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Zusätzliche Hinweise Für Das Verlegen Von Lichtwellenleitern C - Siemens SIMATIC NET Handbuch

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Busleitungen verlegen
C.8
Zusätzliche Hinweise für das Verlegen von Lichtwellenleitern
Stecker vor Verschmutzung schützen
Lichtwellenleiter–Steckverbinder sind empfindlich gegen Verschmutzung. Nicht
angeschlossene Stecker oder Buchsen sind durch die mitgelieferten Staubschutz-
kappen zu schützen.
Dämpfungsänderung unter Belastung
Beim Verlegen dürfen die LWL–Leitungen nicht verdreht (verdrillt), gestreckt (über-
dehnt) oder gepreßt (gequetscht) werden. Es sind daher die angegebenen Grenz-
werte für die Zugbelastungen, die Biegeradien und die Temperaturbereiche einzu-
halten. Während der Verlegung können sich die Dämpfungswerte geringfügig
verändern, diese Abweichungen sind jedoch reversibel, solange die Belastungs-
grenzen nicht überschritten wurden.
Einziehhilfe verwenden, Stecker schützen
Konfektionierte SIMATIC NET PCF–Lichtwellenleiter werden mit einem Kevlar–
Zopf als Einziehhilfe geliefert. Befestigen Sie Ihre Zugeinrichtung ausschließlich an
dieser Einziehhilfe. Eine ausführliche Anleitung zur Verwendung der Einziehhilfe
finden Sie im Anhang D.
Zugentlastung anbringen
Obwohl die BFOC–Stecker eine Zugentlastung und einen Knickschutz haben, wird
empfohlen, die Leitung möglichst nahe am angeschlossenen Gerät mit einer zu-
sätzlichen Zugentlastung gegen mechanische Beanspruchungen zu sichern.
Dämpfungsreserven einplanen
Bei der Verlegung der Leitungen über größere Längen wird empfohlen, bei der
Dämpfungsbilanz eine oder mehrere Reparaturspleiß–Verbindungen einzuplanen.
EMV–Robustheit
LWL sind unempfindlich gegen elektromagnetische Beeinflussungen! Eine Verle-
gung der Leitungen in Kabelkanälen zusammen mit anderen Leitungen
(z.B. 230 V/380 V–Versorgungsleitungen) ist daher problemlos möglich. Bei der
Verlegung in Kabelkanälen ist jedoch darauf zu achten, daß beim Nachziehen an-
derer Kabel die zulässigen Belastungen der LWL–Leitungen nicht überschritten
werden.
C-24
PROFIBUS-NetzeSIMATIC NET
6GK1970–5CA20–0AA0 Ausgabe 2 05/2000

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