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GRAUPNER MC-32 HOTT Handbuch Seite 116

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„Gyr7"
GL
E5
8
7
0%
+111%
Gas6
GL
fr
---
0%
+100%
Gyr7
GL
fr
---
0%
+100%
E8
GL
fr
---
0%
+100%
Nor mal
Typ
SET
Offset
– Weg +
Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht
nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der
Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen
zwei unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender
aus.
Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls die-
se Option besitzen, gibt Ihnen dieser Menüpunkt die
Möglichkeit, sowohl „normale" Gyrowirkung als auch
ggf. „Heading-Lock-Betrieb" in der Spalte „Offset" im
Bereich von ±125 % vorzugeben wie auch innerhalb
dieser Vorwahl einer bestimmten Wirkungsart norma-
le, langsame Flüge mit maximaler Stabilisierung zu
fliegen und bei schnellen Rundflügen und im Kunst-
flug die Gyrowirkung zu reduzieren.
Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschal-
tung zur Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in
der Zeile „Gyro".
Wichtiger Hinweis:
Der Wert dieser Option ist identisch mit dem in
der Zeile „Gyro offset" des Menüs »Helikopter-
mischer«, Seite 185, eingestellten Offset-Wert.
Etwaige Änderungen wirken sich deshalb immer
auch unmittelbar wechselseitig auf das jeweils
andere Menü aus.
Ausgehend von diesen flugphasenspezifisch vorge-
gebenen – statischen – Einstellungen kann mit einem
der Zeile „Gyr7" zugewiesenen Geber, z. B. einem
der zentralen Schieberegler, die Gyrowirkung um
den jeweiligen „Offset-Punkt" herum variiert werden:
116 Programmierbeispiel - Gebereinstellung | Helikopter
In der Mittelstellung des Gebers entspricht diese der
per Offset gewählten Einstellung. Wird der Geber von
+88%
0.0 0.0
dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag
bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt
+100%
0.0 0.0
und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegen-
+100%
0.0 0.0
den Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell
+100%
0.0 0.0
und unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschied-
liche Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale
–Zeit+
Einstellung erfliegen. Softwaremäßig können Sie da-
rüber hinaus den Wirkbereich über die Geberwegein-
stellung zu beiden Seiten einschränken.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber un-
bedingt die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhin-
weise, da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli
ggf. unfliegbar wird.
Einstellung des Gyro-Sensors
Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hub-
schraubers um die Hochachse durch den Gyro zu
erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:
Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und
spielfrei sein.
Das Steuergestänge darf nicht federn.
Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-
den.
Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine
erkannte Drehung des Modells eine entsprechend
korrigierende Schubänderung des Heckrotors wirk-
sam wird, umso weiter kann der Einstellregler für die
Gyrowirkung aufgedreht werden, ohne dass das Heck
des Modells zu pendeln beginnt und umso besser
ist auch die Stabilität um die Hochachse. Anderen-
falls besteht die Gefahr, dass das Heck des Modells
bereits bei geringer eingestellter Gyrowirkung zu
pendeln beginnt, was dann durch eine entsprechende
weitere Reduzierung der Gyrowirkung über den Vor-
gabewert bei „Gyro" bzw. dem zugewiesenen Geber
verhindert werden muss.
Auch eine hohe Vorwärtsgeschwindigkeit des Mo-
dells bzw. Schweben bei starkem Gegenwind kann
dazu führen, dass die stabilisierende Wirkung der
Seitenflosse zusammen mit der Gyrowirkung zu einer
Überreaktion führt, was wiederum durch Pendeln des
Rumpfhecks erkennbar wird. Um in jeder Situation
eine optimale Stabilisierung am Gyro zu erreichen,
sollte die Option, die Gyrowirkung vom Sender aus
über einen der Proportionalgeber des Senders an-
passen zu können, genutzt werden.

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Diese Anleitung auch für:

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