbar vor dem Wettkampf. Führen Sie die Behandlung nicht mehr als 10 Minuten vor dem Start durch. Wirkungen Zur Erhöhung der Kontraktionsgeschwindigkeit und zur Kraftoptimierung. Die Maximalkraft kann mit geringerer Nervenanspannung erreicht werden.
  • Seite 66 AEROBE AUSDAUER Indikation Für Athleten, die ihre Leistung in den Ausdauersportarten verbessern möchten. Empfohlen wird eine dreimal wöchentliche Behandlung. Wirkungen Dieses Programm verbessert die Sauerstoffkapazität (aerobe Kapazität) der stimulierten Muskeln. Elektroden Richten Sie sich nach der empfohlenen Positionierung für den stimulierten Muskel.
  • Seite 67 ANAEROBE AUSDAUER Indikation Für Athlethen im Wettkampf, die ihre Fähigkeit steigern möchten, intensive und längere Belastung zu tolerieren. Empfohlen wird eine dreimal wöchentliche Behandlung. Wirkungen Dieses Programm wirkt leistungssteigernd, weil die Muskeln widerstandsfähiger gegenüber Ermüdung durch anaerobe, Milchsäure erzeugende Belastungen werden. Elektroden Richten Sie sich nach der empfohlenen Positionierung für den stimulierten Muskel.
  • Seite 68 KRAFT Indikation Für Athlethen im Wettkampf, die in Disziplinen starten, die Kraft und Geschwindigkeit erfordern. Eine dreimal wöchentlich erfolgende Anwendung wird empfohlen, um die Kraft zu verbessern. Wirkungen Dieses Programm erhöht die Maximalkraft und die Muskelkontraktionsgeschwindigkeit. Integrieren Sie dieses Programm in Ihr Sondertrainingsprogramm.
  • Seite 69 SCHNELLKRAFT Indikation Für Athlethen, die eine Disziplin ausüben, in der die Schnellkraft ein wichtiger Leistungsfaktor ist. Zur Steigerung der Kapazität der sofort verfügbaren Maximalkraft. Empfohlen wird eine dreimal wöchentliche Behandlung. Wirkungen Dieses Programm erhöht die Geschwindigkeit, mit der das Kraftniveau erreicht wird, und verbessert die Effektivität von Schnellkraftbewegungen, wie Springen, Sprinten, usw.
  • Seite 70 HyPERTROPHIE Indikation Für Bodybuilder und Athleten, die ihre Muskelmasse aufbauen wollen. Kombinieren Sie dieses Programm mit dem Sondertrainingsprogramm. Empfohlen werden drei bis fünf Behandlungen pro Woche. Wirkungen Dieses Programm erhöht das Volumen der stimulierten Muskeln und verbessert die Widerstandsfähigkeit des Muskels. Elektroden Richten Sie sich nach der empfohlenen Positionierung für den stimulierten Muskel.
  • Seite 71 REGENERATION Indikation Wird am Tag nach dem Wettkampf als Erholungstraining eingesetzt. Auch als das "Tag danach-Programm" bekannt. Das Programm ergänzt das sogenannte Restorationstraining, das somit weniger intensiv ausfallen kann. Wirkungen Das Programm hat 6 Stimulationssequenzen, die automatisch ablaufen. Durch die Endorphinausschüttung ergibt sich eine analgetische Wirkung sowie ein Anstieg des Blutflusses, der Oxygenierung und Drainage intensiviert.
  • Seite 72 RÜCKENSTäRKUNG Indikation Die Muskeln des unteren Rückens spielen beim Schutz des unteren Rückenbereichs eine wichtige Rolle. Einige Sportarten, wie Rudern, erfordern ein spezielles Training der unteren Rückenmuskeln. Empfohlen wird eine dreimal wöchentliche Behandlung. Wirkungen Verbesserte aktive Stabilität und Qualität der Kontraktionen des unteren Rückens.
  • Seite 73 RUMPFSTABILISIERUNG Indikation Die Abdominalmuskeln sind für jede Art von Sport entweder von primärer oder von sekundärer Bedeutung. Es ist entscheidend, die neuromuskuläre Kontrolle und Stabilisierung des Rumpfes zu erhöhen und/oder aufrechtzuerhalten, um in jeglicher komplexen Bewegung eine effektive Kraftübertragung zu erreichen. Empfohlen wird eine dreimal wöchentliche Behandlung.
  • Seite 74: Aktive Erholung

    AKTIVE ERHOLUNG Indikation Zur Verbesserung der Muskelerholung nach einem anstrengenden Training. Verwenden Sie dieses Programm innerhalb von drei Stunden nach einer intensiven Trainingseinheit oder einem Wettkampf. Eine zweite Behandlung etwa sechs Stunden nach Abschluss der Aktivität kann die Wirkung erhöhen. Wirkungen Deutlicher Anstieg des Blusflusses.
  • Seite 75 ERHOLUNG PLUS Indikation Zur Förderung der Muskelerholung nach ausgiebiger physischer Aktivität, die zu zeitweiligem Muskelversagen geführt hat. Verwenden Sie dieses Programm innerhalb von drei Stunden nach einer intensiven Trainingseinheit oder einem Wettkampf. Eine zweite Behandlung etwa sechs Stunden nach Abschluss der Aktivität kann die Wirkung erhöhen. Wirkungen Erhöht den Blutfluss und bekämpft Schmerz.
  • Seite 76 Fitness MUSKELTRAINING Indikation Zur allgemeinen Verbesserung von Kraft, Volumen und Tonus der Muskeln. Besonders empfohlen vor der Anwendung des Muskeldefinitionsprogramms. Dieses Programm kann die ideale Ergänzung zu Hallensondertraining sein. Empfohlen werden drei bis fünf Behandlungen pro Woche. Wirkungen Dieses Programm verbessert die Ernährung des Muskels und führt zu einem ausgewogenen Anstieg von Muskeltonus und -volumen.
  • Seite 77 MUSKELDEFINITION Indikation Zur Verwendung nach dem Muskeltraining. Für Leute, die sich sehr straffe Muskeln wünschen, jedoch ohne großen Muskelzuwachs. Dieses Programm kann die ideale Ergänzung zu Hallensondertraining sein. Empfohlen werden drei bis fünf Behandlungen pro Woche. Wirkungen Erhöht den Muskeltonung ohne erheblichen Volumenzuwachs. Strafft die Muskeln.
  • Seite 78 POWER Indikation Für Fitnessbegeisterte, die ihre Muskelkraft verbessern wollen, die für viele körperliche Aktivitäten eine wichtige Grundlage ist. Dieses Programm kann die ideale Ergänzung zu Hallensondertraining sein. Empfohlen wird eine dreimal wöchentliche Behandlung. Wirkungen Verbessert die Kontraktionsfähigkeit der Muskelfasern. Verbessert die Muskelkraft mit leichtem Volumenzuwachs.
  • Seite 79 Massage AUFWäRMUNGSMASSAGE Indikation Ideal zur Vorbereitung der Muskeln vor einer körperlichen Aktivität, die "einmalig" oder unregelmäßig ausgeübt wird. Das Programm besteht aus Sequenzen, die mit Vibrationen oder Kontraktionen abwechseln. Wirkungen Aktivierung der Blutzirkulation. Zur Erholung der kontraktilen Muskelanteile. Das Programm wirkt belebend. Elektroden Richten Sie sich nach der empfohlenen Positionierung für den stimulierten Muskel.
  • Seite 80 ENTSPANNUNGSMASSAGE Indikation Ermöglicht durch die angenehmen Vibrationen, die die Zirkulation verstärken und die Muskelrelaxation unterstützen, ein sehr wirksames Dekontrahieren des Muskels. Beseitigt unangenehme Empfindungen nach einem Anstieg des Muskeltonus. Das Programm besteht aus Sequenzen mit Vibrationen. Zum täglichen Einsatz oder nach Bedarf. Wirkungen Abnahme der Muskelspannung.
  • Seite 81 AKTIVIERUNGSMASSAGE Indikation Dies Programm wirkt gegen das Schweregefühl oder die Ermüdung des unteren Rückens oder der Füße und Beine. Das Programm besteht aus Sequenzen mit Vibrationen. Zum täglichen Einsatz oder nach Bedarf. Wirkungen Erhöht den Blutfluss in dem behandelten Bereich, wodurch auch die Oxygenierung des Gewebes verbessert wird.
  • Seite 82 ANTI-STRESSMASSAGE Indikation Dieses Programm kann nach aktiven oder belastenden Situationen zur Entspannung und Wellness eingesetzt werden. Ermöglicht durch die angenehmen Vibrationen, die die Zirkulation erhöhen und die Muskelrelaxation unterstützen, ein sehr wirksames Dekontrahieren des Muskels. Das Programm besteht aus Sequenzen mit Vibrationen. Zum täglichen Einsatz oder nach Bedarf.
  • Seite 83 STRÖMUNGSMASSAGE 1 Indikation Wird eingesetzt, um die Empfindung von schweren Beinen und unangenehmen Spannungen im Körper abzubauen. Das Programm besteht aus Sequenzen mit Vibrationen. Zum täglichen Einsatz oder nach Bedarf. Wirkungen Dieses Programm erzeugt eine angenehme wellenartige Wirkung, welche die Zirkulation erhöht und das lymphatische System aktiviert. Die Stimulation wechselt bei einigen der Sequenzen zwischen den vier Kanälen ab.
  • Seite 84 STRÖMUNGSMASSAGE 2 Indikation Wird eingesetzt, um die Empfindung von schweren Beinen und unangenehmen Spannungen im Körper abzubauen. Das Programm besteht aus Sequenzen von Vibrationen in Kombination mit Schmerzlinderung. Zum täglichen Einsatz oder nach Bedarf. Wirkungen Dieses Programm erzeugt eine angenehme wellenartige Wirkung, welche die Zirkulation erhöht und das lymphatische System aktiviert.

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Rehab 400Theta 500

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