14 Instandhaltung und Gewährleistung
Als Rotationsverdrängerpumpen unterliegen mzr-Pumpen einem
!
belastungsabhängigen Verschleiß. Die Auswahl härtester und
korrosionsbeständiger Werkstoffe (Hartmetall, Keramik) für die
Funktionskomponenten der Mikrozahnringpumpe begrenzt die Verschleißrate
auf ein Minimum und sichert eine lange Standzeit. Teile, die verstärkt dem
Verschleiß unterliegen sind die Rotoren, Lager, Pumpenwelle sowie die
Wellendichtung. Pumpen, die bei hoher Belastung betrieben werden, zeigen
naturgemäß eine höhere Verschleißrate. Als hohe Belastung gelten:
− Einsatz partikelhaltiger Medien
− korrosive Medien
− niederviskose Medien mit geringen Schmiereigenschaften wie Wasser und
− hohe Drehzahlen
− hoher Differenzdruck
Der Betrieb von Pumpen in derartigen Belastungsbereichen erfordert eine
erhöhte Aufmerksamkeit des Betreibers und eine Verkürzung der
Inspektionsintervalle.
14.3.2 Magnetkupplung
Eine Wartung der Magnetkupplung ist nach beiliegenden Herstellerangaben
des Magnetherstellers nicht erforderlich.
Im Rahmen der Wartungsintervalle der Mikrozahnringpumpe sollte die
Überprüfung der Magnetkupplung erfolgen. Liegt bei der Erstinspektion ein
Schaden an der Magnetkupplung vor, sind die Wartungsintervalle unbedingt
den geänderten Betriebsparametern anzupassen. Im Rahmen der
Wartungsintervalle der Mikrozahnringpumpe sollte diese Überprüfung mit
beauftragt werden.
14.3.3 Ex-Motor
Der Ex-Motor selbst ist wartungsfrei. Nach Herstellerangaben ist der Ex-Motor
1-2 mal pro Jahr auf Risse und Beschädigungen zu prüfen. Im Rahmen der
Wartungsintervalle der Mikrozahnringpumpe sollte diese Überprüfung mit
beauftragt werden.
14.4
Instandsetzung/Reparatur
Zu beachten ist, dass bei allen Reparaturarbeiten, bei denen der Pumpenkopf
demontiert wird, bei Wiedermontage sämtliche Dichtungen und O-Ringe
ersetzt werden müssen, da sonst die absolute Leckagesicherheit nicht mehr
gegeben ist.
94
Lösungsmittel
Technische Änderungen ohne Vorankündigung vorbehalten
Betriebsanleitung mzr-6359 Ex, mzr-7259 Ex
Ausgabe: März 2019