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Vorderseite; Eingangskanäle - Phonic HELIX BOARD 12 plus Bedienungsanleitung

Kompaktmixer mit usb schnittstelle
Inhaltsverzeichnis

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Zur Kontrolle leuchtet bei eingeschalteter Phantom-
speisung die rote LED +8V (#) in der Pegelan-
zeige auf. Das Ein- und Ausschalten geht mit einer
kleinen Verzögerung vor sich; das ist aber normal.
Aus dem gleichen Grund leuchtet die LED auch noch
ein wenig nach, wenn Sie die Phantomspeisung
wieder ausschalten. Wenn Sie Geräte anschließen,
die keine Phantomspeisung vertragen, warten Sie,
bis die LED vollständig erloschen ist.
Solange die Phantomspeisung eingeschaltet ist,
sollten Sie keine Kondensatormikrofone einstecken.
D.h. erst Mikrofon einstecken, dann Phantomspei-
sung einschalten...
Hinweis: Die Phantomspeisung liegt nur an den
XLR Buchsen (#1) an, nicht an den LINE Eingängen
(#2).
Bevor Sie die Phantomspeisung einschalten, müs-
sen alle Ausgangsregler runter gedreht sein, um
übermäßige Störgeräusche und Schäden in den
angeschlossenen Lautsprechern zu vermeiden. Es
ist ein guter Tipp, bei den Kanälen, in denen Sie
gerade ein Kondensatormikrofon einstöpseln wollen,
den MUTE ALT 3/ Schalter (#2) zu betätigen, so
dass kein Signal den Kanal verlassen kann.
„Phantom" heißt diese Stromversorgung deshalb,
weil sie von anderen, dynamischen Mikrofonen, die
keine Stromversorgung benötigen, ganz einfach
ignoriert wird – sofern es sich um ein Mikrofon mit
symmetrischem Ausgang handelt!
Technisch gesprochen bezieht sich die Phantomspei-
sung auf ein System, bei dem das Audiosignal der
symmetrischen Leitung in einem Differential- Modus
zugeführt wird, während der Gleichstrom in einem
Common-Modus zugeführt wird. Die Audiosignale
„wandern" über die Pole 2 und 3 der Mikrofonleitung,
der Strom hingegen simultan über die gleichen Pole.
Pol 1 stellt die Erdung für Audio und Strom.
Mikrofone, die keine Stromversorgung benötigen,
ignorieren einfach die Zwischen Pol 2 und Pol 3 an-
liegende Spannung. wenn man mit einem Voltmeter
die Spannung zwischen Pol 2 und Pol 3 misst, zeigt
die Anzeige 0 Volt DC an, und nichts anderes erkennt
auch das dynamische Mikrofon. Misst man zwischen
Pol 2 und Pol 1, oder Pol 3 und Pol 1, wird die
Phantomspeisungsspannung – in der Regel 8 Volt
– angezeigt, ohne dass ein Mikrofon angeschlossen
ist. Ein dynamisches Mikrofon ignoriert die Spannung
ebenso wie der Mischpulteingang.
Um mit der Phantomspeisung kompatibel zu sein,
muss ein Gerät (Mikrofon, Vorverstärker mit mikro-
HELIX BOARD 12 PLUS
PLUS
fonartigem Ausgang oder eine DI Box) mit einem
symmetrischen, niederohmigen Ausgang ausge-
stattet sein. Das schließt die meisten auf dem Markt
befindlichen Aufnahme und Live Mikrofone ein.
WARNUNG: Verwenden Sie niemals unsymmetrierte Mikrofone,
wenn die Phantomspeisung eingeschaltet ist – sie könnten sehr
wohl extremen Schaden nehmen. Versuchen Sie also niemals,
an ein unsymmetrisches Mikrofon einfach einen XLR Stecker
anzubringen. Auch ein externes Mischpult, dessen Ausgänge
an die Mikrofoneingänge angeschlossen wird, könnte Schaden
nehmen, wenn die Phantomspeisung aktiviert ist. Da Mischpulte
und andere Geräte in der Regel Line Pegel abgeben, sollten
deren Ausgänge immer an die Line Eingänge im HELIX BOARD
angeschlossen werden.

VORDERSEITE

EINGANGSKANÄLE
Die  Mono Kanalzüge sind identisch ausgestattet
und bestehen aus den nachfolgend beschriebenen
Komponenten. Die Stereokanäle /6 und /8 unter-
scheiden sich lediglich in der Eingangsverstärkung.
18.
LOW CUT
Wenn Sie den Schalter drücken,
bringen Sie ein Hochpassfilter bei
 Hz mit 18 dB / Oktave in den
Signalweg. Oder umgekehrt be-
trachtet: Dieser Schalter bewirkt,
dass Frequenzen unterhalb der
bezeichneten Eckfrequenz von  Hz stark bedämpft
oder abgeschnitten werden.
Das ist sehr nützlich bei Gesangsstimmen, weil
damit Trittschall von Mikrofonstativen auf der Büh-
ne, Poppgeräusche bei Nahbesprechung sowie
Handgeräusche von Vokalmikrofonen wirkungsvoll
unterdrückt werden. Ebenso kann 0 Hz Netzbrum-
men wirkungsvoll ausgeblendet werden.
Der Low Cut wirkt auf beide Eingänge, MIC (#1) und
LINE (#2), und sitzt schaltungstechnisch vor dem
INSERT (#11) und der Klangregelung (#20 ~ #22).
In den Stereokanälen /6 und /8 suchen Sie diesen
Schalter vergebens.
Machen Sie ruhig Gebrauch von dieser Funktion,
wenn es sich bei dem Mikrofonsignal um eine
Sprech- oder Gesangsstimme handelt (oder auch
andere Instrumente, die nicht explizit im Bassbereich
beheimatet sind). Viele Musikinstrumente und der
menschliche Stimmumfang enthalten in der Regel
nicht so tiefe Frequenzen, wie sie von diesem Filter
unterdrückt werden. Zumindest sind sie nicht von so
musikalischen Gehalt, dass Sie das „Gerumpel" dafür
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