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Kontrolle Triggerung; Zeitablenkung; Hold Off-Zeit; Korrektur Der Strahllage - Hameg HM1507-3 Bedienungsanleitung

150 mhz (200ms/s) analog-/digital-oszilloskop
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tal, wie im Yt-Betrieb in vertikaler Richtung, eine Ablenkung
von 4cm f 1,6mm ergeben (SOmV/cm-Stellung).

Kontrolle Triggerung

Wichtig ist die interne Triggerschwelle. Sie bestimmt, ab wel-
cher Bildhöhe ein Signal exakt stehend aufgezeichnet wird.
Sie sollte zwischen 3 und 5mm liegen. Eine noch empfindli-
chere Triggerung birgt die Gefahr des Ansprechens auf den
Stör- und Rauschpegel in sich. Dabei können phasen-
verschobene Doppelbilder auftreten. (Hier sollte mit dem LF-
Triggerfilter gearbeitet werden).
Eine Veränderung der Triggerschwelle ist nur intern möglich.
Die Kontrolle erfolgt mit irgendeiner Sinusspannung zwischen
zustellen, ob die gleiche Triggerempfindlichkeit auch mit
Normaltriggerung (NM-Anzeige leuchtet) vorhanden ist. Hier-
bei muß eine Triggerpegel-Einstellung vorgenommen wer-
den. Mit dem Umschalten der Trigger-Flankenrichtung muß
sich der Kurvenanstieg der ersten Schwingung umpolen. Das
Oszilloskop muß, bei einer Bildhöhe von etwa 5mm und AC-
bzw. DGEinstellung der Triggerkopplung, Sinussignale bis zur
wandfrei intern triggern.
Zur externen Triggerung sind mindestens 0,3 VS, Spannung
(synchron zum Y-Signal) an der Buchse TRIG. EXT. erforderlich.
Die TV-Triggerung wird am besten mit einem Videosignal be-
liebiger Polarität geprüft. Dabei ist die Triggerkopplung auf
tig gewählt sein. Sie gilt für beide Darstellungen TTVL und
TVF).
Die TVTriggerung ist dann einwandfrei, wenn bei zeilen- und
bei bildfrequenter Darstellung die Amplitude des kompletten
Videosignals (vom Weißwert bis zum Dach des Zeilen-
impulses) zwischen 8 und 60mm bei stabiler Darstellung
geändert werden kann.
Wird mit einem Sinussignal ohne Gleichspannungsanteil in-
tern mit Normal-Triggerung oder extern getriggert, dann darf
sich beim Umschalten von AC auf DC Triggerkopplung keine
wesentliche Verschiebung des Signal-Startpunktes ergeben.
Werden beide Vertikal-Verstärkereingänge AC-gekoppelt an
das gleiche Signal geschaltet und im alternierenden Zwei-
kanal-Betrieb beide Strahlen auf dem Bildschirm exakt zur
Deckung gebracht, dann darf beim Umschalten der internen
Triggerquelle von Kanal I auf Kanal II oder beim Umschalten
der Triggerkopplung von AC auf DC keine wesentliche Ande-
rung des Bildes sichtbar sein.
Eine Kontrolle der Netztriggerung (50-60Hz) in Stellung - der
Triggerkopplung ist mit einer netzfrequenten Eingangsspan-
nung (auch harmonisch oder subharmonisch) möglich. Um
zu kontrollieren, ob die Netztriggerung bei sehr kleiner oder
großer Signalspannung nicht aussetzt, sollte die Eingangs-
spannung bei ca. IV liegen. Durch Verändern des Ablenk-
koeffizienten (auch mit dem Feinsteller) läßt sich die darge-
stellte Signalhöhe dann beliebig variieren.

Zeitablenkung

Vor Kontrolle der Zeitbasis ist festzustellen, ob die Zeitlinie
mindestens IOcm lang ist.
Ferner ist zu untersuchen, ob die Zeitablenkung von links
nach rechts schreibt. Hierzu Zeitlinie mit X-POS.-Einsteller
auf horizontale Rastermitte zentrieren und Ablenkkoeffizient
Steht für die Überprüfung der Zeitbasis kein exakter Marken-
geber zur Verfügung, kann man auch mit einem genau kali-
brierten Sinusgenerator arbeiten. Seine Frequenztoleranz soll-
te nicht größer als *O,l 96 sein. Die Zeitwerte des Oszilloskops
werden zwar mit *3% angegeben; sie sind jedoch besser.
Zur gleichzeitigen Kontrolle der Linearität sollten immer min-
destens 10 Schwingungen, d.h. je cm ein Kurvenzug, abge-
bildet werden. Zur exakten Beurteilung wird mit Hilfe der X-
POS.-Einstellung die Spitze des ersten Kurvenzuges genau
hinter die erste vertikale Linie des Rasters gestellt. Die Ten-
denz einer evtl. Abweichung ist schon nach den ersten
Kurvenzügen erkennbar.
Welche Frequenz für die jeweilige Zeitbasiseinstellung be-
nötigt wird, kann mit Hilfe des Readout ermittelt werden.
Bei Zeitmessung sind die senkrechten Cursorlinien auf 1 cm
Abstand zu stellen, so daß die Zeitmessung denselben Wert
wie die Ablenkkoeffizientenanzeige zeigt. Dann muß von Zeit-
auf Frequenzmessung umgeschaltet werden und das
Readout zeigt die benötigte Signalfrequenz an.

HOLD OFF-Zeit

Die Änderung der HOLD OFF-Zeit (Analog-Betrieb) kann nur
als die Strahlverdunklung (ohne Eingangssignal bei automati-
scher Triggerung) geprüft werden. Hierzu ist die kalibrierte
minimaler HOLD OFF-Zeit der Strahl hell, bei maximaler HOLD
OFF-Zeit dagegen merklich dunkler sein.

Korrektur der Strahllage

Die Strahlröhre hat eine zulässige Winkelabweichung von 15"
zwischen der X-Ablenkplattenebene Dl / DZ und der horizonta-
len Mittellinie des Innenrasters. Zur Korrektur dieser Abweichung
und der von der Aufstellung des Gerätes abhängigen erdma-
gnetischen Einwirkung muß das mit TR bezeichnete Potentio-
meter (von außen zugänglich, rechts neben dem Bildschirm)
nachgestellt werden. Im allgemeinen ist der Strahldrehbereich
asymmetrisch. Es sollte aber kontrolliert werden, ob sich die
Strahllinie mit dem TR-Potentiometer etwas schräg nach bei-
den Seiten um die horizontale Rastermittellinie einstellen läßt.
Bei geschlossenem Gehäuse genügt ein Drehwinkel von kO.57"
(1 mm Höhenunterschied auf 1 Ocm Strahllänge) zur Erdfeld-
kompensation.

Abgleich

Das Oszilloskop verfügt unter anderem über ein Kalibrations-
Menü. Einige Menüpunkte können auch von Anwendern be-
nutzt werden, die nicht über Präzisionsmeßgeräte bzw. -Ge-
neratoren verfügen.
Der Aufruf des Menüs erfolgt wie im Abschnitt "Menü" be-
schrieben.
Das Menü "CALIBRATE" enthält mehrere Menüpunkte. Da-
von können folgende Menüpunkte können ohne spezielle

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