POST-Code-Prüfpunkte (Fortsetzung)
TABELLE B-2
POST-Code
Beschreibung
C1
Bootstrap-Prozessor-Informationen einrichten.
C2
Bootstrap-Prozessors für POST einrichten. Dies beinhaltet Frequenzberechnung, Laden
des BSP-Mikrocodes und Anwenden des vom Benutzer angeforderten Wertes für die
Setup-Frage zur GART-Fehlerprotokollierung.
C3
Errata-Problemumgehungen auf BSP (#78 und #110) angewendet.
C5
Anwendungsprozessoren aufzählen und einrichten. Dies beinhaltet Laden der
Mikrocodes und Problemumgehungen für Errata (#78, #110, #106, #107, #69, #63).
C6
Cache für Bootstrap-Prozessor wieder aktivieren und Problemumgehungen im BSP für
Errata #106, #107, #69 bzw. #63 anwenden, falls zutreffend. Im Fall von unterschiedlichen
CPU-Takten werden Fehler gesucht und protokolliert; eine für alle CPUs geeignete
Frequenz wird gesucht und angewendet. HINWEIS: APs bleiben im CLI HLT-Status.
C7
HT legt Verbindungsfrequenzen und -breiten auf die jeweiligen Endwerte fest. Diese
Routine wird aufgerufen, nachdem die CPU-Frequenz berechnet wurde, um eine falsche
Programmierung zu vermeiden.
0A
8042-kompatiblen Tastatur-Controller initialisieren.
0B
Vorhandensein der PS/2-Maus erkennen.
0C
Vorhandensein einer Tastatur am Tastaturanschluss erkennen.
0E
Verschiedene Eingabegeräte testen und initialisieren. Außerdem die Kernel-Variablen
aktualisieren. Trap des INT09h-Vektors, sodass der POST INT09h-Handler IRQ1 steuern
kann. Alle verfügbaren Sprach-, BIOS-Logo- und Silent-Logo-Module dekomprimieren.
13
PM-Register und PM PCI-Register bei Early-POST initialisieren. Multi-Host-Bridge
initialisieren, falls vom System unterstützt. ECC-Optionen vor Löschen des Speichers
einrichten. Mit REDIRECTION werden korrigierte Daten sofort in den RAM geschrieben.
Mit CHIPKILL wird die 4-Bit-Fehlererkennung/-korrektur des x4-Speichers bereitgestellt.
PCI-X-Taktleitungen in 8131 aktivieren.
20
Alle CPUs zu einer eindeutigen SMBASE-Adresse neu zuweisen. Der BSP wird so
eingestellt, dass sein Einsprungspunkt bei A000:0 liegt. Wenn eine Platine über weniger
als 5 CPU-Steckplätze verfügt, werden die Einsprungspunkte der nachfolgenden CPUs
durch 8000h Byte getrennt. Sind mehr als 4 CPU-Steckplätze vorhanden, werden die
Einsprungspunkte durch 200h Byte getrennt. Das CPU-Modul ist für die Neuzuweisung
der CPU zur korrekten Adresse zuständig. HINWEIS: APs bleiben im INIT-Status.
24
Alle plattformspezifischen BIOS-Module dekomprimieren und initialisieren.
30
Systemmanagement-Interrupt initialisieren.
2A
Verschiedene Geräte über DIM initialisieren.
2C
Verschiedene Geräte initialisieren. Videoadapter in Systemen mit optionalen ROMs
erkennen und initialisieren.
2E
Alle Ausgabegeräte initialisieren.
Anhang B BIOS POST-Codes
B-7