Messvorgang
Bei der Messung muss darauf geachtet werden, dass die Elektroden während
der Messung in das zu messende Material eingedrückt werden.
1. Elektroden der Sonde so in das Material eindrücken, dass die Messung
quer zur Struktur des Materials (Holzmaserung) erfolgt.
2. Messgerät einschalten.
3. Messwert ablesen. Zum Festhalten des Maximalwertes kann die Funktion
MAXWERT des Messgerätes nützlich sein.
Zur Vermeidung von Fehlmessungen bei Oberflächenfeuchtigkeit
gibt es PTFE-isolierte Messspitzen : 1Stück ZB9636MFST (je Son-
de werden 2 Stück benötigt)
Auswechseln der Elektroden
Beim Wechseln der Elektroden muss das Spannfutter mit einem Gabelschlüs-
sel (Spannweite 7mm) gehalten werden. Mit einem zweiten Gabelschlüssel
(Schlüsselweite 7mm) kann nun die Spannmutter gelöst werden. Damit wird
ein Verdrehen des Spannfutters und eine Beschädigung des Sondengriffes
vermieden. Die Elektrode kann nun gewechselt werden. Beim Aufziehen der
Spannmutter muss wieder darauf geachtet werden, dass sich das Spannfutter
im Gehäuse nicht dreht.
Kalibrierung der Sonde
1. Sonde in die Luft halten (kein Material an den Elektroden) und Kontrollwert
bestimmen. Der Sollwert beträgt für Messungen in Luft 7.0%.
2. Zur Kalibrierung Eichwiderstand mit 1GΩ anschliessen und Kontrollwert
bestimmen. Der Sollwert beträgt mit Referenzwiderstand 12.0%
3. Sollte der Kontrollwert grob vom Sollwert abweichen, dann kann mit der
Funktion STEIGUNGKORREKTUR (SK) der Korrekturfaktor eingegeben
werden oder der Abgleich im Werk erneuert werden.
Technische Daten
Messverfahren
Messbereich
Gehäuse
Messspitzen
Gewicht
Wiederholgenauigkeit
Nenntemperatur
Einsatz-/Lagertemperatur
Signalausgang
Spannungsversorgung
Stromverbrauch
ALMEMO
®
Handbuch, 9. Auflage
Leitwertprinzip
7 bis 30 % Holzfeuchte
Kunststoffgriff Ø 40mm , 130mm lang
nichtrostender Stahl, unisoliert, Ø 3 mm, 50 mm lang
260 g
± 1%
23°C ±2°C
0 bis +60 °C / -20 bis +80 °C
0 bis 2V
7.5 bis +12V
max. 10mA
Materialfeuchtesonden
3-3-33
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